Drucksache - 0779/V  

 
 
Betreff: Einrichtung eines runden Tisches zum Schutz der Fußgänger
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der AfDUmwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen
Verfasser:Paetz, Torno 
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
19.10.2017 
11. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Umwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen Entscheidung
15.11.2017 
13. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen vertagt   
20.12.2017 
14. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen im Ausschuss abgelehnt   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
21.12.2017 
13. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag AfD vom 10.10.2017
2. BE UmNat vom 20.12.2017

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, mit den Vertretern

·         der Seniorenvertretung

·         des Netzwerks "Fahrrad freundliche Mitte"

·         des ADAFC

·         des Behindertenbeirates

·         des FUSS e. V. (Fachverband Fußverkehr Deutschland)

einen runden Tisch zu installieren, um bei dem steigenden Fahrradverkehr die Sicherheit der Fußnger dauerhaft zu fördern und zu gewährleisten.

Der Ausschuss für Umwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen empfiehlt der BVV mehrheitlich die Ablehnung des Antrages (1 Ja-Stimme der Fraktion der AfD, 4 Nein-Stimmen der Fraktion Bü90/Die Grünen, 3 Nein-Stimmen der Fraktion der SPD, 2 Nein-Stimmen der Fraktion DIE LINKE, 1 Nein-Stimme der Fraktion der CDU, 1 Nein-Stimme der Fraktion der FDP, 0 Enthaltungen).

 

 

Begründung:
Es bewegt sich was in Berlin-Mitte. Fußnger und auch Radfahrer teilen sich den Bürgersteig. Oftmals sind die Radfahrer mit einem hohen Tempo unterwegs, sodass ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen (insbesondere mit Sehbehinderungen) und auch Kleinkinder oftmals Probleme haben, durch den fließenden Radverkehr auf den Bürgersteigen, sich zu Recht zu finden. Es ist daher unerlässlich, dass die Verschiedenen Vertreter der unterschiedlichen Interessengemeinschaften zusammen kommen und um den Dialog für ein friedvolles Miteinander zu fördern. Insbesondere hier beobachtet die antragstellende Fraktion die zunehmenden Konflikte auf dem Bürgersteig mit großer Sorge. Es wird gepöbelt, es wird geschrien und es kommt auch oft zu Handgreiflichkeiten. Die antragstellende Fraktion ist der Überzeugung, dass nur die Förderung der Gesprächsbereitschaft und die Kompromissbereitschaft, die zunehmenden Konflikte deeskalieren können.

 
 

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