Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, eine Kitaplatzentwicklungsplanung zu praktizieren, die die Betroffenen frühzeitig einbezieht, verlässlich für die Kinder und insbesondere Eltern und die Partner/innen im Sozialraum ist und die auch im Hinblick auf die Zukunftssicherung flexibel genug ist, um gegenwärtigen und zukünftigen Kinderbetreuungsbedarfen gerecht zu werden und geeignet ist, auch sich neu entwickelnden Bedarfen Raum zu geben.

Gleichzeitig wird das Bezirksamt ersucht, der Bezirksverordnetenversammlung regelmäßig halbjährlich zu berichten, welche Fortschritte bei der zusätzlichen Schaffung von Kitaplätzen in den einzelnen Sozialräumen erzielt wurden und wo besonderer Handlungsbedarf gegeben ist. Die Darstellung soll sich an der seit Jahren in Mitte praktizierten Schulentwicklungssplanung orientieren, sowohl bei der Beschreibung der Bedarfe aktuell sowie prognostiziert, als auch bei der geplanten Schaffung zusätzlicher Plätze und sozialräumlich abgebildet werden.

Begründung: 

Die Schaffung neuer Plätze in der Kindertagesbetreuung kommt kaum voran, die Gründe dafür sind vielfältig. Eine belastbare Grundlage für eine mittel- und langfristige Planung der Schaffung von benötigten Kitaplätzen im gesamten Bezirk ist notwendig und sollte, wie gängige Praxis im Schulbereich, gemeinsam mit den zuständigen Gremien erarbeitet werden.