Auszug - Bericht über die Eislaufsaison 2010/2011 durch Herrn Vogel vom Eisstadion Neukölln  

 
 
2. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 14.12.2011 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Eisstadion Neukölln Werner-Seelenbinder Sportpark
Ort: Oderstraße 182, 12051 Berlin
 
Beschluss

Herr Vogel berichtet, dass die 55

Herr Vogel berichtet, dass die 55. Wintersaison 2010/11 nach 156 Saisontagen mit 86.159 Besuchern endete. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 7.613 Besucher weniger. Die Einnahmen betrugen 115.677,80 Euro. Das entspricht einem Minus von 12.434,15 Euro. Der Energieverbrauch der Saison 2009/10 zur Saison 2010/11 ist bei Strom von 368.006 kwh  auf 388.803 kwh gestiegen. Beim Gasverbrauch konnte ein Anstieg um 880 m³ verzeichnet werden, so dass sich in der Saison 2010/11 ein Verbrauch von insgesamt 14.382 m³ ergab. Der Wasserverbrauch sank von 974 m³ auf 880 m³ um insgesamt 94 m³.

 

Die laufende Wintersaison dauert vom 08. Oktober 2011 bis zum 11. März 2012 und beträgt ebenfalls 156 Saisontage. Bis zum 65. Saisontag wurden 33.773 Besucher gezählt. Zur Vorjahressaison bedeutet das ein Plus von 4.077 Besuchern. Das entspricht einer Steigerung von rund 12 %. Die Einnahmen betragen am 65. Saisontag 49.055,55 Euro. Das stellt gegenüber der Vorsaison bisher ein Plus in Höhe von 7.903,55 Euro dar. Die Steigerung der Besucherzahlen und der Einnahmen sind auf die lang anhaltende Trockenheit und das gute und stabile Wetter zurückzuführen. Im Einzelnen weisen die Besucherzahlen sowohl bei den zahlenden Erwachsenen und Kindern, als auch bei den Schulen ein deutliches Plus auf. Ein Rückgang der Besucherzahlen ist auch weiterhin bei den Kitas zu verzeichnen. Hier setzt sich der Trend trotz Werbung und „Sonderrabatte“ bei den Kitas fort. Vermutlich stellt hier der höhere Betreuungsschlüssel eine Ursache dar. Erzieher sind nicht im Stande, die Kinder ausreichend auf der Eisbahn zu betreuen. Aus der Erfahrung lässt sich berichten, dass schon allein das Schlittschuhanziehen ein Problem für Kitagruppen darstellt. Weiterhin bleibt festzustellen, dass sich die Nutzungszeiten der Schulen zunehmend in die Abendstunden verlagern.

 

Im Übrigen verlief die Saison bisher sehr positiv. Gewalt auf der Eisbahn ist kein Thema. Auf der Eisbahn ist ein Besucherwandel erkennbar. Familien und Studenten besuchen immer häufiger die Eisbahn. Trotzdem gab es auch erhebliche Personalprobleme durch die Nichtbesetzung der Betriebsmaschinistenstelle bis zum 01.12.2011. Das Laub konnte häufig nicht von der Eisbahn entfernt werden, die Eisdecke wuchs, wodurch ein höherer Energieaufwand erforderlich ist. Außerdem beschweren sich die Schiedsrichter, dass sie auf der Kampfbahn nicht mehr die Linierungen erkennen können. Im Bereich der Kasse konnte eine vakante Kassiererstelle unbefristet besetzt werden. Frau BzStR Dr. Giffey erklärt, dass hierfür die einzige Außeneinstellungsoption der Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport im Jahr 2011 verwendet wurde. Ihr war in diesem Zusammenhang wichtig, dass in der Kasse auch zukünftig zuverlässige Mitarbeiter beschäftigt werden. In der nächsten Saison werde man sehen müssen, wie man die anstehenden Probleme löst, da erneut zwei Kassiererstellen vakant sein werden.

 

Herr Vogel erläutert auf Nachfrage, dass die Betriebs- und Folgekosten einer Eishalle wesentlich teurer sind, als die einer Freifläche. Er weist darauf hin, dass viele Besucherinnen und Besucher immer wieder das schöne Umfeld der Laufflächen loben und aus diesem Grund auch immer wieder gerne ins Neuköllner Eisstadion kommen. Hieran sollte man baulich keine Veränderungen vornehmen.

 

Frau Barkusky-Fuchs weist darauf hin, wie sauber und ansprechend der Schlittschuhverleih betrieben wird. Hier werden keine alten Schuhe angeboten. Diese Schuhe sind in einem gepflegten und ordentlichen Zustand. Die angebotenen Schließfächer betrachtet sie positiv. Ein Antrag des Pächters, das Angebot auszuweiten liegt der Verwaltung noch nicht vor. Herr Rämer lobt die fachlichen Kompetenzen des Eislaufshops und bestätigt die Aussagen von Frau Barkusky-Fuchs. Darüber hinaus lobt er ebenfalls die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eisbahn. Er bestätigt auch, dass das Interesse der Kitas am Eishockey rückläufig ist. Projekte, die in dieser Hinsicht vom OSC initiiert wurden, werden von Kitas kaum noch angenommen.

 


 
 

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