Auszug - Tunnelsanierung am U-Bahnhof Leinestraße
Herr Kutscher, Leiter des Bereiches Bauen der Berliner Verkehrsbetriebe, informiert über die notwendige Tunnelsanierung der Altbaustrecke von 1930. Eine Grunderneuerung ist notwendig, da über die mit damaligen Stand durchgeführte Abdichtung durch Risse Oberflächenwasser zwischenzeitlich eintritt und damit die Tragfähigkeit der Tunnel stark leidet. Eine akute Gefahr besteht nicht, jedoch muss eine Sanierung durchgeführt werden. Grundsätzlich erfolgt alle fünf Jahre eine Untersuchung des Tunnelzustandes. Ein Teil wird durch die Innensanierung ohne Störung des Verkehrs durchgeführt. Die Deckensanierung muss jedoch in offener Bauweise erfolgen. D. h. die Tunneldecke wird von den 1,5 m Erdbereich freigelegt. Um dies zu ermöglichen müssen zwanzig Bäume gefällt werden. Hierüber ist die Presse informiert worden. Die praktischen Bauarbeiten werden Mitte Mai am St. Thomas-Friedhof bis zur Okerstraße beginnen. Zuerst erfolgt die Verschwenkung auf die eine Seite der Hermannstraße und die andere Seite wird saniert und dann umgekehrt. Mit der Sanierung der Tunneldecke wird aber auch der gesamte U-Bahnhof saniert und ein Aufzug eingebaut. Der Aufzug wird am Ende der Baumaßnahme in 2012 auf einer kurzen Mittelinsel eingebaut werden. Dies geht zu Lasten von Parkstreifen und der Zugang zur Mittelinsel wird durch eine LZA geregelt. Um den Verkehr in der Hermannstraße weiter am Fließen zu halten, werden die Leinestraße und Okerstraße zur Sackgasse, sodass kein Schleichverkehr über die Flughafenstraße weiter im Kiez erfolgen kann. Erst in der Kienitzer Straße nach der Baustelle kann wieder auf die Hermannstraße gefahren werden.
Herr Poschadel von der Polizei weist auf die Umfahrungsmöglichkeit für den Verkehr stadteinwärts über die Jonasstraße hin, hier wären ggf. die Konrad-Aghad bzw. Peter-Petersen-Schule betroffen.
Herr Bezirksstadtrat Blesing entgegnet, dass eine Havariestrecke erhalten bleiben muss und ein gewisser Schleichverkehr während der Bauphase in den Kiezen nicht völlig ausgeschlossen werden kann.
Herr Scharmberg fragt explizit nach der Ausgleichszahlung für die zwanzig zu fällenden Bäume. Herr Kutscher sagt die vom NGA errechneten 71.000 € zu, d. h. es können mehr neue Bäume gepflanzt werden und nicht nur die Lücken in der Hermannstraße gefüllt werden. Herr Bezirksstadtrat Blesing berichtet, dass es sich um Linden mit unterschiedlichem Alter handelt.
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