Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
6. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 08.08.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:10 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: SG Neukölln/Sportbad Britz
Ort: Kleiberweg 3, 12359 Berlin
 
Beschluss

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-          Wie bereits berichtet, wird auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Neukölln, westlich der Hertabrücke, ein Sporthallenneubau aus den Mitteln des Projekts „Stadtumbau West“ geplant. Das Gesamtbudget hierfür beträgt 7,7 Mio. . Der Senat erwartet eine Kostenbeteiligung des Bezirks i. H. v. 1 Mio. . Die Mittel sollen in den Jahren 2012 bis 2016  i. H. v. 120.000 für die Projektsteuerung und 870.000 für den Bau der Außenanlagen bereitgestellt werden. Einer entsprechenden BA-Vorlage wurde im Hauptausschuss bereits zugestimmt. Neben den Sportvereinen profitiert               von dem Neubau insbesondere auch die Silberstein-Schule.

 

-          Frau BzStR Dr. Giffey berichtet, dass zum Projekt „Tempelhofer Freiheit“ ein Entwicklungskonzept insbesondere für den Werner-Seelenbinder Sportpark vorliegt, der den zukünftigen Sportschwerpunkt auf dem Tempelhofer Feld bilden soll. In Gesprächen müssen für den Sport die Erfordernisse zwischen den Beteiligten noch verhandelt werden. Der Sportausschuss wird über die weitere Entwicklung informiert. Auf Nachfrage von Frau Michel wird die Karte des Entwicklungskonzeptes den Mitgliedern des Sportausschusses informativ zur Verfügung gestellt. Frau Fuhrmann bittet um eine Kopie des Konzeptes. Frau BzStR Dr. Giffey lässt klären, ob das Konzept zur nächsten Sitzung für die Sportausschussmitglieder in Gänze zur Verfügung gestellt werden kann.

 

-          Frau BzStR Dr. Giffey berichtet wiederholt von aktuellen Vorfällen des BSV Hürtürkel. Es konnten Beschädigungen in Kabinen (Decke und Lampe) aufgrund erneuten Fehlverhaltens einzelner Mannschaften festgestellt werden. Hierzu werden den Sportausschussmitgliedern Fotos zur Ansicht überreicht. Desweiteren konnten im Februar 2012 auch Verunreinigungen nach einer Hallennutzung an der Otto-Hahn-Schule festgestellt werden. Weiterhin hat der Verein rückständige Mietzahlungen für die Räume im Vereinshaus Sonnenallee 181. Sollten die Zahlungsvereinbarungen nicht eingehalten werden, wird von der Verwaltung eine fristlose Kündigung angestrebt. Letztendlich bleibt festzuhalten, dass diese Verhaltensweisen in der Form nicht geduldet werden können. Auch der BFV führt bereits eine beeindruckende Liste über Gewaltvorfälle, die mit Mitgliedern  des Vereins in Zusammenhang stehen. Außerdem liegt dem FB Sport ein Schreiben des Amtsgerichtes Charlottenburg vor, dass der Verein aufgefordert wurde, die Eintragungen im Vereinsregister innerhalb eines Monats formgerecht nachzuholen. Herr Klein erläutert die Inhalte des Gesprächs mit den Vertretern des BFV. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Geldstrafen bei Vereinen nicht die gewünschte Wirkung erzielen. In diesem Zusammenhang wurde mit dem BFV die Sperrung von Sportanlagen für einzelne Mannschaften zum Wochenende diskutiert. Die Folge wäre ein Punktabzug im laufenden Punktspielbetrieb. Nach der Spielordnung des BFV hat ein Verein einen Sportplatz für den Spielbetrieb zur Verfügung zu stellen. Kann er dieses nicht, weil ihm beispielsweise ein Sportamt einen Sportplatz - aus welchen Gründen auch immer - nicht bereitstellt, so wird ein Spiel für die betroffene Mannschaft als verloren gewertet, die Mannschaft wird nach dreimaligen Nichtantreten wegen fehlendem Sportplatz vom Spielbetrieb suspendiert bzw. gestrichen.

 

-          Die Bezirkssporthalle Oderstraße ist als Versammlungsstätte mit Eventcharakter (u. a. auch für die Neuköllner Meisterehrung) lediglich für max. 500 Personen ausgelegt. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist diese Auflage ohne Einschränkungen einzuhalten. Mitte September erfolgt hierzu ein näheres Gespräch mit dem Brandschutzbeauftragten des Bezirksamtes Neukölln. Der Sportausschuss wird über den aktuellen Sachstand auf dem Laufenden gehalten. Diese Vorgabe könnte Auswirkungen auf die Durchführung der Neuköllner Meisterehrung haben.

 

-          Dem Bau-Newsletter der BBB war zu entnehmen, dass die Abbrucharbeiten am Hallendach des Kombibades Gropiusstadt begonnen haben. Das Dach soll komplett erneuert werden. Frau BzStR Dr. Giffey hält aufgrund dieser Information die Eröffnung im Mai 2013 eher für fraglich. Die Schülerinnen und Schüler werden somit wahrscheinlich noch länger als geplant mit Bussen in die Ausweichschwimmhallen gefahren werden müssen. Wie die Finanzierung der zusätzlichen Fahrten aus dem Bezirkshaushalt erfolgen wird, kann Frau BzStR Dr. Giffey derzeit noch nicht sagen. Sie wird veranlassen, dass dem Sportausschuss hierzu zur nächsten Sitzung nähere Informationen vorliegen.

 

-          Für das Sportanlagensanierungsprogramm 2013 wurden insgesamt zwei Maßnahmen bei der SenSport angemeldet. Auf den bezirklichen Zumessungsbetrag i. H. v. 576.000 entfällt die Kunstrasensanierung des Sportplatzes Treseburger Ufer mit Gesamtkosten von insgesamt 325.000 und zusätzlich eine Teilsumme der notwendigen Kunstrasensanierung im degewo-Stadion mit einem Betrag von 251.000 . Ergänzend wurde für die politische Schwerpunktsetzung der Hauptverwaltung eine Summe i. H. v. 184.000 für die Kunstrasensanierung des degewo-Stadions angemeldet. Es erfolgte der Hinweis, dass die Maßnahme „Kunstrasensanierung degewo-Stadion“ mit einer Gesamtsumme von insgesamt 435.000 nur umsetzbar ist, wenn das Projekt innerhalb eines Kalenderjahres finanziert und die fehlende Differenz zum bezirklichen Zumessungsbetrag über die politische Schwerpunktsetzung erfolgen kann. Nur so kann einem Sanierungsstau im Bereich der Kunstrasenplätze im Bezirk Neukölln gezielt entgegengewirkt werden. Herr Stempel fragt nach, ob es sich hierbei um das Ergebnis der angekündigten Kunstrasenüberprüfung vom Mai diesen Jahres handelt. Die Verwaltung bestätigt diese Vermutung.

 


 
 

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