Auszug - Besichtigung der Einrichtung und Aussprache  

 
 
5. öffentliche Sitzung des Sozialausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Sozialausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.02.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: elele Nachbarschaftszentrum
Ort: Kottbusser Damm 79 a, 10967 Berlin
 
Beschluss

Die Mitarbeiterin des Nachbarschaftszentrums „elele“ erklärt zu Beginn, dass das türkische Wort „elele“ so viel wie „Hand in Hand“ bedeutet

Die Mitarbeiterin des Nachbarschaftszentrums „elele“ erklärt zu Beginn, dass das türkische Wort „elele“ so viel wie „Hand in Hand“ bedeutet.

 

Der Nachbarschaftsladen ist im Jahre 2000 in die Räumlichkeiten am Kottbusser Damm gezogen. Das grundsätzliche Ziel von „elele“ ist es, einen gemeinwesenorientierten, integrativen und interkulturellen Ansatz zu verfolgen. Die Arbeitsschwerpunkte liegen neben der außerschulischen Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche auch auf diversen Angeboten für Erwachsene, vorwiegend für Frauen in Form von Kursen, wie beispielsweise Mütterkurse oder Deutsch-Intensivkurse, die in Kooperation mit der Volkshochschule angeboten werden. Viele Angebote bestehen auch im Gesundheitsbereich, wie beispielsweise Yogakurse. Darüber hinaus werden Sprechstunden für allgemeine niederschwelligen Sozialberatungen angeboten. Diese umfassen neben einem Clearing die Hilfe beim Ausfüllen von Formularen oder Aufsetzen von Briefen sowie auch die Weitervermittlung der Betroffenen an spezielle Beratungsangebote anderer Träger und Behörden.

 

Grundsätzlich sollen die Angebote einen integrativen Charakter haben und vor allem Frauen mit Migrationshintergrund eine Orientierung geben. Damit sollen Isolation verhindern und Krisensituationen präventiv entgegenwirken.

 

Derzeit werden bei „elele“ 2,5 Stellen finanziert, die teilweise durch Gelder des Bezirksamtes gedeckt werden. Eine dieser Stelle finanziert sich beispielsweise über die Stadtteilzentren. Neben dem finanzierten Personal arbeiten weiterhin vier ehrenamtliche Mitarbeiter regelmäßig bei „elele“. Darüber hinaus arbeiten mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter unregelmäßig zu bestimmten Angeboten des Trägers.

 

Auf Nachfrage wurde mitgeteilt, dass das Thema Jugendgewalt bei „elele“ nur eine untergeordnete Rolle darstellt, da es sich bei den Besuchern der Einrichtung nicht um das klassische Klientel zu diesem Thema handelt. „Elele“ in hierzu jedoch mit anderen Trägern im ständigen Austausch.

 

Frau Schoenthal bedankt sich für die ausgiebige Beantwortung der aufge-     worfenen Fragen.

 

Im Anschluss beschließt der Sozialausschuss, die Besichtigung der Räumlichkeiten nach dem Tagesordnungspunktes 8 erfolgen zu lassen.


 
 

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