Auszug - Präsentation des Unternehmens Neuköllner Scube Park Gespräche mit den Geschäftsführern Frau Tanja Rathmann und Herrn Markus Haas  

 
 
13. öffentliche Sitzung des Wirtschaftsausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Wirtschaftsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 04.06.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: SCUBE Park Columbia
Ort: Columbiadamm 160, 10965 Berlin
 
Beschluss

Scube Park mit seinen 3 Gründern ist 2010 mit einem Finanzierungsvolumen von 600

Scube Park mit seinen 3 Gründern ist 2010 mit einem Finanzierungsvolumen von 600.000 € an den Start gegangen. Seinen Anfang hat das Konzept des Scube Parks dann 2011 mit 5 Holzwürfeln im Sommerbad Kreuzberg genommen. Nachdem dort vom Bezirksamt Baugenehmigungen für weitere Scubes abgelehnt worden waren, hat sich das Unternehmen mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung auf einem 4.500 m² großen Gelände neben dem Sommerbad Columbiadamm angesiedelt. Mit den Berliner-Bäder-Betrieben konnte ein Pachtvertrag über 7 Jahre abgeschlossen werden. Neben den derzeit 30 Scubes mit bis zu 4 Betten stehen ein Mehrzweckgebäude mit Sanitärbereichen und Gemeinschaftsraum sowie ein Biergarten zur Verfügung. Die Preise bewegen sich je nach Saison und Belegung zwischen 39 und 99 € pro Haus. Ein Familien-Special wird eingeräumt. Bettwäsche und Handtücher werden gestellt, Frühstück kann zum Preis von 5 € hinzugebucht werden. Bei der Preisgestaltung befindet sich das Unternehmen noch in einer gewissen Findungsphase.

 

Zielgruppe von Scube Park sind Familien, Freundesreisegruppen und junge Pärchen. Gäste aus Berlin sind aber auch keine Seltenheit. Die hohe Presseaufmerksamkeit erleichtert die Kundenakquise, die überwiegend über einschlägige Portale und Aktionen im Internet läuft.  Die Auslastung ist mit 70 % zufriedenstellend. Um Spitzennachfragezeiten auffangen zu können, soll eine Erweiterung um weitere 10 Holzwürfel erfolgen. Im Winter läuft das Geschäft natürlich schleppender. Die Holzwürfel sind zwar mit einer Infrarotheizung ausgestattet, aber mehr als 15° über Außentemperatur können nicht erreicht werden. Drei Gäste aus Spanien hatten sich im letzten Winter dennoch für ein halbes Jahr hier einquartiert. Insgesamt trägt sich der Standort. Zur Schaffung eines finanziellen Puffers für die Wintersaison sollen die Scubes auch vertrieben werden. Hotelbetrieb und Hausproduktion sind aber zwei unterschiedliche Gesellschaften.

 

Ausgehend von dem Grundgedanken, bereits vorhandene touristische Infrastruktur durch Scubes zu ergänzen, ist das Unternehmen auf der Suche nach Partnern entlang des Radwegs Berlin-Usedom. In Prenzlau steht die Realisierung eines solchen Standorts bereits in Aussicht. Die Idee der Nutzung vorhandener Infrastruktur kann hier in Neukölln noch nicht vollends umgesetzt werden. Das Schwimmbad und der Scube Park sind durch einen Zaun getrennt. Das Unternehmen wird in dieser Frage noch das Gespräch mit den Berliner-Bäder-Betrieben suchen, ist sich allerdings auch dessen bewusst, dass dies weitere Investitionen zur Gestaltung der Übergangssituation zwischen Hotel- und Schwimmbadgelände zur Folge hätte.

 

Herr Mahlo bedankt sich bei Frau Rathmann für die Gastfreundschaft und wünscht Scube Park im Namen des Ausschusses wirtschaftlichen Erfolg.

 

 


 
 

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