Drucksache - 1806/II  

 
 
Betreff: Initiative des Kurt-Schumacher-Kreises für eine Gedenktafel in der Jägerstraße 60 unterstützen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUBildung und Kultur
Verfasser:Spallek Urban 
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
21.04.2005 
36. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Bildung und Kultur Entscheidung
11.05.2005 
40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur vertagt   
12.10.2005 
44. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur vertagt   
08.02.2006 
49. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur im Ausschuss abgelehnt   
Bildung und Kultur Vorberatung
Bildung und Kultur Entscheidung
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
16.02.2006 
45. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Version vom 12.04.2005
2. Version vom 09.02.2006
3. Version vom 09.02.2006

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

 

Da Bezirksamt wird ersucht, die Initiative des Kurt-Schumacher-Kreises für eine Gedenktafel in der Jägerstr. 60 zu unterstützen und insbesondere geeignete Sponsoren für die Finanzierung zu gewinnen. Dabei soll auch der Regierende Bürgermeister von Berlin bei der Finanzierung um Unterstützung gebeten werden.

 

 

Begründung:

Der Kurt-Schumacher-Kreis hat angeregt, Gedenktafeln an der Jägerstrasse 60 anzubringen. Damit soll an den „Widerstandskampf junger CDU-Mitglieder gegen kommunistische Indoktrination“ erinnert werden. In der Jägerstrasse 60 trafen sich am 05.05.1946 30 junge CDU-Mitglieder, in dem der Widerstand gegen die kommunistische Indoktrination in der Universität und in der Jugendbewegung beschlossen wurde. Daraufhin wurden im März 1947 auf Veranlassung der SED die CDU-Funktionäre Klein und Dr. Wradzidlo vom sowjetischen NKWD verhaftet und wegen „konterrevolutionärer Tätigkeit“ zu 25 Jahre Haft verurteilt.

 

 

 

Der Ausschuss für Bildung und Kultur empfiehlt der BVV mehrheitlich die Ablehnung des Antrages ( 3 Jastimmen, 8 Neinstimmen, 0 Enthaltungen).

 

 
 

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