Drucksache - 0465/III
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Wir
fragen das Bezirksamt: 1.
Ist
dem Bezirksamt bekannt, dass die
Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO beabsichtigt, im Quartier
Swinemünder Straße 38 – 43, Graunstraße 38 – 43, Lortzingstraße 15 – 17
und Demminer Straße 23 von November 2007 bis März 2008 umfassende Modernisierungs- und
Instandsetzungsarbeiten durchzuführen, insbesondere um den energetischen
Zustand des Gebäudes zu verbessern? 2.
Ist
das Bezirksamt der Auffassung,
dass es begrüßenswert ist, wenn die DEGEWO augenscheinlich nur einen Teilbetrag
der umlagefähigen Kosten umlegt und so eine Mieterhöhung von 0,52 EURO/m² monatlich geltend macht, die teilweise
durch Energieeinsparungen ausgeglichen werden soll? 3.
Teilt
das Bezirksamt unsere Auffassung, dass offenbar auf einer Mieterversammlung am
vergangenem Montag, dem 17. September 2007, vermieterseitig gemachte
Äußerungen, „Mieter, die sich die neue Miete nach Sanierung nicht leisten
können, könnten sich ja ein neue Wohnung suchen“, ungeeignet sind, soziale
Härten auszugleichen und es daher angezeigt erscheint, den betroffenen Mietern
aktiv eine Sozialberatung anzubieten, um drohende soziale Probleme bereits
präventiv zu lösen? 4.
Teilt
das Bezirksamt unsere Auffassung, dass es in einem derartig großen Objekt mit
einem nicht geringen Anteil an älteren Bewohnern wünschenswert ist, wenn
vermieterseitig nicht nur in einem Anschreiben auf mögliche Hilfen bei der
Herstellung der Baufreiheit und während der Bauphase hingewiesen wird, sondern
eine aktive, aufsuchende Sozialberatung erfolgt? 5.
Teilt
das Bezirksamt unsere Auffassung, dass es als wenig zumutbar erscheint, wenn
den Mietern über mehrere Tage in den Wohnungen kein Wasser zur Verfügung steht
und im Winter über diesen Zeitraum die Bäder durch am Objekt aufgestellte
Container ersetzt werden sollen? 6.
Teilt
das Bezirksamt unsere Auffassung, dass die Bindung der Bewohner an „Ihre“
Wohnanlage nachhaltig gestärkt werden kann, wenn diese – beispielsweise durch
einen Mieterbeirat – in die Planungen und in die Ausgestaltung der Bauphase
aktiv einbezogen werden, insbesondere auch, weil das Objekt in einem
Stadtteilmanagementgebiet liegt? |
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