Auszug - Nebenroutenwegweisungskonzept - vorstellt von Herrn Jannermann von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt  

 
 
11. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 07.11.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Herr Scharmberg bittet Herrn Jannermann um Vorstellung seiner Person und seiner Funktion bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Herr Scharmberg bittet Herrn Jannermann um Vorstellung seiner Person und seiner Funktion bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Herr Jannermann erläutert zunächst, dass die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt für die Finanzierung von Radverkehrsanlagen und die Konzeption der Radverkehrsnetze zuständig ist und erklärt seine dortige Funktion in diesem Prozess. Er merkt an, dass die Tiefbauämter für die Umsetzung der Maßnahmen bei den Radverkehrsanlagen zuständig sind und die Senatsverwaltung daher auf diese angewiesen sind.

 

Anhand der Präsentation erklärt er das Radinfrastrukturprogramm und die damit verbundene bereits im Jahr 2004 vom Senat beschlossene Radverkehrsstrategie. Darüber hinaus dokumentiert Herr Jannermann, wie viele Vorhaben seit dem Jahr 2000 realisiert werden konnten (202 Vorhaben, 25,1 km Radwege, 101,7 Km Radfahrstreifen, 17,9 km Straßen und Wege asphaltiert).

 

Er erklärt die Fahrradroute für ganz Berlin: diese besteht aus den stadtweiten Hauptrouten (Beginn am Schlossplatz), den stadtweiten Nebenrouten und den bezirklichen Nahbereichsnetzen.

 

Umsetzungsstand der Wegweisung

Die Wannseeroute ist bereits mit Wegweisern ausgestattet. Es fehlt in der Wegweisung vor allem der Süden Berlins. Die Planung und die Beschilderung der Wegweisungen gestaltet sich als schwierig, da es Abstimmungen zwischen vielen Beteiligten (Planungsbüros, Tiefbauamt, Straßenverkehrs-behörde, Senatsverwaltung) geben muss. Darüber hinaus ist die Beschilderung bei privaten Flächen schwierig, da die Privateigentümer zustimmen müssen. Hier gibt es ein solches Problem z. B. in Kreuzberg. Für die Wegweisung gibt es ein Zielkonzept. Voraussetzung für die Wegweisung ist vor allem, dass die Routen fertig gestellt sind.

 

Herr Scharmberg eröffnet die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

 

Frau Schumacher möchte wissen, ob Haupt- und Nebenrouten kombiniert werden können und werden. Herr Jannermann erklärt, dass dies teilweise umgesetzt wird, es aber nicht sinnvoll ist, solange die Routen nicht fertig sind. Herr Meseberg fragt, ob auch Fernwanderwege ausgewiesen werden. Herr Jannermann erklärt, dass hier das Problem besteht, dass Brandenburg über eine abweichende Wegweisung verfügt.  Die Gemeinden haben jedoch wenig Interesse an der Wegweisung, es sei denn, es handelt sich um touristisch ansprechende Gebiete.

Abschließend erklärt Herr Voskamp zum Radweg Herfurthstraße, dass dieser in der I-Planung des Bezirks enthalten ist, die Bauplanungsunterlagen fertig sind und der erste Teil der Baumaßnahme ab 2013 erfolgen wird.

 

Herr Scharmberg schließt den TOP.

 


 
 

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