Auszug - Vorstellung des Projektes Altes JobCenter der Deutschen Kinder- und Jugendstitftung  

 
 
2. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.12.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
 
Beschluss

Frau Winkler definiert kurz die Aufgabe der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und erläutert dann ein geplantes Nutzungskonzept für das leerstehende alte Arbeitsamtgebäude in der Sonnenallee

Frau Winkler definiert kurz die Aufgabe der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und erläutert dann ein geplantes Nutzungskonzept für das leerstehende alte Arbeitsamtgebäude in der Sonnenallee. Sie erklärt, dass es einen Kaufinteressenten von der Jacobs Foundation gibt, der die Stiftung um die Erstellung eines gemeinwesenorientierten Nutzungskonzeptes gebeten hat. Ziel ist es, Bedarfe und Bedürfnisse zu prüfen und mit den Bürgern und dem Quartiersmanagement Weiße Siedlung zusammen Ideen zu sammeln. Es wurde der Bedarf einer Kita sowie von Veranstaltungs- und Kursräumen ermittelt. Das Konzept soll so angelegt sein, dass dem Bezirk selbst keine Kosten entstehen.

 

Die Entscheidung über den Zuschlag wird die Bundesagentur für Arbeit voraussichtlich im Januar 2012 fällen, da es einen weiteren Interessenten gibt.

 

Herr Biedermann eröffnet die Möglichkeit zu Nachfragen. Unter anderem wird die Frage nach den planungsrechtlichen Voraussetzungen des Gebietes aufgeworfen. Herr Blesing erklärt, dass das Gebäude unter Denkmalschutz steht und sich im Eigentum der Bundesagentur befindet. Der Interessent hat das Gespräch mit dem Bezirksbürgermeister gesucht, in dem Gedanken und Ideen erörtert wurden. Herr Blesing betont, dass es mit der zuständigen Verwaltung jedoch noch keine konkreten Planungen gibt. Vielmehr handelt es sich derzeit um ein Bieterverfahren. Wer den Zuschlag erhalten wird, entzieht sich der Kenntnis der Verwaltung. Herr Borowski ergänzt, dass das Gebäude seit 1932 das erste kommunale Arbeitsamt ist und es daher auch 1995 unter Denkmalschutz gestellt wurde. 2009 wurde ein diesbezüglicher Bebauungsplan beschlossen, der das Gebiet als Gewerbe-gebiet ausweist. Das gesamte Areal für eine soziale Einrichtung zu nutzen, erscheint baurechtlich schwierig. Frau Winkler erwidert, dass es auch soziales Gewerbe gibt und die Idee der Jacobs Foundation auch gewerblich ausgerichtet wäre.

 

Herr Jendralski wirft die Frage auf, warum dieses Projekt überhaupt in der Sitzung vorgestellt wird, wenn das Bieterverfahren doch noch nicht einmal abgeschlossen ist. Der Vorsitzende nimmt den Einwand zur Kenntnis und betont, dass es ihm wichtig sei, dem Ausschuss die Informationen auch ohne vorangegangene Entscheidung zur Kenntnis zu geben.

 

Herr Rämer fragt, ob Kontakt mit anderen Bietern besteht, Frau Winkler verneint dies und betont, dass sie ausdrücklich von Herrn Jacobs beauftragt wurde.

 

Abschließend erklärt Frau Winkler, dass sie sich gefreut hat, an dem Stadtentwicklungsausschuss teilnehmen und ihre Idee vorstellen zu dürfen. Herr Biedermann verabschiedet Frau Winkler.

 


 
 

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