Auszug - Vorstellung der Saison 2014/2015 durch den Betriebsleiter v. Eisstadion Neukölln Herrn Vogel  

 
 
19. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 14.01.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Eisstadion Neukölln Werner-Seelenbinder Sportpark
Ort: Oderstraße 182, 12051 Berlin
 
Beschluss

Herr Vogel berichtet, dass die 58

Herr Vogel berichtet, dass die 58. Wintersaison 2013/2014 nach 149 Saisontagen mit insgesamt 97.459 Besucherinnen und Besuchern beendet wurde. Gegenüber der Vorsaison wurden somit 9.006 Besucher mehr gezählt, das entspricht einem Besucherzuwachs von 9%. Die Einnahmen betrugen 150.303,30 Euro, das entspricht einem Plus von insgesamt 19.037,15 Euro. Zusammengefasst war es eine gute Saison. Aufgrund des milden Winters konnten höhere Verbrauchswerte im Rahmen der Eisbereitung bei Wasser und Strom festgestellt werden. Dagegen sank der Gasverbrauch für die Heizung.

 

Die laufende Eisbahnsaison startete am 11. Oktober 2014 und dauert bis zum 08. März 2015 (insgesamt 149 Saisontage). Bis zum 89. Saisontag wurden 52.757 Besucherinnen und Besucher gezählt. Das entspricht derzeit einem Plus von 1.353 Personen. Die Einnahmen betragen derzeit 85.633,45 Euro. Das bedeutet ein Plus von 2.872,65 Euro gegenüber der Vorsaison. Lediglich bei den Schulen und den Zählkarten kann derzeit ein Minus in der Besucherstatistik verzeichnet werden. In allen anderen Bereichen kann ein Besucherzuwachs festgestellt werden.

 

Herr Vogel berichtet, dass die Gewaltvorfälle im Eisstadion derzeit keine Probleme mehr darstellen. Die Zusammenarbeit mit dem zuständigen Polizeiabschnitt verlief bisher einwandfrei. Es gab keine Übergriffe, weder auf Besucher, noch auf das diensthabende Personal. Der positive Trend der letzten Jahre hält an. Die Besucherinnen und Besucher fühlen sich im Eisstadion sicher. Einsätze wie im Sommerbad Neukölln gab es im Eisstadion Neukölln in den zurückliegenden Jahren nicht mehr. Durch den Zuzug von Familien und Studenten ändert sich auch das Publikum im Eisstadion. Zusätzliche Besucher kommen auch ins Eisstadion, weil Personen, die das Tempelhofer Feld aufsuchen, auf das Eisstadion aufmerksam werden. Auf Eisdiscos wird bewusst verzichtet. Auch der positive Trend bei den Besucherzahlen halte in der laufenden Saison unvermindert an. Wegen des letzten Sturms seien die Besucherzahlen aktuell ein wenig eingebrochen. Hierbei handele es sich allerdings um die üblichen wetterbedingten Abhängigkeiten.

 

Herr Vogel berichtet auf Nachfrage von Frau Barkusky-Fuchs, dass man gemeinsam mit dem Schlittschuhverleih Werbeflyer an die Schulen und Kitas verteilt habe. Deshalb seien die Besucherzahlen in diesen Bereichen auch nur unwesentlich gesunken. Im Bereich der technischen Anlage gab es keine Havarien, lediglich kleinere

Reparaturen waren erforderlich. Herr Vogel weist aber auch darauf hin, dass in diesem Jahr die Verdichter und die Steuerung nach 10 Jahren bereits derart veraltet sind, dass es im Betrieb zu Problemen kommen kann, sofern einzelne Teile ausfallen sollten. Eine Ersatzteilbeschaffung ist häufig nicht mehr möglich, weil die Steuerung der Geräte nicht mehr über Hand, sondern über Internet erfolgt. Veraltete Ersatzteile werden bei den Firmen nicht mehr vorgehalten. Umbaumaßnahmen werden erforderlich sein. Herr Vogel schätzt die erforderlichen Umbaukosten auf unter 40 T Euro.

 

Auf die Nachfrage von Frau Barkusky-Fuchs, wie die aktuellen Erfahrungen mit dem Schlittschuhverleih im Eisstadion seien, antwortet Herr Vogel, dass die Kapazitätsgrenzen der Eisbahn bei 500 bis 600 Besucherinnen und Besuchern liegen würden. Bei 800 Besuchern über eine Laufzeit verteilt, stehen die Leute nicht nur an der Kasse, sondern auch am Schlittschuhverleih an. Damit müsse man allerdings auch zukünftig leben. Auf weitere Nachfrage erklärt Herr Vogel, dass „Kinderfasching“ im Eisstadion nicht angeboten werde. Im Eisstadion werde das Angebot für Kindergeburtstage weiterhin aufrecht erhalten. Eine zusätzliche Raummiete für das Casino werde hierfür allerdings nicht erhoben, da man gerade die zukünftige Generation an das Eisstadion binden möchte. Eine Saisonöffnung über den 8.3. hinaus würde keinen großen Sinn machen, da dann der Sonnenstand zu hoch sei und zuviel Energie aufgewendet werden müsse, um die Eisqualität zu halten. Unter Umständen könne es sein, dass die Eisfläche überhaupt nicht gehalten werden könne. Weiterhin erklärt Herr Vogel, dass die Kitas und Schulen oftmals ohne Voranmeldungen im Eisstadion erscheinen würden. Abgesehen von Wandertagen führe dieses jedoch nicht zu Kapazitätsengpässen beim öffentlichen Lauf. Sollte die Wettkampffläche bei Kapazitätsengpässen frei sein, werde diese bei hoher Auslastung auch für das öffentliche Laufpublikum geöffnet. Abschließend wird die Frage gestellt, ob die vielen privaten Eisflächen als Konkurrenz für die Eisbahn gesehen werden. Dieses wird verneint. Der Nutzer müsse auch hier oftmals ein Entgelt entrichten. Außerdem seien die Flächen sehr klein und somit nicht attraktiv. Interessierte werden über diese kleineren Flächen eher an das Schlittschuhlaufen herangeführt und nutzen diese als Einstieg für diesen Sport. Herr Klein weist jedoch auch darauf hin, dass die Absicht, einen künstlichen See auf dem Gelände der Tempelhofer Freiheit zu errichten, der im Winter als Eislauffläche genutzt werden kann, problematisch gesehen wird. Dieses wäre eine direkte Konkurrenz, die für das Eisstadion bei strengem Winter schon zu erheblichen Einnahmeverlusten und Besucherrückgängen führen könnte.

 


 
 

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