Auszug - Bericht zum aktuellen Stand der Schuleingangsuntersuchungen  

 
 
4. öffentliche Sitzung des Gesundheitsausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Gesundheitsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 03.04.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Anlässlich des Berichtes zum aktuellen Stand der Schuleingangsuntersuchungen bittet Frau Finger Herrn BzStR Liecke zunächst um einige einleitende Worte

Anlässlich des Berichtes zum aktuellen Stand der Schuleingangsuntersuchungen bittet Frau Finger Herrn BzStR Liecke zunächst um einige einleitende Worte. Dieser erklärt, dass die Schuleingangsuntersuchungen in 2010 aufgrund unbesetzter Arztstellen und fehlender Sozialarbeiter erst kurz vor Schulbeginn abgeschlossen werden konnten. In 2011 waren die erforderlichen Untersuchungen im Mai erledigt. Und auch in diesem Jahr werden alle Kinder, die in diesem Jahr eingeschult werden sollen, voraussichtlich im Mai untersucht worden sein. Zu den aktuellen Zahlen bittet Herr BzStR Liecke anschließend Herr Dr. Zintel um kurze Mitteilung.

 

Dieser berichtet, dass 2.970 Schuleingangsuntersuchungen für das Schuljahr 2012/2013 durchgeführt werden müssen. Dies entspricht ca. 10 % aller Berliner Einschüler und ist der höchste Stand seit 2006. Bis zum 02. April 2012 wurden 2.102, also 71 % der Kinder, untersucht. Hierbei handelt es sich um ein berlineinheitliches Verfahren, das aus verschiedenen Testbereichen besteht (z. B. Motorik, Sehen, Hören, Verständnis etc.).

 

In 2010 erteilte der KJGD bei rund 8 % der Kinder die Empfehlung für eine Rückstellung an die Schulaufsicht (ca. 4 % bei Mädchen, ca. 7-10 % bei Jungen (je nach Herkunft)). Es wird untersucht, weshalb sich die Situation bei den Jungen verschlechtert hat. Entscheidungsträger für die tatsächliche Rückstellung ist die Schulaufsicht.

 

Die am häufigsten festgestellten Defizite sind Übergewicht, mangelnde Feinmotorik und fehlende Sprachkompetenzen. Hierzu erklärt Herr Dr. Zintel auf Nachfrage, dass der Zusammenhang von der Dauer des Kitabesuches und der Problemlage der mangelnden Sprachkompetenz untersucht wird. Die bisherigen Erkenntnisse machen deutlich, dass sich die Sprachkompetenz der Kinder mit der Dauer des Besuches einer Kindertagesstätte o. ä. verbessert.

 

Frau Finger bedankt sich bei Herrn Dr. Zintel für den umfangreichen Bericht zum Stand der Schuleingangsuntersuchungen und beendet diesen Tagesordnungspunkt.


 
 

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