Auszug - Vorstellung des Projektes Unternehmen Neukölln "Wirtschaftsorientierte Stadtentwicklung in Nord Neukölln"
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Für das Projekt mit einer Laufzeit vom 01.09.2015 bis 31.12.2018 sind dem Bezirksamt aus dem ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) 1.947.000 € bewilligt worden. Mit BIWAQ hat der Bund eine Förderrichtlinie erlassen, um die Kommunen bei der Umsetzung von arbeitsmarktbezogenen Aktivitäten zu unterstützen und die lokale Ökonomie zu stärken. Im Kern geht es darum, Unternehmen zu erhalten und zu stärken sowie neue wirtschaftliche Potenziale zu gewinnen. Im Rahmen des Projekts sollen mindestens 70 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse geschaffen werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind es bereits acht bis zehn.
Zielgruppen sind Unternehmen der Kreativ-, Mode- und Kulturwirtschaft, der lokalen Ökonomie und Einzelhandelsunternehmen an der Sonnenallee, Eigentümer und Projektentwickler von leerstehenden Schlüsselimmobilien in der Karl-Marx-Straße und in Nord Neukölln. Unternehmen Neukölln besteht aus fünf Teilprojekten.
Bestandsunternehmen sollen qualifiziert und professionalisiert und Neuansiedlungen gefördert werden. Weiterhin geht es um die Verbesserung des Image der Sonnenallee und die Öffnung von Einzelhändlern für Diversitätsansätze und die Nutzung neuer Technologien (Internet, Social Media) für eine zielgenaue Ansprache der Kunden und Erschließung neuer Kundenpotenziale und Absatzmärkte über das Internet. Durch Unterstützung bei der Personalentwicklung sollen Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden. Beauftragt für die Umsetzung wurde die mpr Unternehmensberatung.
Die Unternehmen der Kreativwirtschaft sollen durch Mentoring, Beratung und Vernetzung gestärkt werden. Stabilisierung der (neu) angesiedelten lokalen kreativen Ökonomie durch Kooperation und Vernetzung mit bereits ansässigen Unternehmen und etablierten branchenspezifischen Netzwerken. Ausbau der Kooperationen mit Industrienetzwerken (Unternehmensnetzwerk Südring), Identifikation und Herausbildung von Wertschöpfungsketten, Aktivierung des touristischen Marktpotenzials.
Beauftragt für die Umsetzung wurde die Coopolis GmbH, Planungsbüro für kooperative Stadtentwicklung.
Die Fashion-Designer/innen sollen beim Auf- und Ausbau ihrer Unternehmen qualifiziert, beraten, unterstützt und professionalisiert werden. Stärkung der Unternehmen hinsichtlich ihrer Markt- und Wettbewerbsfähigkeit, Aktivierung der Zusammenarbeit zwischen Designer/innen, Produzierenden und Vermarktern (PR / Marketing / Vertrieb), Verbesserung der lokalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch (überregionale) Vermarktungsaktivitäten, Aktivierung und Ausbau von Beschäftigungseffekten.
Beauftragt für die Umsetzung wurde die Inpolis UCE GmbH.
Unterstützung der Ansiedlung von Unternehmen und Netzwerken der lokalen Ökonomie vorrangig in leerstehenden bzw. untergenutzten Schlüssel- und Großimmobilien in Nord-Neukölln (u. a. die Alte Post, ehemaliges C&A, Kindl-Gelände, ehemaliges Sinn Leffers/heutiges „Schnäppchen Center“). Zusammenführung der Potenziale an einem Ort, um den Unternehmen aus den verschiedenen Teilbranchen kreative Arbeits- und Kommunikationsmöglichkeiten zu bieten.
Beauftragt für die Umsetzung wurde die Arbeitsgemeinschaft Slapa & Die Raumplaner GmbH und Lokation: Partnerschaft für Standortentwicklung.
Stärkung der Unternehmen der Kulturwirtschaft des Bezirks. Imagefördernde Maßnahmen durch gezielte öffentlichkeitswirksame Aktionen und Veranstaltungen, z. B. die Formate „48h Neukölln“ oder „Nacht und Nebel“ als Marke vor allem nachhaltig zu etablieren und auf breite Finanzierungswege zu stellen.
Beauftragt für die Umsetzung wurde das Kulturnetzwerk Neukölln e. V..
Die Leitung und Steuerung für das Gesamtprojekt erfolgt mit einer neu hinzukommenden Stelle durch die Wirtschaftsförderung mit Unterstützung der Europabeauftragten. Daneben wird die Wirtschaftsförderung zur Unterstützung ihrer klassischen Aufgabenwahrnehmung um eine weitere Stelle verstärkt.
Zur Befürchtung, dass es durch die Förderung der Kreativszene zur Verdrängung der „Pioniere“ kommen könnte, wird darauf hingewiesen, dass die Teilprojekte zusammenarbeiten und insoweit das Ansiedlungsmanagement solche Tendenzen aufnehmen und rückkoppeln kann. Gleiches gilt für die lokale Ökonomie. Auch diese wird nicht verdrängt, da die Förderung von deren Wettbewerbsfähigkeit ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist. |
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