Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
7. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 10.10.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1. Berliner Judo-Club 1922 e.V. - Sporthalle der Hermann-Sander-Grundschule
Ort: Mariendorfer Weg 69, 12051 Berlin
 
Beschluss

Frau BzStR Dr

Frau BzStR Dr. Giffey bezieht sich auf die Nachfrage von Frau Michel in der letzten Sitzung, ob eine Karte des Entwicklungskonzeptes zum Projekt „Tempelhofer Freiheit“ den Mitgliedern informativ zur Verfügung gestellt werden kann. Dazu wurde vom Sportamt eine entsprechende Anfrage an die SV für Stadtentwicklung gerichtet. Diese teilt schriftlich mit, dass, bevor der städtebauliche Rahmenplan bzw. der Masterplan nicht im politischen Raum auf allen Ebenen abgestimmt und dann per Senatsbeschluss beschlossen ist, die Pläne nicht in einem Gremium wie dem Sportausschuss verteilt werden können.

 

Ein weiterer Punkt aus der letzten Sitzung war die Frage nach der Höhe der zusätzlichen Transportkosten für Schüler, die aufgrund der Schließung des Kombibades Lipschitzallee in die Ausweichschwimmhallen gefahren werden.

 

Dazu teilt Frau BzStR Dr. Giffey mit, dass für das Haushaltsjahr 2012/2013 der Ansatz für Schultransporte um jeweils 15.000,00 € auf 145.000,00 € erhöht wurde. Die Ist-Ausgaben – Stand September 2012 – betragen 105.744,05 €. Anhand der Ist-Ausgaben im Jahr 2011 in Höhe von 132.282,19 € wird davon ausgegangen, dass die Ansätze für 2012/2013 ausreichend sind.

 

Frau BzStR Dr. Giffey berichtet zum Thema – Gewalt auf Sportanlagen – dass in der letzten Sportamtsleiterrunde grundsätzlich Einigkeit darüber bestand, dass Sport und Gewalt nicht miteinander zu vereinbaren sind. Jedoch bestehen in Einzelfragen zwischen den Sportamtsleitern unterschiedliche Sichtweisen. Aus diesem Grunde wird es für wichtig erachtet, einen gemeinsamen verbindlichen Handlungs- und Leitfaden zu erarbeiten, damit eine Grundlage für eine einheitliche Verfahrensweise der Bezirke vorliegt. Der Berliner Fußballverband e.V. unterstützt auch die gemeinsame Verfahrensweise und wird in der nächsten Sitzung der Sportamtsleiter im November 2012 mit einem Vertreter anwesend sein.

 

Frau BzStR Dr. Giffey berichtet von einer Anfrage der Zeitung BZ, die sich auf die maroden Sporthallen im Bezirk Neukölln bezog. In der Stellungnahme gegenüber der BZ stellt  Frau BzStR Dr. Giffey klar, dass im Bezirk Neukölln von maroden Sporthallen keine Rede sein kann und dass es sich bei den baulichen Maßnahmen um Instandsetzungen, Modernisierungen sowie energetische Sanierungen handelt.

Die betroffenen Schulporthallen sind im Einzelnen:

Fritz-Karsen-Schule – Sanierung (Umkleide / Sanitär ) = 2,4 Mio. €

Schule am Fliederbusch – Raumakustik Sporthalle = 25 T €

Christoph-Ruden-Schule - Raumakustik Sporthalle = 25 T €

Otto-Hahn-Schule – Fenstersanierung Sporthalle = 150 T €

Löwenzahn-Schule – Reparatur Glasfenster Sporthalle = 80 T €

Regenbogen-Schule – Reparatur Bestandsfassade Sporthalle = 30 T €

Ernst-Abbe-Gymnasium – Städtebaul. Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen

  1. und 2. Bauabschnitt  = 2.184.000 €, Ansatz 2012 = 573 T €.

Darüber hinaus hat der Bezirk in folgende Sporthallen erhebliche Mittel investiert:

Schule am Dammweg – Sanierung der Halle = rd. 1 Mio. €

Campus Rütli – Bau einer Quartierssporthalle = 3,8 Mio. €.

 

Herr Ewert erklärt zum vorgenannten Sachverhalt, dass der Grund der Anfrage sicherlich der schlechte Zustand der Sporthallen im Bezirk Steglitz/Zehlendorf ist. Dort sind einige marode Sporthallen vollständig geschlossen und werden auch nicht saniert.

 

Frau BzStR Dr. Giffey erklärt, dass es im Bezirk Neukölln keine maroden Sporthallen gibt, die geschlossen sind. Herr Sperling ergänzt dazu, dass nach den Erfahrungen des Vereins die Sporthallen in Neukölln im Verhältnis zu den Sporthallen in anderen Bezirken gut sind. Die Sporthallen werden regelmäßig gereinigt, es ist alles in Ordnung.

 

Frau BzStR Dr. Giffey teilt mit, dass der in diesem Jahr über das Sportanlagensanierungsprogramm sanierte Kunstrasenplatz im Stadion Neukölln – Oderstr. – wieder ab 24.09.2012 für den Trainings- und Spielbetrieb zur Verfügung steht.

 

Weiterhin teilt Frau BzStR Dr. Giffey mit, dass die Eislaufsaison im Eisstadion Neukölln am  13.10.2012 beginnt und bis zum 10.03.2013 geplant ist. Der traditionelle „Tag der offenen Tür“ findet am Freitag, den 12.10.2012 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr bei freiem Eintritt statt.

 

Frau BzStR Dr. Giffey berichtet über das Sanierungsgebiet Sportplatz Maybachufer. Derzeit wird geprüft, ob sich eine Sanierung des bestehenden Sportplatzgebäudes lohnt, oder ob ein Abriss kostengünstiger ist. Da der Campus Rütli auch nach Fertigstellung über kein wettkampfgerechtes Großspielfeld verfügen wird und die Nord-Neuköllner Schulen weiterhin für den Schulsport bis 16.00 Uhr auf den Sportplatz mit Leichtathletikumlaufbahn angewiesen sein werden, ist dieser Sportplatz bei den zukünftigen Planungen auch weiterhin eng im Zusammenhang mit dem Campus Rütli und dem Schulsport allgemein zu betrachten. In diesem Zusammenhang teilt Frau BzStR Dr. Giffey mit, dass sich der geplante Eröffnungstermin der Quartierssporthalle wegen baulicher Verzögerungen auf Ende November 2012 verschiebt.

 

Zum aktuellen Sachstand der Kündigung der Vereinsräume des BSV Hürtürkel e.V. wird von Frau Albrecht erläutert, dass das Rechtsamt zu einer rechtlichen Einschätzung befragt wurde. Das Rechtsamt sieht durch die Einräumung der Mietzahlung in Raten, dass eine Abänderung der vertraglichen Fälligkeit eingetreten ist. Eine fristlose Kündigung wäre daher nur vertretbar, wenn auch die zweite Rate zum 30.09.2012 nicht gezahlt wird. Dazu ist festzustellen, dass der Verein am 04.10.2012 eine Zahlung in Höhe von 2.126,66 € vorgenommen hat, so dass zum letzten Ratenzahlungstermin zum 31.12.2012 noch 857,65 € offen sind. Von der Durchführung einer fristlosen Kündigung wird daher zurzeit abgesehen. Ferner liegt zwischenzeitlich ein aktueller Vereinsregisterauszug vom  AG Charlottenburg vor. Als neuer 1. Vorsitzender ist Herr Selami Erbay eingetragen.

 

Frau Michel bittet um Auskunft, wie die eigentlichen Mietzahlungsfristen des Vereins sind. Frau Albrecht teilt dazu mit, dass eine jährliche Mietzahlung zum 01.03. eines jeden Jahres vereinbart wurde.

 

Herr Stempel fragt nach, ob es richtig ist, dass der BSV Hürtürkel e.V. als Schlüsselvertragspartner den Jahnsportplatz betreut. Dies wurde von Frau Albrecht verneint. Der Jahnsportplatz ist nur die Trainings- und Heimspielstätte des BSV Hürtürkel e.V.

 

Frau BzStR Dr. Giffey führt weiterhin aus, dass am 30.09.2012 ein Spiel zwischen dem BSV Hürtürkel e.V. und TuS Makkabi e.V. auf dem Jahnsportplatz stattfand, bei dem es in der letzten Saison zu erheblichen Zwischenfällen gekommen ist. Hierzu fand im Vorfeld eine Sicherheitsberatung mit dem BFV, den beteiligten Vereinen, der Polizei und dem Sportamt statt, um Ablauf, Ordnerdienste usw. zu besprechen. Das Spiel verlief ohne Vorkommnisse, es waren 30 Polizisten und 10 Ordner von dem Verein eingesetzt. Die Fanblöcke wurden auseinander gehalten, es gab Eingangskontrollen in Hinblick auf Waffen und Pyrotechnik, der Verkauf von Getränken in Glas und Dosen war nicht gestattet. Der BSV Hürtürkel e.V. gewann das Spiel mit 1:0.

 

Frau BzStR Dr. Giffey verteilt entsprechend einer E-Mail von Frau Böker eine Liste der in Neukölln beheimateten Betriebsportgemeinschaften. Weiterhin weist sie auf eine Veranstaltung am 02.11.2012 des Berliner Fußballverbandes e.V. hin, der Ehrenamtliche, Trainer, Betreuer, Übungsleiter, Schiedsrichter u.a. sucht. Ein entsprechender Flyer wird an die Sportausschussmitglieder verteilt.

 

Frau Fuhrmann bittet um Auskunft, wem der Sportplatz an der Grenzallee gehört. Frau Albrecht erklärt dazu, dass es sich um keine öffentliche Sportanlage des Bezirkes Neukölln handelt. Der Platz gehört einem privaten Eigentümer. Ebenso wie der ehemalige Cimbria Sportplatz in der Bergiusstr., der vor Jahren vom Bezirk an Phillip Morris verkauft wurde.

 

Frau BzStR Dr. Giffey berichtet, dass es ihr gelungen ist, die Neuköllner Firma BrauCo Rohr- und Umweltservice GmbH für eine Maßnahme an der Schule Am Regenweiher  in der Johannisthaler Chaussee zu begeistern. Die Firma finanzierte in Kooperation mit der Firma Frisch & Faust die vollständige Sanierung des Schulsportplatzes mit Weitsprunganlage. Dieser war seit vielen Jahren nicht mehr in einem zeitgemäßen und  nutzbaren Zustand. Die  Firma BrauCo Rohr- und Umweltservice GmbH führte mit Unterstützung anderer Firmen innerhalb von 3 Monaten die Sanierungsarbeiten im Wert von ca. 160.000,00 € aus. Die feierliche Übergabe ist im Rahmen eines Schulfestes am 03.11.2012 vorgesehen. Einladungen werden den Ausschussmitgliedern zugesandt. Weitere Maßnahmen an der Schule werden von der Firma BrauCo Rohr- und Umweltservice GmbH angestrebt.

 

 

Frau Michel fragt in diesem Zusammenhang, ob jetzt der Sportplatz den Namen der Firma erhält. Frau BzStR Dr. Giffey teilt mit, dass dies nicht erfolgt, die Firma BrauCo Rohr- und Umweltservice GmbH möchte auch keine Werbung auf dem Sportplatz anbringen.

 


 
 

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