Auszug - Sanierung des U-Bahnhofes Leinestraße  

Herr Huwe erklärt sein Verständnis hinsichtlich der Verärgerung. Die Anlage ist dort 80 Jahre alt und es wurde sehr viel eindringendes Wasser in der Bausubstanz entdeckt, daher gibt es insgesamt drei  Teilmaßnahmen: Erneuerung der Außendichtung, Vorbereitung Aufzugeinbau und Grundsanierung, Deckensanierung an der Unterseite im Tunnelbereich aufgrund Schäden am Beton und in der Stahlkonstruktion. Geplant ist, in dieser Zeit Schienenersatzverkehrsbusse einzusetzen. Einschränkungen wird es für den Individualverkehr in der Hermannstr. geben müssen, da der Beton aushärten muss und diesbezüglich nicht darüber gefahren werden darf. Dies wird etwa 4 Wochen in Anspruch nehmen. Es wird ggf. eine Vollsperrung geben, diesbezüglich gibt es aber noch Gespräche und Verhandlungen. Frau Fuhrmann erfragt, was bei der Sanierung für Fliesen verwendet werden. Herr Huwe stellt klar, dass dies zunächst einmal eine Preisfrage ist und darüber hinaus das alte Muster nicht zu ersetzen sein wird, da solche Fliesen nicht mehr hergestellt werden. Frau Draeger möchte wissen, wo der Tunnel unter der Fahrbahn entlang läuft und ob weitere Tunnel geprüft werden.

Die Maßnahme beginnt Anfang August; Herr Huwe expliziert, dass grundsätzlich eine ständige Überwachung der Tunnel erfolgt, Schäden an Beton oder der Stahlkonstruktion aber nur erkannt werden können, wenn das Bauwerk konkret geöffnet wird.

Herr BzStR Blesing fragt, ob man im Rahmen des Schienenersatzverkehrs den Endpunkt des M 44 für diese Zeit nicht über den Bahnhof Hermannstr. Hinaus verlängern könne. Die Totalsperrung der Hermannstr. halte er für schwierig, da es keine Umleitungsstrecken gibt. Herr Huwe sagt zu, diese Anregungen mitzunehmen. 

Es wird die Frage aufgeworfen, wann die Sperrungen vollzogen werden? Herr BzStR Blesing führt an, dass wir bis zum nächsten Ausschuss Erkundigungen einziehen werden.