Auszug - Besichtigung des Sunparks mit anschließender Besprechung  

 
 
11. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Sozialausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 09.10.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Pflege und Wohnen Sunpark
Ort: Mariendorfer Weg 22, 12051 Berlin
 
Beschluss

Frau Schweiger begrüßt stellvertretend, für die verhinderte Geschäftsführung und die Pflegedienstleitung, die Ausschussmitglieder

Frau Schweiger begrüßt stellvertretend, für die verhinderte Geschäftsführung und die Pflegedienstleitung, die Ausschussmitglieder.

Frau Schweiger führt die Ausschussmitglieder ca. 45 Minuten durch den Sunpark mit entsprechenden Erläuterungen. Zwei Muster/Gästewohnungen konnten ebenfalls besichtigt werden.

 

Einzelheiten über das Konzept, die Räumlichkeiten und auch Preise des Sunparks werden hier nicht wiederholt, da allen Ausschussmitgliedern eine umfangreiche Informationsmappe des Sunparks zur Verfügung gestellt wurde. Weitergehende Informationen sind im Internet unter www.sunpark.de leicht zu finden.

 

Die anschließenden Fragen der Ausschussmitglieder haben Frau Schweiger und Frau Stechow – zuständig im Sunpark für das Seniorenwohnen - eingehend beantwortet, kurz skizziert folgendes:

 

Ein Bereich des Sunparks, der ursprünglich für Eigentumswohnungen vorgesehen war, ließ sich nicht gut verkaufen und wurde dann auch vermietet, sodass in der Anlage Mieter und Eigentümer wohnen. 

 

Für den Wohnbereich gibt es eine Warteliste, die Wartezeit beträgt ca. ein halbes Jahr. Auch für diesen Bereich können die Bewohner verschiedene Serviceleistungen dazu buchen, z.B. Fenster putzen, Sauber machen, Wäschereinigung, Pflegeleistungen etc.

 

Das Alter im Wohnbereich ist durchmischt, es gibt auch jüngere Menschen die zum Teil behindert sind, aber auch Menschen Mitte vierzig, die noch berufstätig sind.

 

Noch ausgesprochen fitte Bewohner des Sunparks nehmen an Projekten teil, z.B. haben Bewohner aus von Sponsoren bereitgestellten Lebensmitteln für  die Kinder der nahe gelegenen Schule früh morgens ein Frühstück zubereitet. Erlöse aus einem Kleidertrödelmarkt wurden der gegenüberliegenden Kita übergeben.

 

Ausgebildet wurde in diesem Jahr im Sunpark nicht, da keine ausreichend qualifizierten Bewerber/innen zur Verfügung standen.

 

Bewohner mit Migrationshintergrund gibt es derzeit keine im Pflegewohnen im Sunpark, einige wenige gab es in der Vergangenheit, es gibt aber auch so gut wie keine Anfragen. Mitarbeiter mit Migrationshintergrund arbeiten aber schon in der Einrichtung. Das Problem scheint das fehlende Vertrauen der Migranten in derartige Einrichtungen zu sein, sowie das Fehlen von deutschen Sprachkenntnissen.

 

Frau Schweiger spricht abschließend das Problem der leerstehenden, unbewachten ehemaligen Krankenhausgebäude an, wodurch wenig Vertrauenerweckendes Klientel angezogen wird.  Es gibt Menschen, die nachts und am Wochenende hier am Teich Wasser geholt oder sich direkt am Teich gewaschen haben. Im Sommer feiern sie dann Partys. Es gab auch schon einen Brand, Feuer wird in den Gebäuden gemacht (Lagerfeuer etc) und Strom wurde abgezapft. Auch wird bei Dunkelheit in die Fenster der Bewohner geleuchtet, Einbrüche hat es ebenfalls gegeben. Eine Patentlösung gibt es leider nicht, es hilft im Moment nur bei jedem Vorfall die Polizei zu rufen.

 

Frau Schoenthal dankt Frau Schweiger und Frau Stechow für ihre ausführlichen Informationen.

 


 
 

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