Drucksache - 0121/III  

 
 
Betreff: Schluss mit dem Hindernislauf für ÖPNV-Fahrgäste am Hauptbahnhof
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Neuhaus Koch 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
29.01.2007 
4. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
20.11.2008 
20. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag vom 09.01.2007
2. Beschluss vom 30.01.2007
3. Vorlage zur Kenntnisnahme vom 24.10.2008

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

(Text siehe Rückseite)

 


Bezirksamt Mitte von Berlin

Abteilung Stadtentwicklung

 

 

BezirksverordnetenversammlungDrucksache Nr.

Mitte von Berlin0121/III

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Vorlage - zur Kenntnisnahme -

 

über

 

Schluss mit dem Hindernislauf für ÖPNV-Fahrgäste am Hauptbahnhof

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 29.01.2007 folgende Anregung (bzw. folgendes Auskunftsverlangen) an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 0121/III):

 

„Das Bezirksamt Mitte wird ersucht, sich bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, der Deutschen Bahn AG und den Berliner Verkehrsbetrieben für eine Verbesserung der Umsteigesituation zwischen dem Hauptbahnhof und den Bussen des ÖPNV und eine insgesamt nutzergerechte endgültige Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes (Europaplatz) sowie ein entsprechend koordiniertes Vorgehen einzusetzen.

 

Insbesondere sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

 

1.Aushang eines Übersichtsplans / Entwicklung eines Wegeleitsystems für alle Bushaltestellen in den Eingangsbereichen des Hauptbahnhofes

 

2.Entwicklung einer optisch klar erkennbaren und barrierefreien fußläufigen Verbindung über den Europaplatz zur Fußgängerampel Invalidenstraße

 

3.Freihalten dieser fußläufigen Verbindung von Stellflächen für private PKW, Taxen und Zwei-räder

 

4.Überprüfung der „fußgängerunfreundlichen“ Ampelschaltung an der Invalidenstraße

 

5.Überprüfung des Konfliktpotentials zwischen Nutzern der Fahrradwege beiderseits der Inva-

lidenstraße und den Fahrgästen des ÖPNV

 

6.Überprüfung der Akzeptanz und ggf. Neuordnung der Fahrradabstellanlagen

 

7.Einrichtung einer ausreichenden Zahl von Wetterschutzeinrichtungen an den Bushaltestellen

 

8.Einrichtung eines Halts des Flughafenzubringerbusses TXL an der Haltestelle Washington-

platz“

 

 

Das Bezirksamt hat am 21.10.2008 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen.

 

 

Die Abteilung Stadtentwicklung hat die Wünsche der BVV an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung durchgestellt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat in Zusammenarbeit mit der BVG entsprechende Maßnahmen durchgeführt, um die Umsteige- und verkehrliche Situation an Hauptbahnhof zu verbessern.

 

- 2 -

 

 

Es ist festzustellen, dass ein Bündel von Maßnahmen die verschiedenen Verkehre wirksam entflochten hat.

Der Taxiverkehr läuft nunmehr reibungslos. Der Fußgängerverkehr vom nördlichen Ausgang zur Invalidenstraße wird durch eine aufgepflasterte Furt in der Vorfahrt und durch die Aus-weisung von besonderen Stellplätzen für Mopeds eben und klar geführt.

Defizite bezüglich Wegeleitsystem, Ampelphasen für Fußgänger, Konfliktträchtigkeit zwischen Rad- und Fußverkehr, Wetterschutzeinrichtungen und zusätzlicher Bushaltestellen sind möglicherweise immer noch vorhanden. Entsprechende Hinweise oder Beschwerden sind der Abteilung Stadtentwicklung jedoch seit den Neuregelungsmaßnahmen nicht mehr bekannt geworden.

 

 

 

Rechtsgrundlage:§  13 i.V. mit § 36 BezVG

 

Auswirkungen auf den Haushaltsplan und die Finanzplanung:

a)Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben:keine

b) Personalwirtschaftliche Auswirkungen:keine

 

 

Berlin, den 21.10.2008

 

 

 

 

 

Dr. HankeGothe

BezirksbürgermeisterBezirksstadtrat für Stadtentwicklung

 

 
 

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