Drucksache - 2624/V  

 
 
Betreff: Sitzt das Jobcenter auf einer wohnungslosenpolitischen Zeitbombe?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenFraktion Bündnis 90/Die Grünen
Verfasser:Kurt 
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
20.08.2020 
40., öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. MA Grüne vom 18.08.2020
2. Antwort vom 21.08.2020

Ich frage das Bezirksamt:

 

Vorbemerkung: Im Rahmen der mündlichen Anfrage 2391/V hat das Bezirksamt mitgeteilt, dass 1855 Bedarfsgemeinschaften in Mitte keine Kosten der Unterkunft erhalten. Als Grund werden u.a. mietfreies Wohnen bei Freunden oder Verwandten angegeben.

  1. Teilt das Bezirksamt die qualifizierte interne Schätzung des Jobcenters Mitte, wonach nur“ von ca. 300 betroffenen Bedarfsgemeinschaften ausgegangen wird und wenn ja, warum?
  2. Warum wird bezüglich o.g. Fälle nicht die Kooperation zwischen dem Sozialamt und dem Jobcenter mit dem Ziel ausgebaut, potenzielle Wohnungslose zu identifizieren und ihnen zu helfen, sondern vom Bezirksamt in Frage 3 der mündlichen Anfrage 2391/V nur auf die bestehende Kooperationsvereinbarung des Bezirksamts mit dem Jobcenter verwiesen, welche eine Zusammenarbeit mit der Fachstelle der sozialen Wohnhilfe nur auf die Frage der Mietschulden reglementiert?
  3. Sieht das Bezirksamt bezüglich der Aussage des Jobcenters, es könne sich bei den Personen ohne Kosten der Unterkunft um „mietfreies Wohnen bei Freunden und Verwandten“ handeln sozialpolitischen Handlungsbedarf?

 

 

 
 

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