Auszug - a) Mitteilungen der Vorsitzenden/ des Bezirksamtes b) Anfragen der Ausschussmitglieder  

 
 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Umweltschutz
TOP: Ö 2.1
Gremium: Bildung, Kultur und Umweltschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.12.2013 Status: öffentlich
Zeit: 18:05 - 20:10 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

a)

a)      Mitteilungen der Vorsitzenden:
Frau Hoff weist auf das Weihnachtskonzert der Musikschule Fanny Hensel hin, das am 15.12.2013 um 17.00 Uhr in der Kirche am Humboldthain stattfindet.

 

Frau Weißler teilt mit:

 

1. Fachbereich Volkshochschule:

 

Abschlussausstellung der VHS Kunstklasse 2013

Am 19.12.2013, 19.00 Uhr findet in der VHS Linienstraße 162 die Eröffnung der Abschlussausstellung der VHS Kunstklasse 2013 statt

 

Mit der Kunstklasse bietet die City VHS einen Jahreslehrgang über 200 Unterrichts-stunden an, der eine langfristige und methodisch aufgebaute Auseinandersetzung mit bildender Kunst erlaubt. Diese Ausstellung setzt den Schlusspunkt hinter einen anspruchsvollen Jahreslehrgang in bildender Kunst, in dessen Verlauf die Teilnehmenden eine individuelle Sichtweise auf traditionelle künstlerische Themen ausprägten, getreu dem Kursmotto: Vom Handwerk zur künstlerischen Haltung.

Die Kunstklasse wird geleitet von den Berliner Künstlern Kristina Redeker-Warter und Roland Nicolaus.

 

Ort: VHS Linienstr. 162, 10115 Berlin, Flur Erdgeschoss

Ausstellungseröffnung am 19.12.13, 19.00 Uhr - Laufzeit bis 28. Februar 2014.

2. Fachbereich Bibliotheken:

 

Auszubildende für die Bibliothek gesucht

 

Die Stadtbibliothek Mitte bildet ab dem 1. September 2014 wieder fünf Auszubildende zu Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste aus.

Bereits in 2013 wurden 5 statt bisher 4 Auszubildende eingestellt. Die Stadtbibliothek beteiligt sich damit an der Ausbildungsoffensive im Land Berlin und wird langfristig 15 junge Menschen, verteilt auf drei Jahrgänge in den Beruf einführen. Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen bis zum 31.01.2014 einzureichen.

Informationen zum Beruf finden Sie unter: http://www.berlin.de/citybibliothek/ausbildung/index.html

 

Länger Freude an ausgeliehenen eBooks

Ab dem 02.12.13 sind die Ausleihzeiten digitaler Medien für die Nutzerinnen und Nutzer von VOeBB24 erhöht worden. Bislang konnten E-Books, E-Audios (inkl. E-Musik) und E-Videos nur sieben Tage ausgeliehen werden. Jetzt beträgt die Ausleihe 14 Tage.

 

E-Magazine sind ebenfalls von einem Ausleihtag auf zwei Ausleihtage erhöht. In ihrer Ausleihzeit unverändert bleiben die abonnementgebundenen E-Papers sowie die Bereitstellungszeit für vorgemerkte Medien von zwei Tagen. Für die Weihnachtszeit gibt es auf der Onleihe-Suchseite den Schnellzugriff "Weihnachtstitel" im linken Menübaum. Darüber können Titel rund um Weihnachten gezielt aufgerufen und ausgeliehen oder vorgemerkt werden.

Mehr Informationen unter: www.voebb24.de

 

 

Nun doch Bauverzögerung bei Glasdachsanierung der Bibliothek am Luisenbad

 

Der für die Baumaßnahme zuständige Bauleiter der Serviceeinheit Facility Management teilte dem Fachbereich Bibliotheken am 28. November 2013 mit, dass es entgegen zunächst positiver Meldungen bezüglich der Fertigstellung nun doch zu einer verspäteten Übergabe kommen wird. Die Wiedereröffnung wird nun statt am 23.12. voraussichtlich erst am 02.01.2014 stattfinden können.

Die Gründe für die Verzögerung wurden seitens der SE FM mit Lieferschwierigkeiten hinsichtlich der Glasscheiben angegeben. Eine verbindliche Feinplanung für den genauen Übergabetermin wurde bis 12.12.2013 zugesagt.

 

 

AB HIER NUR ZU PROTOKOLL  ?

 

3. Fachbereich Kultur:

 

"Kulturfestival Wedding/Moabit"

 

Workshops:

Die Workshops zur Weiterentwicklung des "Kulturfestivals Wedding/Moabit" fanden am 3./4. Dezember mit Künstlerinnen und Künstlern, Kulturakteure und Kulturinteressierten in den Uferhallen, Wedding, statt. Am 5. Dezember folgte ein Workshop für die verwaltenden Ebenen wie Quartiersmananager, aber auch der Bezirksamtsverwaltung zum weiteren Aufbau des Kulturnetzwerkes Wedding/Moabit und zur Vorbereitung des Kulturfestivals im September  2014.

 

Galerien und Ausstellungen

 

Galerie Nord:

Am Fr., 06.12., 19.00 Uhr, eröffnete die Ausstellung "Umstellen", die bis 11.01.2014, jeweils Di. - Sa., 13.00 - 19.00 Uhr, zu sehen ist. Mit dieser Ausstellung präsentiert die Galerie Arbeiten von fünf Künstlerinnen und Künstlern, die sich im Rahmen eines gemeinsam entwickelten Ausstellungskonzepts zusammengefunden haben.

In Malerei, digitaler Bildbearbeitung und Skulptur reflektieren sie "den paradigmatischen Umgang der zeitgenössischen Kunst mit Fragen nach dem Wechselverhältnis zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Wirklichkeit und Illusion", wie Dr. Ralf Hartmann, Galerieleiter, erläutert. Am 12.12. findet um 18.00 Uhr ein Ausstellungsrundgang mit den fünf KünstlerInnen statt.

 

galerie weisser elefant:

Am 30.11. fand in der Galerie ein "Chanukka-Fest" statt. "Chanukka" erinnert "an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.) nach dem erfolgreichen Makkabäeraufstand der Juden Judäas gegen hellenisierte Juden und makedonische Syrer, wie er im Ersten Buch der Makkabäer und auch im Talmud überliefert ist".

Am 07.12. präsentierte die Künstlerin Anna Goldstein die ihr Buch zur dreiteiligen Ausstellung "Umwege", in der sie mit Installationen und Fotos die "vielfältigen Beziehungen zu ihrem Vater" reflektiert.

 

Galerie Wedding:

Am 23. November ging die Ausstellung zum Jugendkunstpreis Mitte 2013 in Kooperation mit der Jugendkunstschule zu Ende. Das Grußwort sprach Bezirksstadtrat Davids; Vertreter des Rotary-Clubs Gendarmenmarkt überreichten den jeweils 3 Preisträgern der Altersklasse 14 - 16 und 17 - 19 die Preise.

 

Am 12. November fand zum ersten Mal der "Salon der Sprachen" statt. Der Salon findet monatlich mit abwechselnden Vorträgen statt. Zuletzt war Prof. Dr. Hinrichs von der Universität Leipzig zu Gast mit dem etwas polemischen Titel "Multi Kulti Deutsch - Sprachwandel oder Sprachverfall?" Er stellte sein aktuelles Buch vor, in dem es darum geht, wie die deutsche Sprache sich durch Zuwanderung verändert.

 

Am Freitag, dem 29. November, eröffnete die Ausstellung "AFR!KA. Begegnungen" in Kooperation mit dem Ronald McDonald Haus. Alexander Schurig von radioBERLIN 88,8 moderierte die Auktion, bei der zwei Arbeiten des katalanischen Künstlers Xavier Gonzalez d'Égara versteigert wurden. Zwei Leuchtbilder, die er im Rahmen der Ausstellung "Animagia" im Frühjahr bei einer Performance in den Räumen der Galerie gemacht hatte. Der Erlös des Abends belief sich auf insgesamt 540 ?, die an das Ronald McDonald Haus gingen. Am 3. Dezember fand ein Siebdruckworkshop mit dem afrikanischen Künstler Mansour Ciss Kanakassy statt. Es wird zwei weitere Workshops am 06. und 12. Dezember geben.

 

Klosterruine:

Als "Winterzeichen" verbleibt eine Skulptur im Innenraum der Klosterruine; ansonsten ist die Ruine bis Mitte April als Baudenkmal, als "Gotischer Torso" von außen in einer Art "Winterschlaf" erlebbar.

 

Kunst im Stadtraum

 

Am 20.11.2013 beriet die Kommission Kunst im Stadtraum über eingereichte Projektanträge für den öffentlichen Raum in Mitte. U.a. verständigte sich die Kommission zur dauerhaften Installation des spanischen Künstlers Juan Garaizabal auf dem Bethlehemkirchplatz. Aus Sicht der Kommission ist eine dauerhafte Installation aus künstlerischen und Urheberrechtsgründen nicht empfohlen worden.

 

Am 25.11.2013 fand ein Fachgespräch zum "Gedenkort Güterbahnhof Moabit" auf Einladung der Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt und Naturschutz und unter der Moderation der Fachbereichsleiterin statt. Einen Impulsvortrag zur wechselhaften Geschichte des Güterbahnhofs hielt Herr Szagun. Teilgenommen haben neben Vertreterinnen aus der Kommission Kunst im Stadtraum die Leiterin des Museums, der Direktor der Gedenkstätte Topografie des Terrors sowie weitere Vertreter aus den Fachämtern Stadtplanung und Kunst und Kultur und der AG Geschichte der BVV.

 

Verständigt wurde sich u.a. darüber, dass der Güterbahnhof Moabit zu einem gesamtstädtischen und  überregionalen Ort der Erinnerung unter Einbeziehung der beiden weiteren "Deportationsbahnhöfe" Grunewald und Anhalter Bahnhof gestaltet werden soll. Die wenigen Überreste wie Gleise, Rampe und Deportationsweg sollen erhalten bleiben, obwohl sie nachweislich keine historischen Originale sind und damit nicht dem Denkmalschutz unterliegen. Die nächste Gesprächsrunde findet am 10.2.2014 statt.

 

Kulturförderung

 

Für den Projektfonds Kulturelle Bildung 2014 sind 25 Anträge eingegangen. Folgende Genres sind vertreten: Theater, Grafische Gestaltung, Öffentlicher Raum/Architektur, Musik, Tanz, Literatur, Zirkus/Akrobatik. KooperationspartnerInnen sind Kitas, Grund- und Oberschulen, Vereine, Jugendfreizeiteinrichtungen und Sozialeinrichtungen.

Für den Bezirkskulturfonds sind 49 Anträge eingegangen. Folgende Genre sind vertreten: Performance / Architektur, Ausstellungsprojekte, Fotografie, Theater, Musik, Literatur, Interdisziplinäres, Stadtraum/Stadtgeschichte, Tanz, Film/Video und Symposium/Workshop/Vortrag. Jurysitzungen: Projektfonds Kulturelle Bildung am 14.01.2014; BKF am 28.01.2014.

 

Kulturelle Bildung

 

Der Bildungsverbund Pankstraße hatte zur Entwicklung des Verbundes getagt (über den jährlich rund 1000 Kita-Kinder, Grund- und Oberschüler durch Tanz- und Theaterprojekte erreicht werden; 390 Schüler nehmen an musikalischer Förderung teil). Für 2014 wurde verabredet, Kooperationspartner zu Festen, Präsentationen und zum Tag der offenen Tür einzuladen, die Kooperationspartner der weiterführenden Schulen in die einrichtungsübergreifenden Projekte, Kurse oder Arbeitsgemeinschaften einzubinden. Jährlich soll gemeinsam ein Sommerfest geplant und durchgeführt werden.

 

Der Bildungsverbund Parkviertel wird wegen der "A plus-Finanzierung" im Jahr 2014 weiterhin bestehen bleiben können; es sollen innerhalb des Verbundes bessere Arbeits- und Kooperationsstrukturen entwickelt werden.

Am 05.11.13 fand die 2. Moabiter Bildungskonferenz zur Entwicklung eines Leitbildes statt.

 

b) Anfragen:

 

Herr Hobrack bezieht sich auf die Antwort zu einer Kleinen Anfrage hinsichtlich Lärmimmission. Er fragt nach, ob die Möglichkeit besteht, praktische Messungen durchzuführen. In diesem Zusammenhang spricht er den Runden Tisch in der Köpenicker Straße an, wo vor allem über Lärm diskutiert wurde, der die Lebensqualität der Anwohnenden beeinträchtigt. Er fragt nach, ob man noch mehr tun könne, als theoretische Werte zu übermitteln bzw. welche Möglichkeiten noch bestehen, dem Problem zu begegnen.

Herr Klautke teilt mit, dass Lärmbelastungen, die durch den Verkehr verursacht werden, nicht gemessen werden, sondern dieser aufgrund von Verkehrszahlen berechnet wird. Die errechneten Werte spiegeln zu 100 % die Wirklichkeit wider.

Hinsichtlich des zusätzlichen Lärms (Diskotheken) teilt er mit, dass der Lärm, der von Anlagen im Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes in bzw. von Gaststätten ausgeht, zur Objektivierung in der Regel dann misst, wenn entsprechende Beschwerden aus der Bevölkerung vorliegen. Das sei aber stets auf den Einzelfall bezogen. Wenn z. B. Beschwerden über einen Klub vorliegen, wird das Amt vor Ort entsprechende Messungen durchführen.

Möchte man jedoch den Gesamtlärm und insbesondere den nicht verhaltensbedingten Lärm auf den Straßen, der also nicht einer Anlage zugeordnet werden kann, messen, so ist dieses nicht zielführend, da zur Ermittlung von solchen Werten ein hoher personeller Aufwand betrieben werden müsste. Ein ordnungsbehördliches Handeln kann im Übrigen nur gegen jeden einzelnen Verursacher durchgeführt werden. Verhaltensbedingter Lärm wird daher nicht gemessen und kann auch nur als Ordnungswidrigkeit verfolgt werden.

 
 

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