Drucksache - 3044/V  

 
 
Betreff: Soziodemografie bei Corona-Impfung mitgedacht?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Einzelverordneter FreitagEinzelverordneter Freitag
   
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
22.04.2021 
48. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. GA EV Freitag vom 13.04.2021
Antwort GA_3044_V

Ich frage das Bezirksamt:

 

Einleitung:

In der “Kurz Informiert 2020/02” informierte die SenGPG im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung darüber, dass es einen Zusammenhang zwischen den COVID-19-Inzidenzraten in den Bezirken und den soziodemographischen Indikatoren “Transferbeziehende”, “Anteil Einwohner:innen mit Migrationshintergrund” und “Anteil EU-Ausländer:innen” gibt.

Weiterhin berichtete der Deutschlandfunk in seinem Bericht “Mit Apothekern und Hausärzten zum Impf-Vorreiter Europas” vom 08.04.2021 (Link:

https://www.deutschlandfunk.de/corona-strategie-in-grossbritannien-mit-apothekern-und.724.de.html?dram:article_id=495388 )

über die Impfung in Großbritannien. Der Bericht kritisierte die derzeitige Impfrate der “People of Colour”, die aus verschiedenen (nicht unbedingt auf Berlin übertragbare) Gründe, nicht an den Impfungen teilnehmen.

Dieser Umstand aus Großbritannien, auf den Berliner Gesundheitsbericht übertragen, lässt bei mir ein Gefühl von Besorgtheit aufkommen. 

  1. Hat das Bezirksamt Kenntnis darüber, ob Menschen mit den in der Einleitung erwähnten soziodemographischen Indikatoren verhältnismäßig weniger Impfungen beziehen bzw. erhalten, als andere Menschen. Wenn ja, wie sieht diese Erkenntnis aus?
  2. Im Falle: Gibt es einen Plan wie, diese besonders gefährdete Gruppe, zukünftig besser geimpft werden kann? Wie sieht dieser aus?

 

 
 

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