Auszug - Quartalsbericht der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zum Grundwassermanagement  

 
 
12. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Grünflächen, Natur- und Umweltschutz
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Grünflächen, Natur- und Umweltschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 21.02.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Nach einer kurzen Einführung durch den Ausschussvorsitzenden übergibt dieser das Wort an Herrn Bezirksstadtrat Blesing, der erklärt, dass der Bericht sehr wissenschaftlich formuliert ist

Nach einer kurzen Einführung durch den Ausschussvorsitzenden übergibt dieser das Wort an Herrn Bezirksstadtrat Blesing, der erklärt, dass der Bericht sehr wissenschaftlich formuliert ist. Insoweit gibt er das Wort an Herrn Teschner-Steinhardt zur Vorstellung des Berichtes weiter.

 

Herr Teschner-Steinhardt begrüßt den Ausschuss und erklärt, dass das Grundwassermonitoring regelmäßig  erfolgt. Seit 2012 hat man jedoch das Berichtswesen auf einen halbjährlichen Report umgestellt. Die Daten werden nachträglich erhoben, da zunächst die Messungen auszuwerten sind.

Die Auswertung bezieht sich auf das Gebiet Johannisthal und die Einzugsgebiete des dortigen Wasserwerks.. Es handelt sich bei dem Wasserwerk nicht um Trinkwasserförderung sondern um die Förderung von Brauch- bzw. Abschlagwasser, das nicht zur Trinkwasserförderung herangezogen wird. Die Grundlage für den Bericht ist ein politischer Beschluss, der eine Zustandsbeschreibung fordert.

Herr Teschner-Steinhardt stellt die Förderungszahlen der einzelnen Galerien dar. Er erklärt, dass Brunnen in Brunnengalerien laufen und die verschiedenen Einzelbrunnen in verschiedenen Strängen angeordnet sind. Es handelt sich um Abwehrbrunnen, um eine Altlastensanierung zu gewährleisten und das Grundwasser abzusenken. Eine Absenkung wird um etwa 30 cm erreicht. Allerdings nimmt die Leistung der Brunnen technisch ab, dennoch ist derzeit noch die Förderrate gleichzuhalten. Allerdings müssten einige Brunnen saniert werden.

 

Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Möglichkeit für die Ausschussmitglieder, Fragen zu stellen.  Herr Scharmberg fragt, ob der Bericht eine Aussage darüber enthält, wann die nächsten Brunnen überarbeitet werden sollen, was  Herr Teschner-Steinhardt verneint. Er erklärt, dass dort lediglich Informationen über Ausfallzeiten der Brunnen hinterlegt sind.  In einer Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt wurde diesbezüglich geäußert, dass es in einzelnen Sammelbrunnenschächten Notpumpen gibt, die im Normalbetrieb jedoch nicht verwendet werden. Es wird gefragt, wie sich die Zahlen in 2013 entwickeln werden. Herr Teschner-Steinhardt erklärt, dass eine Steigerung der Förderung nicht möglich ist und es sich im Jahresbericht 2013 um etwa die gleichen Zahlen handeln wird.  Herr Blesing ergänzt, dass der Grundwasserstand abhängig vom Niederschlag ist.  Herr Rämer fragt, ob der Bericht öffentlich zugänglich ist? Herr Blesing erörtert, dass es nur eine Ausfertigung für den Bezirk gibt, die der Stadtrat erhält. Allerdings seien die Berichte auch sehr schwer zu verstehen und darüber hinaus sehr zahlenlastig. Aufgrund der entstandenen Kosten wurden das Berichtswesen und dessen Verteilung gekürzt. Herr Blesing vermutet zudem, dass diese Berichte auch nicht im Internet erscheinen werden. Herr Teschner-Steinhardt ergänzt abschließend, dass die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt maximal wasserwirtschaftliche Berichte veröffentlicht.

 

Da es keine weiteren Nachfragen oder Anmerkungen gibt, wird der TOP geschlossen.

 


 
 

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