Drucksache - 1145/IV
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Wir bitten um Kenntnisnahme
(Text siehe Rückseite)
über Transportable Fernwärme
Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:
Die Bezirksverordnetenversammlung hat in Ihrer Sitzung am 23.01.2014 folgendes Ersuchen an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 1145/IV): Das Bezirksamt wird ersucht, den Einsatz transportabler Fernwärme für die Versorgung öffentlicher Gebäude nach dem Vorbild der Partnerstadt Bottrop zu prüfen.
Das Bezirksamt hat am 04.03.2014 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen:
Für den Einsatz transportabler Fernwärme ist es notwendig, dass es einen Anbieter von Abwärme und einen Abnehmer dieser Abwärme gibt. Die vom Hersteller für "transportable Fernwärme" zu veranschlagenden wirtschaftlichen Wärmekapazitäten für ein derartiges System, orientieren sich in einer Größenordnung von mindestens 1.000 MWh. Zur Zeit gibt es in Berlin, im Umkreis unserer Liegenschaften, keinen Anbieter von Abwärme.
Die Initiative zum Ermitteln eines möglichen verlässlichen Ansprechpartners und die Formulierung/Abfassung von Lieferverträgen kann nur vom Bezirksamt Mitte ausgehen, da der Hersteller ausschließlich die Wärmetransportsysteme liefert und die Anschlussstationen in den Liegenschaften montiert. Er liefert selbst keine Abwärme
Für die Lieferung einer Wärmekapazität in Höhe von 1.000 MWH, wie sie vom Hersteller für eine wirtschaftliche Nutzung des Wärmetransportsystem gefordert wird, besteht für unsere Liegenschaften nicht die Notwendigkeit. Insbesondere für eine kontinuierliche Abnahme einer Leistung von 1.000 MWh, die Voraussetzung für das Verfahren wäre, gibt es zur Zeit keinen Bedarf bei den Liegenschaften des Bezirksamtes.
Die technischen Voraussetzungen für den Anschluss der Wärmespeicher sind an unseren Gebäuden nicht vorhanden. Diese Umbauten müssten mit entsprechenden Investitionen getätigt werden. Die Investitionssummen stehen nicht zur Verfügung, da umfangreiche Arbeiten zur Ermittlung notwendig sind. Ebenso muss davon ausgegangen werden, dass eine Miete für die aufzustellenden Container, die die Wärme transportieren, zu zahlen ist. Genaue Summen können nicht benannt werden. Zurzeit werden die Liegenschaften des Bezirksamtes durch Fernwärme versorgt. Auch hier ist mit Kosten für einen möglichen Rückbau/Verschluss der vorhanden Leitungen zu rechnen und es ist auch die Erlaubnis des Energieversorgers notwendig.
Bei weiterhin kontinuierlich steigenden Energiepreisen, handelt es sich insgesamt sicherlich um ein energetisch wichtiges Verfahren, was bei entsprechenden Voraussetzungen wirtschaftlich zu betreiben ist und auch energietechnisch sinnvoll erscheint. Dennoch ist aus Sicht des Energiemanagements zur Zeit keine Möglichkeit des Einsatzes im Bezirksamt Mitte gegeben.
Die technischen Unterlagen liegen für Interessierte beim Energiemanagement zur Einsicht vor.
A. Rechtsgrundlage:
a. Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben:
b. Personalwirtschaftliche Ausgaben:
keine
Bezirksstadträtin Smentek
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