Drucksache - 0471/III
Wir
fragen das Bezirksamt: 1.
Um wie
viel Prozent plant das Bezirksamt den Titel fremdveranstaltete
Erholungsmaßnahmen im Haushaltsplan 2008 / 2009 im Vergleich zum vorherigen
Haushaltsplan zu kürzen? 2.
Wie
viele Kinder und Jugendliche haben im vergangenen Jahr an diesen Maßnahmen
teilgenommen und welche Kosten sind dabei für welche Angebote durchschnittlich
pro Kind oder Jugendliche/r entstanden? 3.
Wie
viele dieser Kinder und Jugendliche werden nach Einschätzung des Bezirksamts
ohne die vom Bezirk finanzierten Erholungsmaßnahmen keine Urlaubssommerreise
antreten können? 4.
Welche
Kenntnisse haben das Bezirksamt dazu veranlasst, diese Angebote als pädagogisch
weniger wirkungsvoll anzusehen als andere und langfristig und kontinuierlich
angebotene Maßnahmen im Bereich der Jugendhilfe? 5.
Welche
Auslastung wiesen die drei bezirklichen Erholungsstätten in den letzten beiden
Jahren aus und welche Einnahmen und Ausgaben waren mit ihrem Betrieb verbunden
und welches Gesamtsaldo ergibt sich daraus? 6.
Wie
viele Personen sind zur Zeit in den jeweiligen Einrichtungen beschäftigt und
wie viele werden davon durch den Bezirkshaushalt finanziert? 7.
Welche
Schlussfolgerungen und welche Handlungen hat das Bezirksamt aus dem Umstand
abgeleitet oder wird es aus dem Umstand ableiten, dass die Angebotsstunde für
die freie Jugendarbeit in Mitte deutlich
teurer ist als im landesweiten Bezirksdurchschnitt? 8.
Welche
Schlussfolgerungen ergeben sich aus diesem Umstand für die vom Bezirksamt
geplante Veränderung im Verhältnis von öffentlichem zu freien Trägern bei den
Angeboten der Jugendhilfe von einer paritätischen Verteilung zu einer 1/3 zu
2/3-Verteilung zugunsten der freien Träger? 9.
Wie
hoch schätzt das Bezirksamt die Zahl der MitarbeiterInnen des Bezirksamts ein,
die von einer solchen Aufgabenverlagerung zugunsten der freien Träger betroffen
wären? 10. Um wie viel Prozent wird sich nach
Ansicht des Bezirksamtes die Zahl der vom Bezirksamt im Rahmen der
Jugendberufshilfe finanzierten Vollausbildung von benachteiligten Jugendlichen
durch die geplante Kürzung der dafür zur Verfügung stehenden Mittel reduzieren?
11. Welche Bemühungen hat das Bezirksamt
bisher unternommen, um Arbeitsagentur und JobCenter zu mehr Engagement bei
Ausbildungen und Ausbildungsvorbereitung im Rahmen der Jugendberufshilfe zu
bewegen und welche Erfahrungen hat es dabei bisher gemacht? 12. Warum ist das Bezirksamt der
Ansicht, dass es trotz der klaren Abgrenzung von Verantwortung im Rahmen von
SGB III und SGB VIII möglich ist, die Kürzungen bei bezirklichen Mitteln für
die Jugendberufshilfe durch mehr Engagement von Arbeitsagentur und JobCenter
zumindest teilweise zu kompensieren? |
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