Auszug - Gespräche mit den Schaustellern der 42. Neuköllner Maientage 2007 - Herrn Richard Simmons  

 
 
6. öffentliche Sitzung des Wirtschaftsausschusses
TOP: Ö 1
Gremium: Wirtschaftsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 24.04.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Festzelt der Neuköllner Maientage
Ort: Volkspark Hasenheide
 
Beschluss

Der Vorsitzende Herr Mahlo eröffnet die 6

Der Vorsitzende Herr Mahlo eröffnet die 6. Sitzung des Wirtschaftsausschusses und stellt fest, dass die Einladung allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist. Änderungswünsche zur Tagesordnung bestehen nicht.

 

 

Herr Mahlo bedankt sich bei Herrn Simmons für die freundliche Einladung und gratuliert ihm zu seinem kürzlich begangenen 60. Geburtstag. Anschließend begrüßt er als Gast Herrn Thilo-Harry Wollenschläger und bittet dann um Berichterstattung über die Maientage und die wirtschaftliche Situation der Schausteller.

 

90 Betriebe sind in diesem Jahr auf den Maientagen. Diese Betriebe beschäftigen rund 250 Mitarbeiter. Es sind attraktive Geschäfte vertreten. Eine große Achterbahn fehlt auch in diesem Jahr wieder. Die Zusammenarbeit mit dem Neuköllner Behörden bezeichnet Herr Simmons als gut. Das einzige Problem besteht zur Zeit darin, dass es neue Ansprechpartner im Bereich NGA gibt oder geben wird, mit denen man erst ins Gespräch kommen muss.

 

Herr Wollenschläger schildert die dramatische Situation, in der sich die meisten Schausteller befinden. Seinen Angaben zufolge stehen 80 % aller Schausteller „mit dem Rücken zur Wand“. Dies wird hervorgerufen durch die ständig steigenden Kosten für Wasser, Strom, Versicherungen und öffentliche Abgaben. Eine weitere Verschärfung der Situation ergibt sich durch die veränderten Ladenöffnungszeiten. So ist insbesondere der Samstag seit der Ausdehnung der Öffnungszeiten als ein ganz normaler Werktag zu sehen, dass heißt, es kommen wesentlich weniger Besucher als in den Vorjahren zu den Veranstaltungen.

 

Abschließend problematisieren beide Schausteller, dass es in Berlin und auch im Bezirk Neukölln keine reglementierende Koordinierung für Feste gibt. Es gibt auch weiterhin Wochenenden, an denen mehrere Feste gleichzeitig stattfinden. Unabhängig von diesem Umstand werden offenbar auch immer weniger Ansprüche an die Qualität der Feste gestellt. Die Wirtschaftsförderung und das Ordnungsamt sagen zu, mit den Straßenfestveranstaltern, die gleichzeitig mit der Britzer Baumblüte und den Neuköllner Maientagen ein Straßenfest veranstalten wollen, Gespräche zu führen mit dem Ziel, eine Überschneidung beider Veranstaltungen zu verhindern. Eine rechtliche Handhabe hierfür hat das Bezirksamt allerdings nicht. Denn einen Konkurrenzschutz für Straßenfeste gibt es nicht.

 

Herr Mahlo bedankt sich bei Herrn Simmons sowie Herrn Wollenschläger für das interessante Gespräch und wünscht den Schaustellern einen weiterhin guten Saisonverlauf.


 
 

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