Auszug - a) Mitteilungen der Vorsitzenden/ des Bezirksamtes b) Anfragen der Ausschussmitglieder   

 
 
26. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Umweltschutz
TOP: Ö 3.1
Gremium: Bildung, Kultur und Umweltschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 15.01.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:03 - 20:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll

Frau Weißler teilt mit:

Frau Weißler teilt mit:

 

1. Fachbereich Volkshochschule:

 

Grimme trifft die Branche: 6. Veranstaltung der Reihe in der Deutschen Kinemathek am Potsdamer Platz

 

Die gemeinsame Veranstaltung von Grimme - und Institut für Schauspiel, Film-Fernsehberufe (iSFF) an der VHS Berlin Mitte hat diesmal wieder in Berlin stattgefunden. Am 16.12.2013 traf sich die Branche in der Deutschen Kinemathek, um über den diesjährig preisgekrönten Film "DER FALL JAKOB VON METZLER" zu diskutieren. Die Veranstaltung wird traditionell einmal jährlich, abwechselnd in Berlin und München durchgeführt. Ziel ist es, die Vergabekriterien und die Beurteilung von Fernsehqualität anhand einer Produktion zu erörtern, die aktuell den begehrten Grimme-Preis erhalten hat.

 

Auch kurz vor Weihnachten war das Interesse der Film- und Fernsehmacher ungebrochen groß, so dass die Veranstaltung schnell ausgebucht war. Nach der Filmvorführung und der Begrüßung durch Uwe Kammann, Leiter des Grimme-Instituts, Dr. Ulrich Spies, Leiter des Grimme-Preises und Dr. Jutta Wiegmann, Leiterin des iSFF, wurde die Jurybegründung vorgetragen.

 

Auf dem Podium stellten sich anschließend der Drehbuchautor Jochen Bitzer, der Hauptdarsteller Robert Atzorn, teamworx Produzent Benjamin Benedict und Caroline von Senden, die Redaktionsleiterin Fernsehfilm (ZDF), den Fragen des Journalisten Volker Bergmeister und der ca. 140 Gäste.

 

 

2. Fachbereich Bibliotheken:

 

Moabiter Ratschlag e.V. stellt mit Jahresbeginn Personal für den Betrieb der

Kurt-Tucholsky-Bibliothek

 

Ab 02.01.2014 wird die Kurt-Tucholsky-Bibliothek an den wöchentlichen 4 Öffnungstagen (Mo. - Do.) selbständig von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Nachbarschaftshauses mit eingeschränktem Service betreut.

 

An einem monatlichen Servicetag (jeden letzten Donnerstag im Monat) wird die Bibliothek mit komplettem Service durch das Fachpersonal der Stadtbibliothek Berlin-Mitte betrieben, Neuanmeldungen und Ausweisverlängerungen sind aus datenschutzrechtlichen Gründen nur an diesem Servicetag möglich.

 

Ab Februar wird an den vier Öffnungstagen dann eine halbe Stunde früher geöffnet, so dass die Förderauflagen des EFRE-Zuwendungsbescheides für die RFID-Einführung erfüllt werden.

Bibliothek am Luisenbad wieder geöffnet

Seit dem 02.01.2014 ist die Bibliothek am Luisenbad wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet. Die Dachsanierung ist noch nicht vollständig abgeschlossen, behindert aber die Bibliotheksnutzung nicht mehr.

 

Während der Schließung liefen die Lesefördermaßnahmen und Veranstaltungen wie gewohnt weiter. Zugleich wurde die Zeit genutzt, um die Medienbestände der Entwicklung im Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins entsprechend umzusystematisieren und nach der sog. Systematik für Bibliotheken (SfB) aufzustellen. Diese Klassifikation soll bis 2017 in allen Öffentlichen Bibliotheken verbindlich angewandt werden.

 

Schatzsuche in der Bibliothek am Luisenbad

 

Ab sofort ist die Bibliothek am Luisenbad Standort eines sog. Geocache und lockt damit die zunehmende Gemeinde von Menschen in die Bibliothek, die sich als Hobby mit dem sog. Geocaching beschäftigen.

Geocaching ist eine Art Schnitzeljagd mit Satellitenunterstützung und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Es geht darum, mittels Smartphone oder GPS-Gerät eine Schatzdose zu finden und sich mit seiner Unterschrift im Logbuch zu verewigen. In Berlin - aber auch weltweit - gibt es bereits eine große Fangemeinde. Der Standort eines Geocache ist verschlüsselt auf der Webseite www.geocacing.com veröffentlicht und steht somit ab sofort Cachern auf der ganzen Welt zur Verfügung. Die Geodaten sind mit einer Aufgabe verbunden, die einen kleinen Rundgang durch die Bibliothek erforderlich macht und so spielerisch einen Blick in die Bibliotheksangebote ermöglicht. Bei dem "Schatz" handelt es sich um ein extra dafür präpariertes Buch mit Zahlenschloss.

 

Die Geocache-Aufgabe finden Sie unter

http://www.geocaching.com/geocache/GC4WN3V_luise-cacht

 

Fotoausstellung in der Bibliothek am Luisenbad zeigt die Stadtlandschaft Wedding

In der Zeit vom 14.01. bis zum 28.02.2014 sind in der Bibliothek am Luisenbad Werke des Berliner Fotografen Jost Galle zu sehen.

Galle nutzt ungewöhnliche Standorte für seine Fotos, er zeigt überraschende Details und schafft spannungsreiche Kompositionen. Die technisch hochqualitativen Bilder laden dazu ein, die urbane Alltagsumgebung rund um das ehemalige Luisenbad - und darüber hinaus im Wedding - neu zu entdecken.

 

Jost Galle findet seine Motive zum Beispiel im "schönsten Hinterhof Berlins" an der Badstraße, bei den technischen Denkmälern "Liesenbrücken", unter den Glasdächern der Uferhallen, auf dem Friedhof an der Freienwalder Straße und ebenso im architektonisch interessanten Innenraum der Bibliothek am Luisenbad, zwischen den prall gefüllten Bücherregalen.

 

Zu Protokoll:

 

Bibliothek am Luisenbad zeigt den Alltag schwarzer Menschen in der NS-Zeit

 

Das Joliba Center - Interkulturelles Netzwerk in Berlin e.V. präsentiert in der Bibliothek eine ungewöhnliche Ausstellungsinstallation. Mit Hilfe von übereinander gestellten Informationswürfeln werden an Hand von Fotos, Texten, Dokumenten und einem Filmclip die Verfolgung und das Leiden, aber auch das alltägliche Leben von schwarzen Menschen unter der NS-Herrschaft am Beispiel der Familie Diek sichtbar gemacht. Die Ausstellung wurde durch eine Förderung im Rahmen des Themenjahres 2013: Zerstörte Vielfalt, Kulturprojekte Berlin und dem Hauptstadt Kulturfonds ermöglicht.

 

Begleitend dazu wird es am 27.01.2014 um 18.00 Uhr in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek eine Lesung in Kooperation mit dem Verein Each One Teach One - das Schwarze Medienarchiv mit dem Volkswirt und Schauspieler Theodor Wonja Michael geben. Theodor Wonja Michael, geboren 1925, liest aus seiner Autobiographie "Schwarz sein und deutsch dazu - Erinnerungen eines Afro-Deutschen".

 

Als Afro-Deutscher erlebte er Rassismus in all seinen Facetten. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ihm der Besuch der weiterführenden Schule verweigert, er arbeitete als Komparse in Filmen, die Kolonien propagierten und bejubelten. Nach Kriegsende schloss er erfolgreich eine Hochschulausbildung ab und wirkte später erneut in Filmen wie auch am Theater als Hauptdarsteller mit. Heute arbeitet er aktiv in der Schwarzen Community.

 

Ausstellung und Veranstaltung werden vom Amt für Weiterbildung und Kultur in Kooperation zwischen Volkshochschule und Stadtbibliothek im Rahmen des Projektes "Lern- und Erinnerungsort Afrikanisches Viertel" realisiert.

 

Informationen dazu siehe unter http://www.berlin.de/citybibliothek/index.html und
http://www.berlin.de/ba-mitte/city-vhs/aktuelles/afrikanischesviertel.html

 

Fachbereich Kultur:

 

1. Öffentlichkeitsarbeit

 

Das Jahresprogramm des Fachbereichs Kunst und Kultur steht jetzt online und ist in den Einrichtungen als Ausdruck vorhanden.

 

Ab 4.Februar können Sie die "Berliner Tatorte" in der Berolina Galerie im Rathaus Mitte sehen.

 

2. Kulturfestival

 

In Auswertung und Vorbereitung des Kulturfestivals fand am 04. und 05. Dezember ein mehrteiliger Workshop statt, den die Künstlerin und Kulturmanagerin Frau Montassa geleitet hat. Die Ergebnisse werden in das Festival 2014 einfließen.

Die nächste Veranstaltung in Vorbereitung des Festivals findet am 03. Februar 2014, 11.00 Uhr im Supermarkt Wedding statt. Vorgestellt werden die Ergebnisse des Workshops.

Am 03. März 2014 beginnt die Anmeldephase. Vorgesehen ist am selben Tag um 19.00 Uhr eine Auftaktveranstaltung, der Ort wird noch bekannt gegeben.

Das Kulturfestival Wedding Moabit findet am 12. - 14. September 2014 statt.

 

3. Kulturelle Bildung

 

Am Dienstag, dem 14. Januar 2014, fand die Vergabesitzung für den Projektfonds Kulturelle Bildung statt. Eingereicht haben 25 Tandemprojekte (Bildung und Kultur) mit Vorhaben in allen Sparten. Die Ergebnisse werden presseöffentlich bekannt gegeben.

 

Galerien und Ausstellungen

 

galerie weisser elefant

In der galerie weisser elefant wurde am 11.01.2014 die Ausstellung des Berliner Künstlers Tim Tantenroth eröffnet.

Die Ausstellung zeigt Malerei und Installationen zum Thema Überwachung im öffentlichen Raum.

Bis 08.02.2014, jeweils Di. - Sa. 13.00 -19.00 Uhr

 

Galerie Wedding

Bis zum 25.01. 2014 sind in der Galerie Wedding noch die Arbeiten der afrikanischen Künstler Mansour Ciss Kanakassy und Manuela Sambo zu sehen. Begleitet wurde die Ausstellung mit Künstlerworkshops.

Jeweils Di. - Sa., 12.00 -18.00 Uhr.
 

Galerie Nord
Die Galerie Nord eröffnet am 24.01.2014, 19.00 Uhr, die Ausstellung To the Fore mit Installationen und Readymades der in Berlin lebenden, dänischen Künstler Vanessa Henn, Søren Jensen und Torgny Wilcke.

Die Ausstellung geht der Frage nach, wie aus alltäglichen Materialien, Formen und  komplexe Kunstwerke entstehen können.

Gefördert wurde die Ausstellung vom Danish Arts Council Committee for International Visual Arts.

Bis 22.02.2014 jeweils  Di. - Sa. 13.00 -19.00 Uhr.

 

b) Anfragen:

 

Frau Hoff erfragt den Sachstand zur DS 0389/IV - Dauerausstellung "Nicht misshandeln".

Frau Weissler teilt mit, dass im Zuge der Renovierung und anschließender Verdichtung im Rathaus TG die Flure nicht mehr für Ausstellungszwecke genutzt werden können.
Die abgebaute Ausstellung ist dokumentiert und zwischengelagert. Mit der BIM wurden Gespräche geführt, sie auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Moabit zu zeigen. Dazu besteht von Seiten der BIM grundsätzliche Bereitschaft. Es gibt die Überlegung, sie ggf. draußen auf dem Gelände zu installieren, was voraussetzt, dass die Exponate entsprechend wetterfest, vandalismussicher und lichtgeschützt ummantelt werden müssen. Eine erste Kostenschätzung dafür geht von ca. 40 T? aus. Das wird zur Zeit noch en Detail verifiziert. Sollten die Kosten, für die der Bezirk nicht aufkommen kann, auch für die BIM zu hoch sein, wird die Ausstellung innen gezeigt werden.
Wann ein endgültiger Kostenvoranschlag vorliegen wird, ist im Moment nicht zu beantworten, desgleichen nicht der Zeitpunkt der Wiederinstallation der Ausstellung. Wenn es dazu neue Sachstände gibt, wird Frau Weißler im Ausschuss dazu informieren.

 
 

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