Auszug - Besichtigung Sperrmüllaufbereitung der BSR Gradestraße  

 
 
20. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Grünflächen, Natur- und Umweltschutz
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Grünflächen, Natur- und Umweltschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 21.11.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:32 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: ehemals Umladestation Süd/ am Eingang hinter der Waage
Ort: Gradestraße 81, 12347 Berlin
 
Beschluss

Die Sperrmüllaufbereitungsanlage wird unter der Führung von Herrn Döring und Frau Lehmann besichtigt

 

Die Sperrmüllaufbereitungsanlage wird unter der Führung von Herrn Döring und Frau Lehmann besichtigt.

 

Nach der Besichtigung erklärt Frau Thümmler zunächst einiges zum Thema Sperrmüll: es wird etwa 1/3 des Sperrmülls durch die BSR abgeholt, 2/3 des Sperrmülls wird von den Bürgern selbst gebracht. Bevor die Anlage in Betrieb genommen wurde, wurde jahrelang der Sperrmüll zur Aufbereitung an Drittfirmen weitergegeben. Aufgrund der zu hohen Preisangebote bei den Ausschreibungen wurde die Wirtschaftlichkeit überprüft und es für günstiger befunden, Sperrmüllaufbereitungsanlagen zu bauen. Die vormaligen Umladestationen werden kaum noch benutzt, es gibt zudem keine Deponien mehr, da der Müll verwertet wird. Die Deponien Schöneiche und Schwanebeck befinden sich derzeit im Stilllegungsverfahren. Bezüglich der Anlage wird nach dem dortigen Geruch gefragt. Frau Thümmler erklärt, dass der Müll gärt und dadurch der Geruch entsteht.

 

Herr Wewer fragt, wie viel qm³ Sperrmüll insgesamt verwertet werden im Jahr. Es werden etwa 35 ts. Tonnen Sperrmüll entsorgt.

 

Zudem wird nach der Schließung der Müllabwurfanlagen in Hochhäusern gefragt. Frau Thümmler erklärt, dass die BSR mit den Schließungen nichts zu tun hat. Herr BzStR Blesing ergänzt, wann die Müllabwurfanlagen nach der BauO noch betrieben werden dürfen. Die Bauordnung Berlin wurde zunächst dahingehend geändert, dass Müllabwurfanlagen nach der neuen Fassung gestattet sind,  wenn sichergestellt ist, dass die Mülltrennung in anderer zielführender Weise erfolgt und gewährleistet ist, was bedeutet, dass die getrennte Entsorgung der verschiedenen Rohstoffe wie Glas, Biomüll, Papier usw. gewährleistet sein muss.

 

 


 
 

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