Auszug - Vorstellung des Integrierten Friedhofs- und Entwicklungsplan (IFEK)   

 
 
47. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 10.05.2016 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Herr Groth erklärt den Inhalt des Konzeptes

Herr Groth erklärt den Inhalt des Konzeptes. Es soll zur Steuerung dienen und er legt dar, warum dieses auch so umfangreich ist. Für den abgestimmten Entwurf hat im Februar 2016 die Beteiligung der Öffentlichkeit begonnen. Es wurden zwei Öffentlichkeitsveranstaltungen durchgeführt.

Die Abgrenzung des Untersuchungsbereiches wurde weit über die Friedhofsfläche abgegrenzt. Der Anlass der Erstellung war die Problematik seitens der Eigentümer, dass die in Rede stehenden Flächen zur Bestattung nicht mehr benötigt werden. Die Flächen westlich der Hermannstr. können erst nach 2030 nicht mehr mit Bestattungen belegt werden, dadurch gibt es eine zeitliche Rangfolge der Entwicklung der Flächen. Die anderen Flächen sind nicht mehr belegt. Es wurde auch ein Leitbild entwickelt.

 

Die Infrastruktur ist zeichnerisch dargestellt: Der Südosten ist für eine dreizügige Grundschule und einen öffentlichen Spielplatz vorgesehen. In der Thomasstraße soll die Ost West Verbindung vom Flughafen Tempelhof qualifiziert und verbessert werden. Im Westen an der Netzestr. sollen Wohngebäude zunächst für Flüchtlinge entstehen und dann ein Ausbau für Bewohner und Studenten erfolgen.

 

Friedhofsnutzung und Freiräume: Der vordere Teil des Friedhofs Jerusalem 5 soll erhalten bleiben, es gibt bereits Kooperationen für ein Gemeindezentrum, das Straßen begleitend entwickelt werden soll. Die Gespräche mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt finden bereits statt.

Es gibt nur wenige Wohnungsbaupotentiale in Nordneukölln. Daher besteht hier die Chance unter Anwendung des Modells der kooperativen Baulandentwicklung, preiswerten Wohnraum zu schaffen.

 

Im Zuge der Erstellung des Konzeptes wurden verschiedene Varianten diskutiert, der Bezirk  verfolgt nur die Varianten, die engere Strukturen vorgeben, da es stadtplanerisch im Umfeld auch Mehrgeschosser gibt. Es wird etwa 820 WE geben. Ansonsten ist auf den Flächen nur kleinteiliger Wohnungsbau möglich.

 

Herr Biedermann bedankt sich und erklärt für die Fraktion der Grünen die Zustimmung.

 

Frau Fuhrmann ist der Umfang des Konzeptes zu groß. Sie findet vieles bedenkenswert und möchte noch keine Entscheidung treffen. Sie erbittet noch eine Abstimmung und die Auseinandersetzung mit dem alten Friedhofsentwicklungsplan, Baunutzungsplan etc. Zudem äußert sie Zweifel an der Durchwegung und den zusätzlichen Gebäuden an der Hermannstraße. Sie erbittet Bedenkzeit.

 

Herr Jendralski schließt sich Herrn Biedermann an und möchte die Zustimmung empfehlen.

 

Frau Helm ist die Zeit zur Beratung zu knapp.

 

Herr Scharmberg fragt, ob die geplante dreizügige Grundschule bei 820 WE noch ausreicht. Herr Groth erklärt, dass eine dreizügige Grundschule geplant wurde, es aber erstmal nur ein Konzept ist, es gibt noch keine konkreten Planungen. Auch der Bebauungsplan und dessen Ausgestaltungen werden später durchgeführt. Dann erst stellt man fest, wie groß die Schule tatsächlich werden muss.  Auch die klimatischen Auswirkungen sind nicht wichtig, weil die Flächen dafür keine Bedeutung haben. Frischluftströme vom Tempelhofer Feld werden heute schon an der Bebauung an der Hermannstraße abgeblockt.

 

Der Ausschussvorsitzende bringt den Vorschlag ein, die Beschlussfassung in der Juni Sitzung durchzuführen. Der Verfahrensvorschlag wird angenommen.


 
 

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