Auszug - U-Bahnlinie 7  

 
 
5. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 07.03.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
0032/XIX U-Bahnlinie 7
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD/CDUBA/SUV
Verfasser:FraktionsvorsitzendeBiedermann, Jochen
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme - SB
 
Beschluss

Herr Scharmberg erläutert nochmals den Tenor des Antrages und dessen Ursprung sowie die Intention der Fraktionen SPD und CDU

Herr Scharmberg erläutert nochmals den Tenor des Antrages und dessen Ursprung sowie die Intention der Fraktionen SPD und CDU.

 

Herr Mahlo weist auf die große Zahl der Haushalte hin, die in Rudow einkaufen und durch diese Maßnahme betroffen sind. Es fallen Parkplätze weg und durch den Bus nehmen die Pendler auch den Käufern die Parkplätze weg. Die Gefahr des zurückgehenden Handels besteht. Herr Scharmberg weist noch einmal darauf hin, dass Alt-Rudow ausgebaut wurde.

 

Bevor Herr Scharmberg die Möglichkeiten der Fragenerörterung einräumt, erteilt er Herrn BzStR Blesing zunächst das Wort.

 

Herr BzStR Blesing versucht, allen Ausschussmitgliedern denselben Stand der Informationen zu vermitteln:

-            konkreter Auftrag: solange BER nicht bestmöglich an ÖPNV angebunden ist, muss die Buslösung vom U Bahnhof Rudow erst einmal genutzt werden (Nonstop Buslinien X 7 und X 11), Umsteigepunkt wird der U Bhf. Rudow

-            X 7 wird so häufig fahren, dass neue Ausstiegsmöglichkeit konzipiert werden musste: Ausstieg bei Reichelt, Bau eines kleinen U Bahn Einganges mit Rolltreppe nach unten, wenn der Bus leer ist, fährt er weiter bis kurz vor Bildhauerweg

-            nach der Wendekehre wird auf der rechten Fahrspur eine Betriebshaltestelle eingerichtet, was bedeutet, dass die Neuköllner Str. praktisch nur noch einspurig wird

-            der Einstieg erfolgt gegenüber von Reichelt, dazu müssen Fahrradständer eingespart werden, es wird noch verhandelt, wo diese neu platziert werden

Herr Voskamp erläutert die Funktion der Wendekehre für den X 7, er betont, dass nur 2 Bäume gefällt werden müssen und die Wendekehre ampelsignalisiert wird. Herr BzStR Blesing erklärt abschließend, dass über die kommende Verkehrssituation nur spekuliert werden kann (wie ist die Entwickelung, müssen noch weitere Buslinien eingesetzt werden etc.)

Es wird gefragt, was mit dem 3. U Bahnausgang passieren soll. Herr BzStR Blesing und Herr Voskamp erklären, dass sie dazu nichts sagen können, da sie nicht über die Qualifikation eines U Bahningenieurs verfügen.  Es gibt betriebtechnische Vorgaben der BVG, die nicht kommentiert werden können.

Frau Schumacher bittet um einen Vor Ort Termin mit Einladung der BVG. Herr Voskamp erklärt, dass die Wendekehre in 12 Wochen fertig sein soll.

 

Es wird gefragt, warum die BVG nicht in Erwägung gezogen hat, den Zwickauer Damm als Endbahnhof zu nutzen. Herr Voskamp erklärt, dass:

  1. U Bhf. Zwickauer Damm ist nicht behindertenfreundlich
  2. Umsetzung bis zum 3. Juni 2012 ist nicht möglich
  3. es ist wegetechnisch weiter und es wäre ein höherer finanzieller Aufwand als die Nutzung des U Bhf. Rudow (mehr Busfahrzeuge nötig)

 

Frau Fuhrmann schlägt vor, den Antrag zu ändern und einen Ortstermin mit der BVG zu veranstalten. Herr Scharmberg erklärt, dass eine Einladung der BVG durchaus möglich ist, dies aber nicht zur Verhinderung der Maßnahme beiträgt. Er merkt an, dass er den Antrag in geänderter Form einbringen möchte, vor allem mit der Aufnahme der Fahrradproblematik.

Es wird gefragt, ob man den Fahrradweg anders gestalten kann. Herr Voskamp erklärt, dass Fahrradfahrer umwegempfindlich sind. Insofern ist eine Umwegung nicht sinngemäß, weil Fahrradfahrer den kürzesten Weg nehmen und eine Benutzung der Straße ohne Fahrradweg gefährlich wäre. Herr BzStR Blesing ergänzt, dass die Radwegbenutzungspflicht angeordnet werden müsste, was in Berlin nicht mehr vollzogen werden soll.

 

Im Ergebnis wird der Antrag überarbeitet und noch einmal in der nächsten Ausschusssitzung  diskutiert.

 


 
 

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