Herr Liecke erläutert, dass die CDU mit dem Antrag die
Intention verbindet, mehr Polizeipräsenz auf der Straße zu erzielen.
Herr Wittke
hat aufgrund des auch bei der Polizei erfolgten Personalabbaues
Sicherheitsbedenken. Frau Dr. Stelz und Frau Bergmann sehen Probleme bei der
personellen Besetzung der Läden und eigentlich ohnehin keinen Sinn darin, dass
sich die Polizei in angemieteten Räumen aufhalten soll. Herr Albrecht verweist
wie beim vorherigen Antrag darauf, dass die Sicherheitspolitik im Land Berlin
nicht in die Zuständigkeit der Bezirke fällt.
Herr Liecke
will diese Argumente nicht gelten lassen und verweist darauf, dass es anderen
Fraktionen dahingestellt sein muss, sich in dieser Frage nicht zuständig zu
fühlen. Die CDU-Fraktion hat ein anderes Selbstverständnis in dieser Frage und
will daher in Anbetracht der krassen Einsparungen bei der inneren Sicherheit
eine klare Forderung an den rot-roten Senat richten. Seinen Hinweis, dass der
Bezirk wegen der unzureichenden Sicherheitspolitik des Senats sogar die
Bewachung der Schulen selbst sicherstellen muss, korrigiert Herr Buschkowsky
dahingehend, dass der Wachschutz für Schulen nicht wegen der personellen
Ausdünnung bei der Polizei eingerichtet wird, sondern aufgrund der neuen
Erscheinungsform, dass gewalttätige Vorfälle verstärkt von außen in die Schulen
getragen werden. Hierauf muss anders als nur mit tradierten Mitteln und dem Ruf
nach der Polizei reagiert werden. Weiterhin verweist Herr Buschkowsky darauf,
dass der Antrag einem Parteitagsbeschluss der Berliner CDU entspricht und
insoweit nicht auf die Bezirksebene gehört. Der Versuch zur Umsetzung des
Parteitagsbeschlusses müsste gegebenenfalls auf Abgeordnetenhausebene
unternommen werden.
Nach der
Bemerkung von Herrn Liecke, dass die Bewachung von Schulen eine polizeiliche
Aufgabe ist und Herr Buschkowsky in dieser Frage offensichtlich neben der Spur
läuft, bittet Herr Buschkowsky Herrn Liecke, sich mit seinen Formulierungen
etwas zurückzunehmen und eines unter normal gebildeten Menschen üblichen
höflichen Tons zu bedienen.
In der
nachfolgenden Abstimmung wird der Antrag mit 4 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen und 2
Enthaltungen a b g e l e h n t .