Drucksache - 1557/III
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Wir
bitten zur Kenntnis zu nehmen: (Text siehe
Rückseite) Bezirksamt Mitte von Berlin . Januar 2010 Abt. Bildung und Kultur (.: 9018-33500 Bezirksverordnetenversammlung Drucksache.
Nr. Mitte
von Berlin 1557 / III Vorlage – zur Kenntnisnahme
– über Sportentwicklungsplanung Bezirk Mitte Das Bezirksamt hat auf seiner Sitzung am 02.02.2010 beschlossen, der
Bezirksverordnetenversammlung Nachfolgendes zur Kenntnis zu geben: 1.
Die von der Universität
Osnabrück modellhaft im Bezirk Mitte erarbeitete Sportentwicklungsplanung mit
den Teilbereichen Bestandsaufnahme, Sportentwicklungsziele und Konsequenzen
wird als Arbeits- und Planungsinstrument zustimmend zur Kenntnis genommen. 2.
Der von einer
bezirklichen, ressortübergreifenden Arbeitsgruppe daraus abgeleitete Sportmasterplan
zu prioritären Herausforderungen wird beschlossen. 3.
Über die Realisierung
des Sportmasterplans wird jährlich zum Jahresende ein Ergebnisbericht erstellt
und dem Bezirksamt und den zuständigen Fachausschüssen vorgestellt. 4.
In 2014 soll der
Sportentwicklungsplan aktualisiert werden. Dazu sollen die Ziele und
prioritären Herausforderungen überprüft und ein erneuter Sportmasterplan
erstellt werden. A) Begründung: Am 21.07.2006 wurde der
Vertrag zwischen dem Senator für Bildung, Jugend und Sport des Bundeslandes
Berlin und der Universität Osnabrück geschlossen, wonach in dem Pilotbezirk
Berlin-Mitte modellhaft eine Sportentwicklungsplanung durchgeführt werden soll.
Das Forschungsvorhaben hat das Ziel, ein Instrumentarium für eine Sportentwicklungsplanung
zu erarbeiten, das §
problem- und
lösungsorientiert, §
transparent und
nachvollziehbar, §
einfach anwendbar ist, so dass dieses
Planungsinstrumentarium in allen anderen Berliner Bezirken angewendet werden
kann. Der Bezirk Mitte wurde als
einer von drei Pilotbezirken unter anderem deshalb ausgewählt, weil bereits
2003 als Ergebnis eines dialogorientierten und ressortübergreifenden
Arbeitsprozesses bezirkliche Leitlinien der Sportentwicklung erarbeitet wurden
und 2006 darauf aufbauend ein allerdings auf die Sportstätten beschränkter
Sportentwicklungsplan vorgelegt wurde. Darüber hinaus lagen im Bezirk Mitte mit
dem Sportstandort Neues Ufer und dem Poststadion Erfahrungen und auch messbare
Ergebnisse zur Weiterentwicklung von Sportanlagen in einem konkreten
dialogorientierten Verfahren vor. Im Rahmen des zwischen
2006 und 2008 vom Land Berlin initiierten und finanzierten Pilotverfahrens
wurde die Sportentwicklungsplanung, die aus den Schritten §
Bestandsaufnahme, §
Sportentwicklungsziele, §
Konsequenzen, §
Sportmasterplan, §
Realisierung und §
Kontinuierliche
Sportentwicklungsplanung besteht bis zum Stand der
Erarbeitung von Konsequenzen vorangetrieben. Der Ergebnisbericht liegen dem
Bezirksamt und den Fraktionen und Gruppen in der BVV seit Juli 2008 als
Ausdruck und in Form einer CD-Rom vor. Auf eine erneute Beifügung des über
300-seitigen Berichts wurde an dieser Stelle daher verzichtet. In Fortsetzung der Sportentwicklungsplanung
wurde im Bezirk Mitte im Herbst 2008 dann eine ressortübergreifende
Arbeitsgruppe eingerichtet, an der aus folgenden Bereichen Mitglieder
teilnahmen: §
Sportamt, §
Schulentwicklungsplanung, §
Jugendhilfeplanung, §
Gesundheitsplanung, §
Sozialplanung, §
Volkshochschule,
Programmbereich Gesundheit, §
Geschäftsstelle
Stadtteilmanagement, §
Gleichstellungsbeauftragte, §
Behindertenbeauftragte, §
Straßen- und
Grünflächenamt, §
Stadtplanungsamt, §
Sportarbeitsgemeinschaft
Berlin-Mitte, §
Sportverband
Berlin-Mitte, §
Sportpolitische
Sprecher der Fraktionen und Gruppen in der BVV Mitte. Die Arbeitsgruppe entschloss sich, zur Sicherung der
Arbeitsfähigkeit aus den 79 Herausforderungen 15 prioritäre auszuwählen, die im
Bezirk Mitte von besonderer Bedeutung sind und in den nächsten Jahren weiter
bearbeitet werden sollen. Dazu wurde aus den von allen o.g. Teilnehmern
benannten prioritären Herausforderungen die 15 häufigsten zusammengetragen. Dann wurden drei Unterarbeitsgruppen gebildet, die für
alle prioritären Herausforderungen unter Berücksichtigung der bezirklichen
Leitlinien der Sportentwicklung in den drei dort formulierten Kategorien
„Angebotsstruktur/Philosophie“,
„Sportinfrastruktur“ und „Organisationsstrukturen/Netzwerke“ die Herausforderungen
und bereits formulierten Maßnahmen einer kritischen Betrachtung unterzogen,
Ergänzungen vorgenommen und die Maßnahmen schließlich mit Meilensteinen
untersetzt. Zudem wurde für alle Meilensteine die Frage „Wer mit wem bis wann“
beantwortet und die finanziellen Auswirkungen der einzelnen Meilensteine
geschätzt. Der so entstandene Sportmasterplan ist als Anlage
beigefügt. Weil die erhoffte externe Unterstützung im Rahmen
eines vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ausgelobten Wettbewerbs für
die Weiterführung dieses Sportentwicklungsplans leider nicht bewilligt wurde,
ist die Realisierung des Sportmasterplans aus eigener Kraft zu bewältigen. Dies
führte u.a. dazu, dass während der Haushaltsberatungen des Jahres 2009 die
Aktivitäten zurückgefahren werden mussten. In der erneut einberufenen Arbeitsgruppensitzung am
25.11.2009 wurde dann verabredet, den Sportmasterplan in seinen
Bearbeitungszeitpunkten zu aktualisieren, durch die federführend benannten
Bereiche und die genannten Unterstützer selbstorganisiert die Maßnahmen und
Meilensteine bearbeiten zu lassen und jährlich zum Jahresende zusammen zu
kommen und den aktuellen Sachstand zusammen zu tragen. Nach fünf Jahren soll dann der Sportentwicklungsplan
auf seine Aktualität überprüft und die prioritären Herausforderungen und die
daraus abgeleiteten Maßnahmen und Meilensteine erneuert werden. B) Rechtsgrundlage: C) Auswirkungen auf den Haushaltsplan und die
Finanzplanung: a)
Auswirkungen auf
Einnahmen und Ausgaben: gegenwärtig nicht bezifferbar b)
Personalwirtschaftliche
Auswirkungen: gegenwärtig nicht bezifferbar Berlin, den .02.2010 Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin |
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