Auszug - Aktueller Stand Vorhaben Heinrich-Heine-Straße BE: Bezirksamt Mitte, Herr Glotzbach (Investor)
Herr Glotzbach teilt mit, dass der Stand derselbe wäre, wie vor einem Jahr berichtet. Es liegt eine Baugenehmigung für eine Bebauung (Supermarkt) am Fuß des Bestandsgebäudes vor. In Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt wäre es möglich, die Hochhausplanungen der 80er Jahre wieder aufzunehmen. Anhand einer PowerPoint Präsentation stellt er die Planungen, die u. a. ein 14geschossiges Hochhaus beinhalten, vor. Realisierbar wären insgesamt 70.000 qm und 700 Wohnungen.
Der Vorsitzende Herr Bertermann fragt nach, ob die Umsetzung der Planungen ein Bebauungsplanverfahren notwendig macht. Frau Laduch (Fachbereichsleiterin Stadtplanungsamt) bestätigt, dass ein Bebauungsplanverfahren bzw. ein Vorhabenbezogener Bebauungsplan erforderlich sei.
Herr Bausch gibt zu bedenken, dass die Bebauung von vorhandenen Parkplatzflächen bei den Bewohner/innen des Kiezes auf Ablehnung stoßen wird. Er hat den Eindruck, dass das Bezirksamt den Plattenbauten der DDR-Zeit den Kampf ansagen will. Er ist der Ansicht, dass die Heinrich-Heine-Straße nicht nach einer Nachverdichtung "ruft" und fragt nach, warum eine solche Nachverdichtung vom Bezirksamt unterstützt wird. Desweiteren gibt es bisher keine Planungen für die sich aus der Nachverdichtung ergebenen Infrastruktur.
Herr Spallek ist dagegen der Ansicht, dass im Gebiet, ähnlich dem 2. Bauabschnitt Karl-Marx-Allee, Nachverdichtungen für den benötigten Wohnungsbau in Berlin städtebaulich sinnvoll sind.
Herr Diedrich erklärt, dass er in den Planungen keinen Kampf gegen die Plattenbauten der DDR-Zeit erkennen kann und auch die Bebauung von Parkplatzflächen möglich ist. Er hält städtebauliche Veränderungen für erforderlich und findet die früheren Hochhauspläne für nachvollziehbar.
Herr Dr. Schulze ist der Ansicht, dass die bestehenden Plattenbauten in eine Neubebauung positiv integrierbar sind.
Herr Schug schließt sich der Meinung von Herrn Diedrich an und erkärt ebenfalls, dass Nachverdichtungen sinnvoll sind. Der Wohnungsbaugenossenschaft wird damit die Möglichkeit gegeben, Wohnungen zu günstigen Mietpreisen zu erstellen.
Herr Spallek erklärt auf die Frage nach einer Blockkonzepterstellung, dass es hierfür bisher keine Planungen gibt.
Herr Glotzbach sagt abschließend zu, die PowerPoint Präsentation den Ausschussmitgliedern zur Verfügung zu stellen (siehe Anlage 2).
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |