Drucksache - 1139/V  

Wir fragen das Bezirksamt:

1. Wie lautet das geplante Vorgehen des Bezirksamtes für den Fall, dass ein Kita-Träger wenige Tage vor Beginn einer geplanten Mediation, zur Beseitigung von Problemen zwischen Elternschaft und Kita-Träger, die Kita-Plätze der Kinder der Elternvertreter-Vorsitzenden, die am Verfahren teilnehmen sollte, kündigt? (Die Kündigung ist zum 30.4.2018 ausgesprochen; eines der Kinder kommt im Sommer in die Schule; es ist kaum möglich, einen Kita-Platz für diese Zeit zu bekommen.)

2. Welche Möglichkeiten werden sichergestellt, dass Elternvertreter, auch bei kritischer Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Kita-Träger geschützt sind und nicht befürchten müssen, dass die Kitaplätze der eigenen Kinder gefährdet sind?

3. Welche Rolle kann hierbei das Bezirksamt einnehmen?

4. Wie oft hat das Bezirksamt in den vergangenen zwei Jahren eingegriffen, um Streitigkeiten zwischen Kita-Träger und Eltern zu schlichten? Bitte nach Anzahl, Kitaträger und Problembeschreibung aufgliedern.

5. Wie bewertet das Bezirksamt die Ankündigung einer Kitaeinrichtung, dass nach der Kündigung der Kitaleiterin die mündlichen Zusagen an alle Eltern bezüglich der Kitaplatzvergabe für Geschwisterkinder aufgehoben werden sollen?