Auszug - Aktuelle Situation Rettungsstelle
Frau Gebhardt bittet Herrn BzStR Liecke um einige Informationen insbesondere zur Rettungsstelle am Vivantes Klinikum Neukölln. Dieser berichtet, dass das gesamte Haus einen Investitionsbedarf in Höhe von 400 bis 450 Mio. Euro. Positiv merkt Herr BzStR Liecke in diesem Zusammenhang an, dass der Planungsprozess in der Zwischenzeit von der Konzernführung genehmigt wurde. Ende 2016 sollen die Planungen insgesamt abgeschlossen sein. Anschließend werden rund 4 bis 5 Jahre Bauzeit für den neuen Gebäudekomplex benötigt. Durch die neuen Bettenstationen können dann nach und nach Stationen in den bisher bestehenden Gebäudeteilen freigezogen werden, um diese zu sanieren. Die komplette Durchsanierung wird voraussichtlich rund 10 Jahre in Anspruch nehmen. Der Neubau wird rund 150 Mio. Euro kosten. Hinsichtlich der Finanzierung ist der nächste Senat gefordert. Hier reichen die bisher vorgesehenen Mittel in keinster Weise aus. Er macht jedoch auch deutlich, dass gerade im Hinblick auf eine mögliche Eröffnung des BER hier grundsätzlich eine strukturelle Veränderung erforderlich ist. Um einen gewissen Druck aufzubauen, würde er eine parteiübergreifende Initiative aus dem Gesundheitsausschuss heraus daher durchaus begrüßen. In diesem Zusammenhang verliest Frau Gebhardt einen Antragsvorschlag der CDU Fraktion. Dem schließt sich eine intensive Diskussion über die Prüfung des möglichen Einsatzes von Ehrenamtlichen auf der Rettungsstelle an. Im Ergebnis wird die in Rede stehende Textpassage aus dem Antrag gestrichen.
Der Antrag wird in der folgenden Fassung einstimmig beschlossen:
„Das Bezirksamt wir gebeten, sich bei der Geschäftsführung der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH dafür einzusetzen, dass dringend wirksame Maßnahmen ergriffen werden, die die äußerst angespannte Situation in der Rettungssetelle für Erwachsene spürbar entlasten. Vor allem soll sichergestellt werden, dass der Service durchgängig für die Patientinnen und Patienten gewährleistet ist, insbesondere die Versorgung mit Getränken oder der Gang zur Toilette. Darüber hinaus soll ermöglicht werden, dass eine Person des Vertrauens den Patienten innerhalb der Rettungsstelle begleiten darf, auch in die Behandlungsräume
Zur Entlastung des Pflegepersonals soll zusätzliches Personal in der Rettungsstelle eingesetzt werden, um die Patientinnen und Patienten zu betreuen, die nicht von Angehörigen begeleitet werden. Der Gesamtkonzern soll der örtlichen Krankenhausleitung für diesen Zweck zusätzliche Ressourcen zur Verfügung stellen.“
Da keine weiteren Fragen vorliegen, beendet Frau Gebhardt diesen Tagesordnungspunkt.
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