Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

Herr Bezirksstadtrat Blesing informiert:

·           Im Rathaus Neukölln liegen 3 Bebauungspläne aus, die im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 2 des Baugesetzbuchs im Fachbereich Stadtplanung vom 28.02.2011 bis einschließlich 28.3.2011 eingesehen werden können.

              Der Bebauungsplan 8-31 (Gutshof Britz) im Ortsteil Britz schafft die planungsrechtlichen Voraussetzungen für ein Sondergebiet mit der Zweckbestimmung - Kulturzentrum.

              Der Bebauungsplan 8-19b (Güterbahnhof) schafft die planungsrechtlichen Voraussetzungen für zwei Mischgebiete, ein Gewerbegebiet und eine Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung Schule und Sporthalle. Hierdurch soll nach Entlassung aus der Planfeststellung von Bahnflächen insbesondere eine gewerbliche und infrastrukturelle Nutzung des ehemaligen Güterbahnhofs geschaffen werden.

              Der Bebauungsplan 8-49 „Wildspitzweg“ im Ortsteil Britz soll die planungsrechtlichen Voraussetzungen für ein Allgemeines Wohngebiet mit einer lockeren Bebauung schaffen.

·          Weitere Gestaltung des Platzes der Stadt Hof

              Die Umgestaltung des Platzes der Stadt Hof wurde im Rahmen der [Aktion! Karl-Marx-Straße] beschlossen. Unter intensiver Einbeziehung der Neuköllner Bevölkerung wurde der Entwurf der Landschaftsarchitekten el:ch und der Künstlerin Nadia Kaabi-Linke mit dem ersten Preis prämiert. Das Projekt geht nun in seine Umsetzungsphase. Der künstlerische Beitrag von Nadia Kaabi-Linke zur Umgestaltung des Platzes der Stadt Hof besteht in der Gestaltung eines demografischen Pflasters, das die verschiedenen Herkunftsregionen der Einwohner/-innen Neuköllns und ihr interkulturelles Lebensgefühl sichtbar macht. Dazu werden Pflastersteine aus aller Welt importiert und auf dem Platz mosaikartig zusammengelegt.

              Durch die aktive Teilnahme an dem Projekt „meinstein“ haben die Bewohner/-innen Neuköllns die Möglichkeit, direkten Einfluss auf die Form des Pflasters zu nehmen. Jede/r Teilnehmer/-in soll darüber hinaus mit einem eigenen (markierten) Stein auf dem Platz gewürdigt werden. Zur Realisierung des Entwurfs werden eine Reihe von Workshops veranstaltet, in denen sich die Bürger/-innen Neuköllns unmittelbar in die Gestaltung des Platzes einbringen können.

              Der Platz soll nicht nur die Demografie des Stadtteils, sondern auch das Zusammenleben seiner Bewohner/-innen widerspiegeln - und wer könnte darüber mehr sagen als die Neuköllner/-innen selbst?

              Weitere Informationen zum Projekt „meinstein“ und zu Teilnahmemöglichkeiten an den Workshops erhalten Sie auf der Website www.meinstein-neukoelln.de

·          Für den Campus-Rütli findet ein offener Wettbewerb zur Gestaltung des Angebotes für Schule, Eltern, Jugendamt etc. für ein Gebäude bis zu 25 Mio. € statt.

·          Die Achitektenkammer will die Freitreppe an der Sonnenbrücke im Stilwerk/Kantstraße ausstellen.