Auszug - Vorstellung "Haus des älteren Bürgers" sowie des Pflegestützpunktes, Seniorenarbeit und IBBC e.V. (Interkulturelles Beratungs- und Begegnungszentrum)  

Frau Schoenthal übergibt das Wort an Frau Dr. Schlimper.

Frau Dr. Schlimper begrüßt den Sozialausschuss, die Gäste, die Verwaltung und bedankt sich für den Besuch im Haus des älteren Bürgers (HdäB), dessen Leitung sie in diesem Jahr übernommen hat.

Nachfolgend stellt sie die Veränderungen in den letzten drei bis vier Monaten vor, gibt einen Ausblick, stellt Projekte des Hauses vor und veranschaulicht so die Vielfalt des Hauses.

Trotz finanzieller Kürzungen wurden zusammen mit Herrn BzStR Szczepanski Überlegungen angestellt, wie das vielfältige Angebot des Hauses aufrecht gehalten werden kann. Herr BzStR Szczepanski ergänzt, dass das Angebot sogar erweitert werden konnte, da das HdäB mittlerweile auch Anlaufpunkt für ältere Menschen mit Migrationsgeschichte sei und von diesen zunehmend auch angenommen werde. Frau Dr. Schlimper verdeutlicht, dass dieser Ansatz angesichts der Lage eine der Hauptaufgaben des HdäB sei. Das Haus mit seinen Angeboten könnte in seiner Weiterentwicklung und zukünftigen Gestaltung zu einem Stadtteilzentrum werden.

Das HdäB wird in diesem Jahr sein 30jähriges Bestehen feiern. Hierzu wird es im November eine Festwoche geben und der Sozialausschuss wird herzlich eingeladen, hier mitzuwirken. Frau Schoenthal erklärt, dass der Ausschuss dazu gern bereit ist und dankt Frau Dr. Schlimper für ihre Ausführungen.

Im Anschluss stellt Frau Alpdogan die Angebote des IBBC e.V. im Hause vor. Sie berichtet von einer türkeistämmigen Seniorinnengruppe, welche sich regelmäßig einmal pro Woche trifft. Hierbei werden durch die Frauengruppe Themen und Aktivitäten angegangen, welche die einzelnen bisher nicht verwirklichen konnten.

Durch die Gruppe wurden bereits viele Kontakte geknüpft und es werden gemeinsame Aktivitäten mit Seniorengruppen deutscher TeilnehmerInnen angedacht. Im Hinblick auf die verwendeten Sprachen in der migrantischen Seniorengruppe (hauptsächlich türkisch und arabisch) entsteht eine lebhafte Diskussion über das Für und Wider der Nutzung der deutschen Sprache.

Abschließend stellen sich der Pflegestützpunkt und die Seniorenberatung (Frau Rückemann, Frau Langbein) dem Ausschuss vor. Die interkulturelle Öffnung ist hier selbstverständlich ebenfalls ein Thema. Die Beratung möchte dazu beitragen, die Selbständigkeit im Alter zu erhalten und damit den Eintritt einer Pflegebedürftigkeit zu vermeiden bzw. zumindest hinauszuzögern.

Es gibt eine Vielzahl von Schnittstellen zwischen den Angeboten des Pflegestützpunktes und der Seniorenberatung. Sie sind neutrale Beratungs- und Anlaufstellen für Bedürftige, Ratsuchende und Angehörige zu einer Vielzahl von Themen. Der Service ist umfassend, kostenlos und unabhängig.

Herr BzStR Szczepanski verweist in diesem Zusammenhang auf den am 4. September vor dem Rathaus Neukölln stattfindenden Interkulturellen Seniorentag 2013, an dem das HdäB und die heute vertretenen Institutionen ebenfalls teilnehmen.

Nachdem die Fragen der Ausschussmitglieder umfassend beantwortet wurden, dankt Frau Schoenthal für die Vorstellung der Tätigkeiten des HdäB, des IBBC e.V., des Pflegestützpunktes und der Seniorenberatung und schließt den Tagesordnungspunkt.