Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
5. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 09.05.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:10 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rudergesellschaft Wiking e.V.
Ort: Haarlemer Straße 45e, 12359 Berlin
 
Beschluss

Der Innsportplatz wurde am 27

Der Innsportplatz wurde am 27.04.2012  nach fünfjähriger Schließung und erfolgter Kampfmittelräumung offiziell eingeweiht und steht somit wieder dem Neuköllner Sport zur Verfügung. Die nutzenden Vereine sind der Rixdorfer SV Berlin und der 1. FC Neukölln, die auch das Eröffnungsspiel bestritten haben. Die ständigen Müllablagerungen von den Anwohnern stellen ein ernsthaftes Problem dar, gegen das das Sportamt, die Platzwarte und das NGA auch weiterhin engagiert ankämpfen werden.

 

Ein Kunstrasenplatz hält durchschnittlich zehn Jahre. Da der Bezirk im Rahmen des Sportanlagensanierungsprogramms lediglich über rund 580.000,- jährlich selber verfügen kann, können höchstens 2 Kunstrasenplätze pro Jahr aus diesem Programm finanziert werden. Sofern auch SenSport im Rahmen der politischen Schwerpunktsetzung zustimmt. Die Kosten für die Sanierung eines Spielfeldes liegen je nach Größe und Beschaffenheit zwischen 280.000,- € und 400.000,- . Somit reicht das finanzielle Budget des Bezirks nicht, um die erforderlichen Kunstrasensanierungsbedarfe auch zeitgerecht umsetzen zu können. Für den Trainings- und Wettkampfbetrieb stehen im Bezirk zur Zeit 18 Großspielfelder, 4 Kleinspielfelder und 4 Schulsportplätze mit Kunstrasenbelag zur Verfügung. Mitte des Monats findet eine Begehung der Kunstrasenplätze durch das Sportamt und das NGA statt. Ziel ist eine Bestandsaufnahme und die Feststellung des Sanierungsbedarfs der Kunstrasenfelder für die nächsten Jahre.

 

Frau BzStR Dr. Giffey berichtet von einem Gewaltvorfall im Friedrich-Ebert-Stadion. Wie der Presse zu entnehmen war, soll nach einem Spiel zwischen dem NSCC Trabzonspor und SD Croatia der Trainer von Croatia von einem Trabzonspor-Anhänger niedergestochen worden sein. Frau BzStR Dr. Giffey berichtet, dass das Gewaltproblem auf der nächsten gemeinsamen Sitzung der Sportämter mit dem BFV durch Herrn Klein vorgetragen wird, damit man für die Zukunft mit dem Verband eine gemeinsame Lösung erarbeiten kann.

 

Die NSF haben das Vereinsheim in der Grenzallee zum 31.12.2012 gekündigt. Der Verein gibt hierfür im Wesentlichen an, dass sich das Gebäude aufgrund seiner Lage nicht gegen Einbrüche und Diebstähle sichern lässt, die Kosten in den letzten Jahren explodiert sind und der Vereinsheimverwalter gesundheitlich stark angeschlagen ist, ohne ersetzt werden zu können. Da sich der Verein jedoch unter bestimmten Umständen ein weiteres Betreiben des Vereinsheims vorstellen könne und das Stadtplanungsamt mitgeteilt hat, dass eine Mischnutzung im Sinne einer (teil-) gewerblichen Nutzung auf dem Grundstück grundsätzlich auch möglich sei, wird noch einmal ein Gedankenaustausch mit dem Verein über ein neues „Pachtmodell“ im Rahmen von Sondierungsgesprächen erfolgen. Grundsätzliche Bedenken blieben allerdings auch mit einem neuen Pachtvertrag bestehen, da sich die Lage des Grundstücks nicht verändern wird und das Risiko der Vermüllung und der Einbrüche auch weiterhin bestehen bleibt.

 

Zur Sporthalle an der Hertabrücke berichtet Frau BzStR Dr. Giffey, dass die Zeichen für eine Finanzierung aus dem Projekt „Stadtumbau West“ günstig stehen. Morgen findet ein Termin mit Herrn BzStR Blesing und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung statt. Zur nächsten Sportausschusssitzung kann hierzu mit Sicherheit ausführlicher berichtet werden. Durch die Errichtung dieser Halle könnte ein großer Teil der Unterversorgung von Sportkapazitäten in diesem räumlichen Gebiet verbessert werden.

 


 
 

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