Auszug - Vorstellung des Antiraucherprogrammes  

 
 
10. öffentliche Sitzung des Gesundheitsausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Gesundheitsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 28.05.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Verwaltungsbibliothek, 1. Etage, Raum A 119
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Herr BzStR Liecke erfragt Einwände gegen die Anfertigung und auch öffentliche Verwendung von Photographien der Sitzung und der Auftaktveranstaltung der Aktion "Neukölln wird rauchfrei"

Herr BzStR Liecke erfragt Einwände gegen die Anfertigung und auch öffentliche Verwendung von Photographien der Sitzung und der Auftaktveranstaltung der Aktion "Neukölln wird rauchfrei". Es gibt keine Einwände von Anwesenden.

 

Herr Liecke stellt die neue Aktion "Neukölln wird rauchfrei" und das neu gestartete Internetportal www.neukoelln-hilft.de vor. Anschließend ergänzt Prof. Dr. Med. Pankow die Aktion aus ärztlicher Sicht und begründet in seiner Präsentation die Notwendigkeit der Aktion und des Rauchausstiegs. Herr Dr. Gebhardt ergänzt den Vortrag und stellt die eigene Arbeit kurz vor.

 

Der Start der Aktion und die geplanten Maßnahmen werden im Ausschuss einhellig begrüßt.

 

Frau Gloeden erkundigt sich nach der möglichen Förderung durch die gesetzlichen Krankenkassen. Herr Gebhardt führt aus, dass die Krankenkassen bei Rauchentwöhnung nicht die gesamten Kosten übernimmt, sondern in der Regel nur bis zu 85 Euro. Daher müssen die Patienten die Kosten für medizinische Beratung und Unterstützung selber tragen. Auf die finanziellen Bedürfnisse der oft sozial schwachen Patienten wird im Rahmen der Entwöhnungskurse so weit wie möglich Rücksicht genommen (beispielsweise durch Möglichkeit der Ratenzahlung).

 

Herr Oeverdieck fragt nach der Möglichkeit von Nichtrauchern, auf ihr Umfeld positiv in Richtung Rauchentwöhnung einzuwirken. Herr Prof. Dr. Pankow erläutert, dass kontinuierliches Einwirken gerade auf Jugendliche im eigenen Umfeld wichtig ist. Ein "erhobener Zeigefinger" bei der Ansprache zeigt jedoch in der Regel keine Wirkung.

 

Frau Hall-Freiwald fragt nach den Erfolgsquoten der bisherigen Aktivitäten zur Rauchentwöhnung im Vivantes Klinikum Neukölln und der Möglichkeit, durch den Nachweis einer überdurchschnittlichen Erfolgsquote weitere Unterstützung zu erhalten. Herr Prof. Dr. Pankow gibt an, dass aus den derzeitigen Aktivitäten eine Erfolgsquote von 40% erreicht wurde. Diese Quote sei im Vergleich zum Entzug ohne ärtzliche Begleitung (6%) ein sehr gutes Ergebnis.

 

Frau Gloeden erfragt die finanzielle Unterstützung durch den Pharmakonzern Pfizer, der die Aktion Rauchfrei unterstüzt. Herr Rohde führt aus, dass hauptsächlich im konzeptionellen Bereich und durch die Übernahme von Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit unterstützt wird. Pfizer ist auch bei den Aktionsterminen in den Apotheken vor Ort.

 

Frau Gebhardt schlägt vor die vorliegende Broschüre auchbei Frauenärzten auszulegen.

 

Es folgen weitere Wortbeiträge zur eigenen Lebenserfahrung mit dem Thema Rauchen und Rauchentzug.

 


 
 

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