Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt hat die Verkehrslenkung Berlin gebeten, eine
Versetzung des Hinweisschildes vor der Kreuzung Späthstraße auf der
stadteinwärtsführenden Fahrbahnseite der Buschkrugallee nach Süden hin zu
prüfen.
Die
Prüfung ergab folgendes Ergebnis: Wegen des dichten Baumbestandes auf dem
Mittelstreifen und am Straßenrand kommt ein Standort nur auf dem Mittelstreifen
in Höhe einer Überfahrt in Frage. Dazu bieten sich die Havermannstraße (ca. 210
m südlich des jetzigen Standortes) oder die Onkel-Herse-Straße (ca. 400 m
südlich des jetzigen Standortes) an. Beide Stellen sind nicht optimal, da die
Wegweiser dort schlechter zu erkennen sind. Die Kosten würden sich wegen der
umfangreichen Erdarbeiten auf ca. 5.000 bis 10.000 € belaufen. Die
Umsetzung müsste von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung finanziert
werden. Allerdings gibt es nach derzeitiger Einschätzung keine trifftige
Begründung für die Notwendigkeit der Umsetzung und entsprechender Anordnung
durch die VLB.
Die
Verkehrslenkung Berlin weist auf das Projekt AIRVIS der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung hin, das u. a. die Überplanung der großräumigen
Verkehrsführung mit ihren Haupt- und Alternativrouten zum und vom zukünftigen
Flughafen BBI zum Inhalt hat. Es kann davon ausgegangen werden, dass es in
Folge dessen auch zu technischen Veränderungen bei den
Verkehrsregelungseinrichtungen, die einer Sperrung des Tunnels Britz dienen,
kommen wird.
Der zweite Unterpunkt des Beschlusses befasst sich mit einem
Stück der A100, der nicht mehr im Bezirk Neukölln liegt. Der Hinweis wurde an
die Verkehrslenkung Berlin weitergegeben, die sich aus fachlichen Gründen gegen
den Vorschlag, die rechte Spur in Höhe der Einmündung Auffahrt Gradestraße mit
einer durchgezogenen Linie „abzutrennen“, ausspricht.
Das
Bezirksamt sieht damit den Beschluss als erledigt an.
25.02.2009 - Bezirksverordnetenversammlung
Ö 13.6 - überwiesen
Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen dafür
einzusetzen, dass
Das Bezirksamt wird gebeten, sich
bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass
1.zu
einer besseren Information der Verkehrsteilnehmer das Hinweisschild inkl.
Warnanlage zur Autobahn vor der Späthstraße von seinem Standort in der
Buschkrugallee Fahrtrichtung Nord um ca. 200 m in Richtung Süden verlegt wird,
2.auf
der A 100 aus Richtung Süden kommend nach dem Ende des Britzer Tunnels in Höhe
der Einmündung Auffahrt Gradestraße die linke Spur durch eine durchgehende
Fahrbahnmarkierung „abgetrennt“ wird.
Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für
Verkehr und Tiefbau wird einstimmig zugestimmt.
01.04.2009 - Ausschuss für Verkehr und Tiefbau
Ö 7 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Dieser von der SPD-Fraktion eingebrachte Antrag wird gleich von Herrn Bezirksstadtrat Blesing fachlich unterlegt
Dieser von der SPD-Fraktion eingebrachte Antrag wird gleich von Herrn Bezirksstadtrat Blesing fachlich unterlegt. In Vorbereitung der Ausschusssitzung hatte Herr Bezirksstadtrat Blesing diesbezüglich mit Herrn Lange ein ausführliches Gespräch geführt. Nach Einschätzung der VLB bietet der Vorwegweiser, der in Augen der SPD-Fraktion jedoch nicht in ausreichender Entfernung zur Kreuzung Blaschkoallee/Buschkrugallee/Späthstraße aufgestellt ist, dem Kraftfahrzeugführer noch genügend Zeit, sich für die Autobahnauffahrt Späthstraße einzuordnen bzw. zur Autobahnauffahrt Oberlandstraße in die Blaschkoallee abzubiegen. Möglicherweise ist einer der Gründe, warum sich die VLB gegen eine Versetzung stellt, der Kostenfaktor. Die Darstellung aus google earth überzeugt alle Ausschussmitglieder, dass hier ein Handlungszwang gegeben ist.
Der zweite Teil des Antrages bezieht sich zwar auf einen anderen Bezirk, hat aber direkte Auswirkungen auf die Verkehrssituation in Neukölln. Die Wirksamkeit der durchgezogenen Linie auf der A 100 sieht die Verkehrslenkung Berlin als strittig an. Es wird darauf hingewiesen, dass der Antragstext verbessert werden muss und statt linke Spur dort rechte Spur stehen muss. Für diesen bezirklichen Hinweis ist letztendlich jedoch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als oberste Bundesautobahnverwaltung zuständig.
Herr Scharmberg stellt den Antrag zur Abstimmung. Er wird einstimmig unter Berücksichtigung der Textänderung angenommen.
29.04.2009 - Bezirksverordnetenversammlung
Ö 12.5 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:
Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:
Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass
zu einer besseren Information der Verkehrsteilnehmer das Hinweisschild inkl. Warnanlage zur Autobahn vor der Späthstraße von seinem Standort in der Buschkrugallee Fahrtrichtung Nord um ca. 200 m in Richtung Süden verlegt wird,
auf der A100 aus Richtung Süden kommend nach dem Ende des Britzer Tunnels in Höhe der Einmündung Auffahrt Gradestraße die rechte Spur durch eine durchgehende Fahrbahnmarkierung „abgetrennt“ wird.
Der Beschlussempfehlung wird einstimmig zugestimmt.
24.02.2010 - Bezirksverordnetenversammlung
Ö 15.6 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen