Auszug - Mitteilungen  

Frau Schwarzer bittet Herrn BzStR Liecke um Mitteilungen der Verwaltung.

Elterngeldstelle

Auch wenn die Elterngeldstelle nicht vollständig besetzt ist / war, konnten die Neuköllner Bürger doch positiv bedient werden. Und dass sich der Einsatz der Kolleginnen und Kollegen auch in Zahlen wieder spiegelt, ist deutlich.

Im Folgenden einige Beispiele aus dem ElterngeldPlus:

In der Zeit vom 04.01.2012 bis 29.02.2012 haben 4697 Antragsteller Ihr Geld erhalten, in dem gleichen Zeitraum 2013 konnten 5023 Neuköllner Bürger Ihr Elterngeld in Empfang nehmen.

Hinzu kommen aber auch die Anzahl der Zahlungen an sog. Drittempfänger (z.B. Jobcenter). Im Jahr 2012 waren es in diesem Zeitraum 511 und in 2013 bereits 1505 Zahlungsdatensätze an Drittempfänger.

Zwischen dem 04.01. und 29.02.2012 wurden 2.696.888,- ? ausgezahlt, in 2013 waren es im vergleichbaren Zeitraum 3.612.859,- ?.

Herr BzStR Liecke informiert weiter, dass für die vorbereitenden Tätigkeiten zwischenzeitlich eine pensionierte Beamtin der Telekom auf Honorarbasis eingestellt wurde. Des Weiteren ging ein Prüfauftrag an die Senatsverwaltung hinsichtlich der Möglichkeit, Teiltätigkeiten temporär extern zu vergeben.

Abschließend sei erwähnt, dass sich in den vergangenen Wochen immer häufiger Antragssteller lobend über die Arbeit in der Neuköllner Elterngeldstelle geäußert haben (z.B. per E-Mail).

Nachträgliche Anmerkung:

Auf Wunsch wurde der aktuelle Bearbeitungsstand der Elterngeldanträge erfragt:

Derzeit befinden sich ca. 300 offene Fälle in der Bearbeitung, d.h. es wurden fehlende Unterlagen angefordert. Alle Anträge bis Ende Februar sind, sofern alle Unterlagen vorliegen, abschließend beschieden.

App - Wettbewerb

Die Abteilung Jugend und Gesundheit hat an einem App-Wettebwerb der eGovernment Computing" teilgenommen. Die App soll die Informations- und Kontaktaufnahme junger Familien mit den für ihre Kinder passenden Angeboten der Jugend- und Gesundheitsdienste in Neukölln erleichtern. Sie soll damit zum Aufbau der Neuköllner Präventionskette beitragen.

Folgende Funktionen sind unter anderem geplant:

· Individuelle Sortierung der verfügbaren Angebote nach Alter des Kindes

sowie soziales Kriterien.

· Umkreissuche nach Angeboten der Jugend- und Gesundheitsdienste

· Selbstständige Aktualisierung und Änderung der Angebotsdaten durch die

Anbieter; Freischaltung durch Bezirksamt

· Bewertung und Kommentierung der Angebote

Der Wettbewerb konnte leider nicht gewonnen werden. Die Jury des App-Wettbewerbs hat die App des Bezirksamtes Neuköln jedoch lobend im Rahmen der Preisverleihung auf der CeBIT am 6. März 2013 erwähnt. Ein Vertreter der Gesundheitsplanung wurde bei der Preisverleihung begrüßt.

Schirmherrin war die IT-Beauftragte der Bundesregierung Frau Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe

Fachtag Schuldistanz am 13.3.2013

Am 13. März 2013 fand ein Kommunaler Fachtag gegen Schuldistanz DISTANZ statt.

Neukölln stellt sich seit einigen Jahren der Schuldistanz. Mit viel Engagement sind in enger Kooperation von Schule und Jugendhilfe erfolgreiche Lösungsansätze, Angebote und Verfahren entwickelt worden. Durch die Bundesinitiative JUGEND STÄRKEN bekam Neukölln zusätzliche Ressourcen, um Projekte wie die 2. Chance - Schulverweigerung - und die Jugendberatungsstelle 13plus zu installieren.

Es wurden die Neuköllner Ergebnisse in diesem schwierigen Arbeitsfeld präsentiert.

Gleichzeitig sollten alle Akteure für das Thema sensibilisiert und gemeinsam Handlungsanregungen erarbeitet werden. Es fanden Werkstattgespräche unter anderem zu den Themen Stärkung der Elternkompetenz bei Schuldistanz, Schuldistanz im Grundschulalter und Verantwortungskette bei Schuldistanz statt.

Klausurtagung

Am 28. Februar 2013 und 1. März 2013 fand eine zweitägige Klausurtagung mit den Führungskräften des Jugendamtes statt. Ziel war es für die Jahre 2013 und 2014 einen gemeinsamen Fahrplan zu erarbeiten. Es wurden Ziele mit entsprechenden konkreten Maßnahmen verabredet. Die endgültige Zielvereinbarung wird den Mitgliedern des JHA voraussichtlich im April 2013 präsentiert werden können.

Fachtag "Kinder psychsich kranker Eltern"

Am 20. März 2013 fand ein Fachtag zum Thema "Kinder psychisch kranker Eltern statt". Diese Veranstaltung diente der weiteren vertiefenden Zusammenarbeit der Arbeitsbereiche Jugendhilfe, Kinder und Jugendpsychiatrie und Erwachsenenpsychiatrie. Er hatte das Ziel, die Beteiligten zu einem Dialog einzuladen, um anschließend gemeinsame Arbeitsschritte zu unternehmen, präventive Maßnahmen zu entwickeln und Arbeitsprozesse zu unterstützen, die für die Eltern und Kinder in Neukölln positive Auswirkungen haben.

Die im Folgenden aufgeführten Informationen werden ausschließlich durch das Protokoll zur Kenntnis gegeben:

Fördermitteln aus dem U3-Investitionsprogramm

Auf die mehrmalige Wiederholung der Bitte, Informationen zu den bisher bewilligten Fördermitteln aus dem U3-Investitionsprogramm zu erhalten, hat die Senatsverwaltung dem Jugendamt Neukölln eine entsprechende Übersicht zur Verfügung gestellt.

Neukölln Kurzdarstellung:

Die Neuköllner Kindertagespflege wurde im Zeitraum 2008 bis 2012 in jedem Jahr finanziell gefördert.

2008   12 Kitas wurden gefördert

2009   13 Kitas wurden gefördert

2010   14 Kitas wurden gefördert

2011   10 Kitas wurden gefördert

2012     9 Kitas wurden gefördert

insg.     58

Für alle U3-Projekte (Kita und Tagespflege) hat die Senatsverwaltung Zuwendungen von rd. 5 Mio. Euro verausgabt; auf die Neuköllner Kindertagespflege entfielen rd. 292.300 Euro.

Unter zusätzlicher Berücksichtigung der Eigenanteile flossen insgesamt 5,8 Mio. Euro für die unter 3-Jährigen nach Neukölln.

In den Jahren 2008 bis 2012 wurden 361 neue U3-Plätze geschaffen und 1.271 U3-Plätze gesichert, d.h., der erwartete Wegfall dieser Plätze wurde verhindert.

PEaS- Trainerschulungen

Es gab für die PEaS-Trainerschulung (Peer Eltern an Schule) im Februar 2013 insgesamt 12 Anmeldungen an sechs verschiedenen Grundschulen (siehe Liste).

PeaS ist ein suchtpräventives Programm mit der Ausbildung von Eltern zu Peer-Eltern an Grundschulen. Die  Einführung erfolgt über die Fachstelle für Suchtprävention und wird durch die AOK- Nordost finanziert.

1.                 Ziele von PEaS:

-                      Stärkung von Eltern in ihrer Vorbildfunktion und Erziehungskompetenz mit

dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Suchtprävention

-                       Stärkung der elterlichen Mitwirkung in Schule

-                       Stärkung von familiären Beziehungen und Kommunikation

-                       Bildung familiärer Schutzfaktoren

-                       Frühzeitige Minimierung von Risikofaktoren für eine Suchtentstehung

-                       Unterstützung von Eltern insbesondere in der Phase von Pubertät und

              Schulwechsel

2.                 Aufgaben der Peer- Eltern:

-                       Motivation anderer Eltern für gesundheitsfördernde und suchtpräventive

              Erziehung

-                       Unterstützung von Lehrkräften z.B. auf thematischen Elternabenden

-                       Unterstützung von Kontaktlehrern für Suchtprophylaxe und von Schul-

              sozialarbeitern

-                       Förderung der Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern

-                       Kontaktanbahnung zu Eltern zur besseren Einbindung in schulische Pro-

              zesse

-                       Ansprechpartner für andere Eltern

3.                 Zielgruppen:

-                       Eltern an Grundschulen der Klassenstufen 3 - 6

-                       Kontaktlehrer für Suchtprophylaxe, Schulpsychologen, Schulsozialarbeit