Auszug - Aktueller Stand der Zielvereinbarung im Jugendamt   

 
 
27. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 15.05.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Herr Förster bittet anlässlich des Tagesordnungspunktes Herr BzStR Liecke um einige einleitende Worte

Herr Förster bittet anlässlich des Tagesordnungspunktes Herr BzStR Liecke um einige einleitende Worte. Dieser erläutert, dass die Inhalte seines 30 - Punkte Plans seinerzeit in die Zielvereinbarung 2013-2014 eingeflossen sind. Ein Jahr nach Abschluss der Zielvereinbarung, die dem Jugendhilfeausschuss im vergangenen Jahr zur Kenntnis gegeben wurde, möchte Herr BzStR Liecke nunmehr einen Überblick über das Erreichte geben. Hierzu bittet er Herrn Gladisch (Jugendamtsdirektor) um Bericht über den aktuellen Stand der in Rede stehenden Zielvereinbarung. Dieser informiert zunächst darüber, dass es sich hierbei um die Auswertung mit Stand vom Februar 2014 handelt. Anschließend gibt er anhand einer PowerPoint Präsentation einen Überblick über den derzeitigen Stand des Zielerreichungsgrades (siehe Anlage 1).

 

Anschließend berichtet Herr BzStR Liecke hinsichtlich des Ausbaus der Gebäude am Buckower Damm, dass die Sanierung derzeit an der Finanzierung scheitert. Im Bezirksamt wurde die Investitionsplanung 2016 bis 2020 thematisiert. Unter Berücksichtigung der aktuellen Rahmenbedingungen sieht es für die Umsetzung des Projektes Buckower Damm eher schlecht aus. Es ist daher geplant in einer der nächsten Sitzungen einen Vorschlag zu diskutieren, unter welchen Prioritätensetzungen und Rahmenbedingungen unter anderem der Umbau am Buckower Damm umgesetzt werden könnte. Ziel von BzStR Liecke ist die Planung zu diesem Projekt in dieser Legislaturperiode abzuschließen und wenn möglich mit der Sanierung des ersten Gebäudeteils zu beginnen. Der Zeithorizont für diese Maßnahme ist bis 2018. Die Einigung im Bezirksamt hinsichtlich der Finanzierung steht, wie bereits erläutert, jedoch derzeit noch aus.

 

Frau Blumenthal bittet abschließend die im Internet hinterlegte Tabelle um den Grad der Zielerreichung zu ergänzen und um nachträglichen Bericht zum Ziel " Die Inhalte für eine Pilotausbildung zum Jugendmedienschutztrainer sind in Kooperation mit Jugendnetz Berlin und anderen Bildungsträgern definiert. Erste Ideen zur Finanzierung sind entwickelt. (nachträgliche Anmerkung seitens der Verwaltung hierzu: Es handelte sich im Kern um eine Gesamtberliner Initiative, ausgehend von Neukölln, Lichtenberg und Pankow, um den wachsenden medienpädagogischen und medienschützerischen Fragestellungen etwas Adäquates entgegen zusetzen. Das inhaltliche Ziel haben wurde im letzten Sommer erreicht. Inhalte zum Jugendmedienschutztrainer wurden über einen längeren Zeitraum definiert. Zielgruppe waren ursprünglich erwachsene Fachkräfte (Lehrer, Sozialpädagogen, Techniker). Entwicklungspartner waren hierbei die Arbeitsgemeinschaft comp@ss-Jugend-Medienführerschein, einige Berliner Medienkompetenzzentren und das Medienpädagogische Fortbildungsinstitut WeTek, Partner aus dem schulischen Bereich und für das Modul Cybermobbing auch Partner der Krankenkassen und der Jugendpolizei. Schwerpunkte im Rahmen der einzelnen Module waren Personen-Datenschutz, Cybermobbing, Verhalten in Sozialen Netzwerken, "No Porno", Umgang mit sexualisiertem Verhalten, Strategien gegen Cyber-Grooming, Urheberrecht, Abofallen und Schuldenfallen, extremistische politische und religiöse Inhalte, Verherrlichung von Essstörungen und Suizid, Quellenprüfung, Manipulation und Glaubwürdigkeit sowie eine Einheit zum Thema "Stress vermeiden, permanentes Online-sein und Handy-Benimm. Ein  weiterer wichtiger Partner für Lehr- und Selbst-Lern Materialien ist das bundesweite Portal "KlickSafe.de". Nach der Entwicklung eines Grobkonzeptes gibt es Gespräche mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft zu Finanzierungsmöglichkeiten über Krankenkassen, E-Education-Masterplan, ESF und Bildungsinstitute. Hier konnte jedoch bisher noch kein positives Ergebnis für den Bereich der Fachkräftefortbildung erzielt werden. Durch die verstärkten Peer-Ansätze wurden die Inhalte zwischenzeitig durch eine neue Zielgruppe des "Jugendmedienschutztrainers", die jugendlichen Mediapeers, aufgegriffen. Diese Jugendlichen haben begonnen, einerseits klassische comp@ss- Medienführerschein-Module zu vermitteln, aber auch als jugendliche Ansprechpartner in den Neuköllner Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen für andere Kinder- und Jugendliche vor Ort zu sein und Teile der Inhalte zu vermitteln.)

 

Herr Förster bedankt sich bei Herrn Gladisch für den Bericht und beendet diesen Tagesordnungspunkt.

 


 
 

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