Tagesordnung - 25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur  

 
 
Bezeichnung: 25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur
Gremium: Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur
Datum: Mi, 11.02.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Walter-Gropius-Schule
Ort: Fritz-Erler-Allee 86, 12351 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Protokoll der 24. Sitzung      
Ö 2  
Vorstellung und Besichtigung der Schule      
Ö 3  
Neuregelung des Berliner Schulsystems in der Sekundarstufe I      
Ö 4  
Orte des Schreckens, die wir niemals vergessen dürfen  
Enthält Anlagen
0453/XVIII  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, in der Nähe des U-Bahnausganges Rudow (südl.) und der Bushaltestelle vor dem Parkplatz eine Gedenktafel aufzustellen, die an Orte nationalsozialistischer Verbrechen (Konzentrationslager) erinnern.

   
    31.10.2007 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 12.1 - überwiesen
    Das Bezirksamt wird gebeten, in der Nähe des U-Bahnausganges Rudow (südl

Das Bezirksamt wird gebeten, in der Nähe des U-Bahnausganges Rudow (südl.) und der Bushaltestelle vor dem Parkplatz eine Gedenktafel aufzustellen, die an Orte nationalsozialistischer Verbrechen (Konzentrationslager) erinnern.

 

Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur wird einstimmig zugestimmt.

   
    11.02.2009 - Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur
    Ö 4 - vertagt
    Frau BV Gebhardt begründet den Antrag mit der Notwendigkeit, dem negativen Bekanntheitsgrad des U-Bahnhofs Rudow als Treffpunkt von Neo-Nazis, entgegenzutreten

Frau BV Gebhardt begründet den Antrag mit der Notwendigkeit, dem negativen Bekanntheitsgrad des U-Bahnhofs Rudow als Treffpunkt von Neo-Nazis, entgegenzutreten. Da jedoch weiterer Beratungsbedarf zur Konkretisierung bestehe, beantragt sie die Vertagung.

 

Herr BV Koglin erläutert den Hintergrund des Vertagungswunsches.

 

Auf Bitte von Herrn BzStR Schimmang teilt Fr. Dr. Kolland, Leiterin Amt für Kultur und Bibliotheken, einige der bisherigen Aktivitäten des Kulturamtes mit:

·            Gedenkterminal vor dem BVV –Büro, dieser ist weiterhin einmalig in Berlin

·            Führungen an konkrete Orte des Widerstandes in Neukölln, insbesondere für Schulklassen

·            Neuköllner Gedenktafelprogramm zur Erinnerung an konkrete Personen

·            Gedenkort Sonnenallee, dessen Technik nach Zusage durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erneuert wird.

·            Umsetzung des Berliner Gedenktafelprogrammes in Neukölln

·            Umsetzung des bundesweiten Programms „Stolpersteine“ in Neukölln

 

Frau Wich-Trapp ergänzt durch die Darstellung von Projekten zum Widerstand gegen die Nationalsozialisten in Neukölln in Neuköllner Schulen.

 

Der Antrag wird einstimmig vertagt.

 

   
    07.06.2011 - Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur
    Ö 4 - im Ausschuss abgelehnt
    Herr Koglin erläutert den Hintergrund des Antrages, dem Anstieg rechtsextremistischer Aktivitäten in Rudow entgegenzutreten

Herr Koglin erläutert den Hintergrund des Antrages, dem Anstieg rechtsextremistischer Aktivitäten in Rudow entgegenzutreten.

 

Herr Szczepanski erinnert ebenfalls an den Ursprung des Antrages, stellt jedoch fest, dass die entsprechenden Aktivitäten inzwischen auf ganz Neukölln ausgeweitet worden sind; ein anderer Ort wäre denkbar.

 

Frau BzStRin Dr. Giffey teilt mit, dass in Neukölln bereits mehrere Aktivitäten zum Gedenken durchaus erfolgreich durchgeführt werden. Sie verweist insbesondere auf Veranstaltungen im Rahmen 650 Jahre Neukölln, Verlegung von Stolpersteinen in Neukölln sowie Neuauflage des Buches „10 Brüder waren wir gewesen“. Eine Tafel in der im Antrag gewünschten Form ist dagegen sehr allgemein und hat keinen direkten Bezug zum Bezirk. Frau Dr. Kolland ergänzt, dass statt einer kostenintensiven Gedenktafel an einem Ort das Projekt „Museumskoffer“ neu aufgelegt werden könnte, mit dem einzelne Dinge mit Bezug zu Neukölln, z. B. in den Schulen, besprochen werden könnten.

 

Es wird festgestellt, dass neben den genannten Aktivitäten die Aufstellung einer zentralen, allgemeinen Gedenktafel inhaltlich richtig ist. Eine Finanzierung ist jedoch zurzeit ebenso ausgeschlossen wie eine schnelle inhaltliche und gestalterische Umsetzung.

 

Der Antrag wird mit den Stimmen von Grünen und LINKEN gegen die Stimmen der CDU und FDP sowie 1 Stimme der SPD bei Enthaltung von SPD und GRAUEN abgelehnt.

 

   
    22.06.2011 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 7.7 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
    Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, in der Nähe des U-Bahnausganges Rudow (südl.) und der Bushaltestelle vor dem Parkplatz eine Gedenktafel aufzustellen, die an Orte nationalsozialistischer Verbrechen (Konzentrationslager) erinnern.

 

Der Beschlussempfehlung wird mit Stimmen der SPD, CDU, FDP und der beiden fraktionslosen Bezirksverordneten bei Gegenstimmen der Grünen und LINKEN bei Enthaltung der GRAUEN zugestimmt.

Ö 5  
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Ö 6  
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Ö 7  
Nächste Sitzung      
               
 
 

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