Auszug - Mitteilung der Verwaltung, (Meisterehrung am 24.04.2015, Planung der Funktionärsehrung)  

-              Die Eisbahnsaison dauerte vom 11. Oktober 2014 bis 08. März 2015 (insgesamt 149 Saisontage). Es besuchten insgesamt 93.318 Personen die Eisbahn. Das bedeutet ein Besucherrückgang von 4.141 gegenüber der Vorsaison. Das entspricht einem Minus von 4 %. Auch die Einnahmen entwickelten  sich rückläufig mit einem Gesamtbetrag i.H.v. 145.794,95 Euro. Das entspricht einem Minus von 4.508,35 Euro oder einem Rückgang von insgesamt 3% gegenüber der Vorsaison. Die Saisonabschlüsse bezüglich der Besucherzahlen und Einnahmen der Vorjahre stellen sich wie folgt dar:

Saison 13/14: 97.459 Besucher, Einnahme 150.303,30 Euro

Saison 12/13: 88.453 Besucher, Einnahme 131.266,15 Euro

                            Saison 11/12 (156 Tage): 90.314 Besucher, Einnahme 126.742,75 Euro

Saison 10/11 (156 Tage): 86.159 Besucher, Einnahme 115.677,80 Euro

Abgesehen von der herausragenden letzten Saison (sehr gute Witterung) zeichnet sich trotz allem ein steigender Trend bei den Besucherzahlen und den Einnahmen im Eisstadion Neukölln ab, so dass man zusammenfassend auch mit dem Saisonabschluss in diesem Jahr durchaus zufrieden sein kann.

-          Die Fertigstellung des Sportplatzes Hänselstraße wird voraussichtlich im Quartal II 2015 erfolgen. Folgende angemeldete und genehmigte Projekte des Sportanlagensanierungsprogramms 2015 befinden sich in Vorbereitung:

-Sportplatz Windmühle: wird mit der Kunstrasenvariante der

Stubenrauchstraße ausgelegt (410 T Euro)

                            -Jahnsportplatz: neuer Vollkunststoffrasenbelag (313 T Euro)

                            -Sanierung der Umlaufbahn Sportplatz Maybachufer              (98 T Euro)

Für das Kalenderjahr 2016 wird für die Anmeldung im Sportanlagen-sanierungsprogramm derzeit die Erneuerung eines Kunstrasenfeldes und die Sanierung eines Sportgebäudes geprüft. Bei den Gebäuden werden derzeit das Umkleidegbäude im degewo Stadion und im Werner-Seelenbinder Sportpark Neukölln näher in Betracht gezogen.

-          Frau BzStR’in Dr. Giffey berichtet ausführlich über die Rahmenbedingungen des SIWA-Programmes und die in diesem Zusammenhang vom Bezirk geplanten Projekte. Unter anderem soll für dieses Jahr trotz anders lautender Meinung der Senatsverwaltung als sportrelevante Maßnahme der Schulsportplatz der Fritz-Karsen-Schule angemeldet werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 1 Mio Euro. Die Sanierung der Sportflächen ist hier seit Jahren überfällig. Für das nächste Jahr kann dann auch über die Anmeldung eines Großspielfeldes auf dem Gelände des Albert-Einstein-Gymnasium nachgedacht werden. Die Schule benötigt einen geeigneten Sportplatz. Außerdem könnten hier die Tennisplätze verortet werden, die im Rahmen der Umgestaltung des Campus Efeuweges entfallen würden. Hier bleibt jedoch die Kostenfrage zu klären. Ein Neubau über das Schulanlagensanierungs-programm ist nicht möglich, da hierüber grundsätzlich keine Neubaumaßnahmen finanziert werden.

-          Der Leitung der Flüchtlingsunterkunft am Mariendorfer Weg wurden zwei Zeiten für ein Sportangebot vor 16.00 Uhr im Werner-Seelenbinder-Sportpark Neukölln vorgeschlagen. Das Angebot erfolgte im Einvernehmen, da dadurch nicht der Naturrasen auf dem angrenzenden Sportplatz zusätzlich belastet wird. Im Werner-Seelenbinder-Sportpark Neukölln kann ein Kunstrasensportplatz (bei Bedarf mit Umkleiden) zur Verfügung gestellt werden. Ein entsprechender Antrag bleibt zu stellen. Es wird noch einmal bemerkt, dass glücklicher Weise durch die Unterbringung der Flüchtlinge am Mariendorfer Weg in Neukölln keine Sporthalle geschlossen werden musste. Schon jetzt bleibt absehbar, dass die Einrichtung längerfristig benötigt werden wird. Im Bezirk Neukölln existieren keine anderen Unterbringungsmöglich-keiten. Aktuell sind in diesem Zusammenhang keine nennenswerte Probleme bekannt.

-          Für die Neuköllner Meisterehrung werden die Einladungskarten verteilt. Der Termin für die Funktionärsehrung wurde aus aktuellem Anlass auf den 29.5.2015 verschoben. Der Veranstaltungsort im Schloss Britz ändert sich nicht.

-              Frau BzStR’in Dr. Giffey berichtet über den letzten Sachstand zum Neuköllner Schwimmprojekt. Nach dem letzten Abstimmungsgespräch wird Frau BzStR’in Dr. Giffey die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernehmen. Die jeweilige Projektwoche der 2. Klassen der teilnehmenden Schulen soll im Kombibad Gropiusstadt umgesetzt werden. Innerhalb dieser Projektwoche soll das Schwimmbad jeweils an drei Tagen genutzt werden. Die bis zu 2.500 Euro Materialkosten stellt die Leffers-Sportstiftung zur Verfügung. Die Wasserzeiten stellen die BBB bereit. Begleitet wird das Projekt von Trainerinnen und Trainern der SG Neukölln. Der Schulsportkoordinator ist für die Koordinierung des Projektes verantwortlich. Die Neuköllner Schulaufsicht unterstützt das Projekt ebenfalls. Die Finanzierung mit Ausnahme der Materialkosten erfolgt aus dem Bonusprogramm. Ein Kurs für eine Klasse kostet rund 500 Euro. Durchgeführt wird das Projekt unter dem Namen „Neuköllner Schwimmbär“. Somit wird an den teilnehmenden Schulen ein Schwimmunterricht in der 3. Klasse ohne die übliche Wassergewöhnung möglich sein, sodass man sich in Gänze auf das Erlernen der Schwimmfähigkeit konzentrieren kann. Frau Barkusky-Fuchs fragt nach, ob von den Eltern Vorbehalte zu erwarten sind? Frau BzStR’in Dr. Giffey erklärt, dass die Eltern aktiv in die Entwicklungen mit einbezogen werden, da das Projekt Bestandteil des Schulunterrichtes sei. Dazu gehören im Bedarfsfall auch Schulversäumnisanzeigen.

-          Frau BzStR’in Dr. Giffey berichtet, dass die Kapazitäten im Stadion an der Windmühle für die American Footballer der Berlin Thunderbirds und die Fußballer des SV Stern Britz und FC Hellas nicht mehr ausreichend seien, um alle Vereine bedarfgerecht mit Trainingszeiten versorgen zu können.  Aus diesem Grunde war beabsichtigt, zukünftig beide Neuköllner American Footballvereine gemeinsam im degewo-Stadion unterzubringen. Nach der Einweihung stellte sich jedoch heraus, dass dieses Vorhaben aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich war. Eine gemeinsame Basis konnte nicht gefunden werden. Den Berlin Thunderbirds wurde dann das Angebot unterbreitet, in das Stadion Britz-Süd auszuweichen. Anfänglich schienen die Berlin Thunderbirds hierzu nicht bereit zu sein. Nachdem die Übernahme der Kosten für die American Footballtore und die Linierung durch das Bezirksamt zugesichert wurde, änderte sich diese Einstellung. Nun konnte eine Seite zum Thema „Crowdfunding“ der Berlin Thunderbirds im Internet mit der Überschrift „Heimatlose Footballer“ ausgemacht werden. Auf dieser Seite findet sich ein Spendenaufruf für die American Footballlinierung und die American Footballtore, aufgrund der Umsiedlung des Vereins. Eines bleibt an dieser Stelle ausdrücklich festzuhalten: Die American Footballer haben sich bei Stern Britz ausgegründet und der Verein ist entgegen dem Bericht nicht heimatlos. Die Zusage für die Übernahme der Finanzierung der Linierung und der Tore ist bereits im letzten Jahr erfolgt. In diesem Zusammenhang hat der Verein es geschafft, über 8.000 Euro zu sammeln. Sollte es hier keine Richtigstellung des Sachverhaltes geben, erfolgt seitens des Bezirksamtes eine rechtliche Gegendarstellung. Es kann nicht sein, dass auf diese Art und Weise die Vereinskassen gefüllt werden. Herr Kontschieder hält abschließend fest, dass hier scheinbar der Anfangsverdacht des Betruges besteht.