Auszug - Treppe an der Hauptdurchwegung im Buschkrugpark barrierefrei gestalten
Herr Kupfer erläutert und begründet seinen Antrag zur barrierefreien baulichen Ergänzung oder Umgestaltung der Treppenanlage am Ende des Weges von der Hannemannstraße zur Blaschkoallee entlang des ehemaligen alten Britzer Krankenhauses.
Herr Blesing erklärt anhand eines Planes die Wegesituation des Parks am Buschkrug, die nach einem sehr schlechten Zustand nunmehr nach abgeschlossenen Wegebaumaßnahmen wieder in einem sehr guten Zustand ist. Wie bereits in der 35. Sitzung mitgeteilt, wird es im Park am Buschkrug einen Motorikpark geben, der ein gesundheitsbetontes Bewegungs-, Fitness- bzw. Sportangebot anbieten wird. Das Interesse und die freudige Erwartung zu diesem Motorikpark sind groß und wie berichtet, hat sich der Landessportbund bereits mit seinen Vereinen interessiert und nach einer eigenen Informationsveranstaltung angeboten, hier eine gewisse Betreuung mit Nutzungshilfen, Kursen und der damit verbundenen sozialen Kontrolle zu übernehmen. Dies lässt sich nachvollziehbarerweise nicht mit Fahrradfahren in Einklang bringen.
Herr Kanert führt weiter aus, da hier wohl der Weg von der Hannemannstraße zur Blaschkoallee entlang des alten Britzer Krankenhauses gemeint ist, kann leider an der Blaschkoallee kein behindertengerechter Zugang geschaffen werden. An dieser Stelle existiert ein Höhenunterschied von ca. 3,50 m auf einer Länge von 7,00 m bis zur nächsten Wegeachse. Auf dieser Strecke ist ein 6 % Gefälle (behindertengerecht) mit entsprechenden Ruhepodesten nicht realisierbar. Wollte man eine Rampe von maximal 6 % Gefälle an dieser Stelle anlegen, würde man den nächsten Weg und diverse Bäume gefährden bzw. fällen und müsste tief in die Anlage einschneiden und eingewachsene Vegetationsbereiche entfernen. Ansonsten gibt es insgesamt mehrere behindertengerechte Zu- und Ausgänge in der Grünanlage entlang der Buschkrugallee, sodass alle Bereiche des Parks am Buschkrug barrierefrei zu erreichen sind. Nur an der angesprochenen Stelle ist dieses auf Grund der Höhenlage leider nicht möglich.
Frau Barkusky-Fuchs fragt nach, was denn eine solche Rampe kosten würde. Herr Kanert antwortet, dass er seinen Mitarbeitern keinen Kostenschätzungsauftrag gegeben hat, weil alle bereits erwähnten Gründe dagegen sprechen. Nach Diskussion im Ausschuss ist ein Aufwand von mindestens 100.000,- € anzunehmen.
Frau Ende, eine Vertreterin der Bürgerinteressen der Hannemannstraße/Löwenhäuser, erläutert nochmals den Wunsch nach dieser Rampe, um das Fahrradfahren hier zu ermöglichen. Wenn eine Rampe als unrealistisch erscheint, so bittet sie zumindest um eine Schieberampe neben der Treppenanlage und löst damit eine lebhafte Diskussion aus.
Herr Kanert antwortet, dass die Muldensteine für eine Schieberampe neben der Treppenanlage für das NGA nichts neues ist und auch nicht vergessen wurde. Wie bekannt, hat das NGA eine solche Schieberampe z. B. im Sasarsteig eingebaut. Hier ist dies bewusst nicht geschehen, weil das Fahrradfahren hier nicht gestattet sein soll, weil dies mit der vorgesehenen Nutzung des Parks am Buschkrug nicht vereinbar ist. Für Rollstuhlfahrer und z. B. Mütter mit Kinderwagen sind alle Bereiche des Parks barrierefrei erreichbar.
Herr Scharmberg und Frau Gloeden machen noch einmal auf die verbesserte Gesamtsituation des Wegenetzes im Park am Buschkrug aufmerksam und unterstützen die Ausführungen der Verwaltung, hier keine Rampe anzulegen. Herr Kanert sagt zu, im Verlauf der weiteren Baumaßnahme daran zu denken, ein Hinweisschild am U-Bahneingang anzubringen, das auf den barrierefreien Zugang zum Park am Buschkrug hinweist.
Herr Kupfer stellt den Antrag zur Abstimmung und mit Gegenstimmen der Grünen wird der Antrag abgelehnt.
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