Auszug - Mitteilungen der Verwaltung   

 
 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verwaltung und Gleichstellung
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Verwaltung und Gleichstellung Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Di, 28.04.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss


 

  • Aus dem Sondervermögen „Infrastruktur für die Wachsende Stadt“ fließen nach Neukölln 2015 insgesamt 17.550.000 €.

 

Einrichtungen des Bezirksamtes erhalten              8,35 Mio. €

-          Campus Efeuweg

Neubau Schulerweiterungsbau mit Bibliothek     4,6 Mio. €

-          „Blueberry Inn“

Neubau des Kinder-, Jugend- und Elterntreffs    1,7 Mio. €

-          Fritz-Karsen-Schule

Sanierung Außen- und Sportanlagen        1,2 Mio. €

-          Kinderclubhaus Zwickauer Damm

Grundsanierung                                                 0,85 Mio. €

 

Folgende Neuköllner Einrichtungen erhalten            9,2 Mio. €

-          Vivantes Klinikum Neukölln

Neubau „Zentralsterilisation“                              6,0 Mio. €

-          Freilandlabor Britz

Neubau        2,0 Mio. €

-          Kita-Eigenbetrieb SüdOst

Neubau Kita Bornsdorfer Straße 37a        1,2 Mio.

  • Die umzusetzenden Bauvolumina sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und werden weiter steigen. Mit einem Personalbestand im Fachbereich Hochbau von derzeit 29 und nach der Altersteilzeitnachbesetzung von 32 technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird im Jahr 2015 ein Bauvolumen von 32,8 Mio. Euro umgesetzt. Im Jahr 2016 wird von einer Summe von 42,6 Mio. Euro, im Jahr 2017 von 40,6 Mio. Euro und im Jahr 2018 von 43,9 Mio. Euro ausgegangen.

 

Abgesehen von der Umsetzung dieser Bauvolumina sind erhebliche personelle Kapazitäten für die Vorbereitung der Investitionsmaßnahmen erforderlich, die sich aber im Finanzvolumen nicht widerspiegeln. Damit die zusätzlichen Mittel für Baumaßnahmen im Bezirk termingerecht verausgabt werden können, muss der Personalbestand im technischen Bereich entsprechend erhöht werden. Nur so können die nichtdelegierbaren Bauherrenaufgaben bei den vielen Projekten gesteuert und eine qualifizierte Termin- und Kostenkontrolle gewährleistet werden. Daher hat das Bezirksamt für den Fachbereich Hochbau 8 zusätzliche, auf zwei Jahre befristete Beschäftigungspositionen beschlossen. Allerdings gestalten sich die Stellenbesetzungen angesichts der Marktlage als extrem schwierig.

 

  • Bislang wurden 17 der 32 mobilen Unterrichtsgebäude (MUR-Gebäude) auf Schäden an den tragenden Bauteilen untersucht. Von den insgesamt 15 zweigeschossigen Gebäuden gleichen Typs aus Steglitz Zehlendorf wurden bislang 9 untersucht. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden lediglich feine oder unbedenkliche Rissbildungen in den Decken oder Unterzügen am Auflager, bei den Unterzügen z.T. auch im Feldbereich festgestellt. Es wurden jedoch keine über das übliche Maß hinaus erkennbaren Schäden festgestellt, die die Standsicherheit oder Nutzung des Gebäudes beeinträchtigen.

 

  • Die Sanierung des Leonberg-Zimmers ist abgeschlossen. Das gesamte Zimmer wurde bis auf das Mauerwerk entkernt. Durch den Austausch der mobilen Trennwand zur Kantine durch eine massive Mauerwerkswand und dem Einbau einer rauchdichten Tür sind zukünftig Geräusch- und Geruchsbelästigungen aus der Kantine weitestgehend auszuschließen und ermöglichen störungsfreie Sitzungen. Durch das Zusammenspiel von altem Sichtmauerwerk, neuen Holzpaneelen in Verbindung mit einer neuen LED-Beleuchtung sowie einem Parkettboden ist ein schöner, repräsentativer Raum entstanden. Das schmiedeeiserne Gastgeschenk Leonbergs wurde aus dem Archiv geholt und repräsentiert nun auf der Mauerwerkswand die Städtepartnerschaft. Die Inbetriebnahme des Raumes ist nach Lieferung der Möbel in der ersten Juni-Woche geplant.

 

  • 1996 ist in Neukölln mit dem Frauenviertel Rudow das erste Wohnviertel Deutschlands entstanden, in dem alle Straßen, Plätze und Wege nach Frauen benannt wurden. Geehrt wurden 19 Frauen, die sich verdient gemacht und sich für die Rechte und Gleichstellung von Frauen eingesetzt haben. Der Rudower Heimatverein e.V. zeigt in Kooperation mit der Neuköllner Gleichstellungsbeauftragten vom 18.04. bis 17.05. die Ausstellung „Wegweisend – die Namengeberinnen des Frauenviertels“.

 

  • Der Girls´Day verfolgt das Ziel, das Berufswahlspektrum von Mädchen über Kontakte zwischen Schülerinnen und der Arbeitswelt deutlich zu erweitern. Mädchen werden ermutigt, die Vielfalt ihrer Begabungen zu nutzen und sich auch für Berufe zu interessieren, in denen Frauen seltener vertreten sind. Das Interesse von Unternehmen am Girls´ Day ist ungebrochen. Für den diesjährigen Aktionstag am 23. April haben 31 Neuköllner Unternehmen und Organisationen 394 Plätze zur Verfügung gestellt.

 

  • Die Abteilung Soziales, die Beauftragte für Menschen mit Behinderung und Mitgliedseinrichtungen des Geriatrisch- Gerontopsychiatrischen Verbundes Neukölln haben eine Kooperationsvereinbarung erarbeitet, um eine Lücke im Versorgungssystem des Bezirks zu schließen. Wie in allen anderen Bezirken, wird es nunmehr auch in Neukölln ab Mai Schutzräume für Menschen mit Anzeichen einer Demenz geben. Sollten in der Nacht, an Wochenenden oder Feiertagen hilflose Menschen mit Anzeichen einer Demenz aufgegriffen werden, können diese bis zur Feststellung ihrer Identität in diesen Schutzräumen untergebracht werden, wo sie von geschultem Personal betreut werden.

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