Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Mi, 10.09.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: SG Neukölln/Sportbad Britz
Ort: Kleiberweg 3, 12359 Berlin
 
Beschluss

Das Schwimmbad in der Lipschitzallee wurde wieder am 28

Das Schwimmbad in der Lipschitzallee wurde wieder am 28. August 2014 eröffnet. Somit steht den Neuköllner Vereinen und den 1.700 Schulschwimmkindern wieder ein ortsnahes Schwimmbad zur Verfügung. Ansonsten merkt Fau Dr. Giffey an, dass nicht nur die SG Neukölln „Kommunikationsprobleme“ mit den BBB hat. Auch die Abstimmungen ihrer Verwaltung stellen sich problematisch dar. Hierfür finden u.a. die Beispiele eines gemeinsamen Logos zum Campus Efeuweg und einer gemeinsamen Pressemitteilung zur Schwimmbaderöffnung Erwähnung. Frau Dr. Giffey weist darauf hin, dass es in der Zusammenarbeit durchaus Optimierungsbedarf gibt.

 

Frau Dr. Giffey  stellt die Abrechnung der letzten Meister- und Funktionärsehrung vor. Im Einzelnen gab es hierbei keine besonderen Überraschungen. Die Beträge sind für die Größe der Veranstaltung durchaus angemessen. Im Einzelnen werden folgende Beträge benannt:

Ausgaben für die Meisterehrung                                                                      15.419,16 Euro

Ausgaben für die Funktionärsehrung                                                               1.340,75 Euro

Einnahmen aus Bonverkauf und Geldspenden                                               5.401,00 Euro                (davon 1.451,00 Euro Geldspenden)

Finanzierungsdefizit durch getragen durch das BA                            11.358,91 Euro

Hinzu kamen noch diverse Sachspenden.

 

Die Eisbahnsaison 2014/2015 beginnt am 11. Oktober 2014 und wird am 08. März 2015 enden. Am 10. Oktober soll wie gewohnt der „Tag der offenen Tür“

stattfinden.

 

Frau Dr. Giffey berichtet, dass sich der Deutsche Olympische Sportbund entschieden hat, für die Olympischen und Paralympischen Spiele zu bewerben. Als möglicher Austragungsort der Spiele soll Hamburg und Berlin angeboten werden. Die Antworten des Senats auf den Fragenkatalog sollten dem DOSB bis zum 31.08.2014 vorgelegt werden. Voraussichtlich wird der OSB am 6.12.2014 seine Entscheidung treffen, mit welcher Stadt und für welches Jahr (2024 oder 2028) sich Deutschland bewerben wird. Der Berliner Senat plant hierfür im Vorfeld eine umfassende Bürgerbeteiligung. Eine erste Online-Umfrage zu Olympia befindet sich bereits unter www.berlin.de. An der Umfrage haben sich bisher 6% Neuköllner Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Es sollen nachhaltigere und bescheidenere Spiele werden. Der Senat möchte auf die vorhandene (Sportstätten-)Infrastruktur zurückgreifen. Derzeit plant der Senat mit Kosten i.H.v. rund 2,4 Milliarden Euro für die Olympischen Spiele. Für die Bezirke fand bereits eine Informationsveranstaltung statt, insgesamt handelt es sich allerdings um eine reine Senatsangelegenheit.

 

Frau Dr. Giffey berichtet zum aktuellen Sachstand der Sanierungsarbeiten, dass der Kunstrasen auf dem Sportplatz Stubenrauchstraße noch abschließend verlegt werden muss. Die Rollen liegen auf dem Sportplatz zur Verarbeitung bereit. Auf dem Sportplatz Windmühle wird der alte Belag gerade entfernt. Für den Sportplatz Hänselstraße liegen die Ausschreibungsergebnisse vor. Die  Sanierungsarbeiten werden hier begonnen, sobald der Sportplatz in der Stubenrauchstraße fertiggestellt wurde.

 

Die Oliver-Kahn Stiftung hatte heute ihren dritten Vororttermin in Neukölln, diese Mal in der Grundschule in der Köllnische Heide. Die Stiftung ist auch weiterhin daran interessiert, das erste Oliver-Kahn-Zentrum Deutschlands im Bezirk Neukölln zu errichten. Die beiden anderen Varianten haben sich zerschlagen. Die Stiftung hat eine Sozialanalyse für Berlin betrieben und ist nun motiviert, am Standort in der Hänselstraße eine passende Lösung zu finden. Das Budget der Stiftung beträgt rund 2 Millionen Euro, wobei während der Gespräche auch klargestellt wurde, dass die Stiftung für den Unterhalt und das Bespielen des Standortes langfristig verantwortlich sein muss, so dass den Bezirk zukünftig keine Folgekosten treffen dürfen, auch wenn die Senatskanzlei ein gesteigertes Interesse an dieser Angelegenheit hat. Derzeit ist jedoch noch alles offen. Ein Konzept der Oliver-Kahn-Stiftung bleibt abzuwarten. Weitere Gespräche stehen somit noch bevor.

 

Frau Dr. Giffey berichtet über die Auswirkungen des Volksbegehrens auf den geplanten Schulneubau auf dem Standort des ehemaligen Hockeyspielfeldes des Werner-Seelenbinder-Sportparks Neukölln. Sie weist darauf hin, dass nach dem Volksentscheid zwar Spielfelder auf dem Gelände der Tempelhofer Freiheit errichtet, aber keine Bauten, Flutlichtmasten und ähnliches gebaut werden dürfen. Somit ist vorerst auch noch der Standort des Schulneubaus ungeklärt, da somit nach derzeitigem Erkenntnisstand kein Ersatzstandort mehr für das ehemalige Hockeyfeld auf dem Gelände der Tempelhofer Freiheit zur Verfügung steht.

 

Frau Dr. Giffey berichtet, dass der Masterplan für den Campus Efeuweg fertiggestellt und gestern vom BA beschlossen wurde. In der nächsten Woche wird dieser der BVV zur Beschlussfassung vorgelegt. In der Mitte des Campus´ soll ein Forum entstehen, an dessen Stelle heute vier Tennisplätze beheimatet sind, die entsprechend der Konzeption dort zukünftig nicht mehr gehalten werden können. Hier ist eine Entscheidung zwischen den Interessen einer „handvoll“ Tennisspieler und einem zu engen Gelände für die Schülerinnen und Schüler zu treffen. Derzeit werden Ersatzstandorte geprüft. Betroffen ist an diesem Standort sowohl der Schul-, als auch der Vereinssport (TSV Rudow und die BSG Bezirksamt Neukölln). An dem Standort des Fachbereiches Sport befinden sich insgesamt vier Tennisplätze. Diese Entscheidung wird zukünftig sicherlich noch zu inhaltlichen Diskussionen führen. Der Abwägungsprozess zwischen einem zusätzlichen Angebot für das Wohnumfeld auf dem Campus und zu wenig Platzangebot für die Schülerinnen und Schüler einerseits und einem Sportangebot ohne Breitenwirkung andererseits kann letzendlich aber nur zu einer Entscheidung zugunsten des Campus Efeuweg führen. Eine Entscheidung in dieser Angelegenheit wird vermutlich einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Der Sportausschuss wird in dieser Angelegenheit auf dem Laufenden gehalten.

 

Frau Dr. Giffey berichtet über das aus schulischer Sicht sehr erfolgreiche Projekt „ALBA macht Schule“. Dieses Projekt verfügt jetzt nicht mehr nur über Standorte in Nord-Neukölln, sondern neuerdings auch über Projektpartner in der Gropiusstadt. Zu einer gemeinsamen Weihnachtssitzung des Sport- und Bildungsausschusses wird vorgeschlagen, dass sich das Projekt den Ausschüssen präsentiert, damit sich jeder sein eigenes Bild über die Qualität machen kann. Aus diesem Grunde sollte für die Sitzung am 10.12.2014 ein Sitzungsraum mit angrenzender Sporthalle (bspw. Bezirkssporthalle oder Quartierssporthalle) gewählt werden.

 

 


 
 

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