Auszug - Besichtigung des Weichselplatzes und Vorstellung der Planungen Fortsetzung der Sitzung in der Elbe-Schule, Elbestraße 11, 12045 Berlin  

 
 
19. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Grünflächen, Natur- und Umweltschutz
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Grünflächen, Natur- und Umweltschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 17.10.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Treffpunkt: Weichselplatz Ecke Fuldastraße
Ort: 12045 Berlin
 
Beschluss

Nach einer kurzen Einführung durch den Ausschussvorsitzenden übergibt dieser das Wort an Herrn Kanert zur Vorstellung der betreffenden Maßnahmen und Führung über den Weichsel-platz

Nach einer kurzen Einführung durch den Ausschussvorsitzenden übergibt dieser das Wort an Herrn Kanert zur Vorstellung der betreffenden Maßnahmen und Führung über den Weichselplatz. Herr Kanert begrüßt den Ausschuss zunächst kurz und stellt dar, warum die Sanierung angestrebt wird. Der Weichselplatz befindet sich im Sanierungsgebiet Karl-Marx-Straße/ Sonnenallee. Die Durchführungszeit beträgt für das Gebiet 15 Jahre. In 2012 wurde mit drei Planungsbüros ein Ideenwettbewerb und in der Quartierssporthalle zudem eine erste Bürgerbeteiligung durchgeführt. Die Planungsgruppe Berlin hat den Zuschlag erhalten und der Entwurf wurde überarbeitet. Die zweite Bürgerbeteiligung wurde sodann am 26.08.2013 durchgeführt.

 

Herr Kanert stellt nun die einzelnen Maßnahmen kurz vor:

 

Auf dem Weichselplatz soll, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und eine allgemeine Verkehrsberuhigung zu erreichen, der Radverkehr heraus genommen werden. Die Rahmung zur Straße soll bleiben, nach innen soll eine Öffnung durch Auslichtung erreicht werden. Es werden neue Stauden und Gehölze gepflanzt. Die Treppe wird überarbeitet. Die Liegewiese bleibt erhalten, sie wird nur in den Aufenthaltsbereichen besser strukturiert. Zudem werden mehr Bänke aufgestellt. Es ist zudem eine Öffnung zum Rosengarten angestrebt.

 

In der Weichselstraße wird der Bürgersteig um einen Meter rechts und links für den Radverkehr verbreitert. Das Querparken wird aufgegeben, es wird nur noch das Längsparken geben, die Fahrradstraße wird asphaltiert. Die Straße wird auf das Niveau des Bürgersteigs angehoben und eine Spielstraße angeordnet, um ebenfalls eine Verkehrsberuhigung zu erreichen.  Der dortige Kinderspielplatz wurde bereits umfassend saniert und ist aufgrund der Bindungsfrist für 10 Jahre auch im Bezug auf die Wegesituation nicht Bestandteil der Maßnahme. 
Die Maßnahme soll innerhalb von 2 Jahren umgesetzt werden.

 

Der Lohmühlenplatz ist die Bezirksgrenze zum Bezirk Treptow-Köpenick. Das dortige Bezirksgrenzenschild ist "widerrechtlich" aufgestellt, da diese Fläche noch zu Neukölln gehört. Es soll eine Öffnung zum Kanal erreicht und die dortige Fläche mit Sitzplätzen angereichert werden. Allerdings gestaltet sich die Wegeführung problematisch, da die jetzige Erschließung über Privatgelände verläuft. Sollten Mittel übrig sein, wird man über eine Aussichtsplattform nachdenken. Auf dem südlichen Lohmühlenplatz soll das Baumraster bleiben, der Unterbewuchs wird jedoch entfernt und neue Sitzgelegenheiten installiert. Es wird eine Promenade mit einzelnen Bänken zwischen den Platanen angelegt.

 

Die Fläche am Kanal an der Fuldastraße gehört derzeit dem Wasser- und Schifffahrtsamt. Hier ist jedoch eine Übertragung geplant, so dass die dortige Vermüllung regelmäßig beseitigt werden kann und ebenfalls zur Aufenthaltsqualität beiträgt.

 

Herr Rämer eröffnet nunmehr die Möglichkeit für Fragen und Wortmeldungen der Ausschussmitglieder.

 

Frau Klein möchte gern wissen, was die Gesamtmaßnahme kosten wird. Herr Kanert erklärt, dass diese mit dem Straßenumbau etwa 600.000 Euro kosten wird. Frau Bressler fragt nochmals nach den Fahrradwegen, Herr Kanert reicht die diesbezüglichen Pläne zur Ansicht an die Ausschussmitglieder.

 

Frau Fuhrmann erklärt, dass sie der Herausnahme einzelner Eiben für keine gute Maßnahme hält. Herr Kanert erklärt nochmals die diesbezüglichen Planungen.

 

Herr BzStR Blesing weist abschließend darauf hin, dass diese Sanierungsmaßnahme nur deshalb möglich ist, weil sich der Weichsel- und Lohmühlenplatz im Sanierungsgebiet befindet. Ansonsten hätte es für eine Sanierung keinerlei Möglichkeiten gegeben.

 

Der Ausschussvorsitzende schließt den TOP.

 


 
 

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