Auszug - Haus der Gesundheit in Mitte (aktueller Sachstand)  

 
 
18. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung
TOP: Ö 2.3
Gremium: Gesundheit und Gleichstellung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 28.11.2013 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Herr BzBm Dr

Herr BzBm Dr. Hanke führt aus, dass ein Interview mit dem RBB - Rundfunk Berlin Brandenburg stattgefunden hat und die ersten Veröffentlichungen im Internet bekannt gegeben wurden.

Seitens der Kassenärztlichen Vereinigung ist das letzte Wort jedoch noch nicht gesprochen, da es nicht klar ist, ob alle Fachärzte von "Sana-Klinikum" Mitte nach Marzahn - Hellersdorf verlagert werden können.

 

Im Februar werde im Rahmen des Steuerungsgremiums - es wird auf die Ausführungen des Bezirksbürgermeisters in der BVV hingewiesen - "the Letter of Intent" zwischen Senator Czaja und der Kassenärztlichen Vereinigung zu einer besseren regionalen Verteilung der Ärzte dieser Stadt thematisiert.

 

Desweiteren sei die Studie der Beuth Schule, die die Facharztversorgung untersucht zum Ergebnis gekommen, dass aus Patientensicht eine deutliche Unterversorgung in der Region herrscht. Dieses sei statistisch gesehen, eine neue Erkenntnis.

 

Der Bezirksbürgermeister betont im positiven, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen sei.

 

Daraufhin vergewissert sich Frau Weber, ob die Studie dem Bezirksbürgermeister vorlege.

Dieses verneint Herr Dr. Hanke teilt aber daraufhin mit, dass wenn ihm die Studie vorliegt, er diese dem Ausschuss weiter leitet. 

 

Frau Schilf, bezieht sich auf die Listen "Regionaler Versorgungsgrad für den Bezirk Mitte" aus der Nachricht des Bezirksamtes Spandau (hohe Zahlen) und des Bezirksamtes Marzahn - Hellersdorf (niedrige Zahlen). Da erhebliche Unterschiede der Zahlen zwischen den beiden Listen zu erkennen sind, fragt Frau Schilf dies bezüglich nach der Wertung der Unterversorgung im Bezirk Mitte.

 

Daraufhin führt Herr Dr. Hanke aus, dass dem Bezirksamt Marzahn - Hellersdorf mitgeteilt wurde, dass keine Unterversorgung, allerdings aber eine hohe Konzentration der Fachärzte um das Unfallkrankenhaus bestehe.

 

Desweiteren teilt der Herr Bezirksbürgermeister mit, dass in dem Zusammenhang, die Kassenärztliche Vereinigung keinen Sinn sehe Fachärzte in ein umgrenztes Gebiet zu schicken, wo Überversorgung herrscht.

 

Er fügt hinzu, dass noch andere Kritieren gefunden werden müssen, um die reale Versorgung des Bezirks Mitte abzudecken. Er verweist auf den "letter of intent", dass die Patientenbeauftragte des Landes Berlins eine Stellungnahme dies bezüglich abgegeben und auch zusätzliche Kritieren eingefügt habe. Wie unter anderen die Patientensicht oder Fragen der Gleichberechtigung zwischen Privat- und Kassenpatienten.

 

Auch hier verweist der Bezirksbürgermeister Dr. Hanke auf die Beuth Studie, da es besser zu ermitteln sei wenn sie vorliegt, um Lösungen gemeinsam zu kreiren.

 

Herr Vierhufe wird das Wort übergeben, dieser macht deutlich, dass die Basis für die Definition der ärztlichen Versorgung im Bezirk Mitte ein Bericht der Kassenärztlichen Vereinigung sei. Und da noch nicht feststehe, dass an daran etwas zu ändern sei, kommt daher die Annahme des Bezirksamtes, was die ärztliche Versorgung angeht nicht wirklich realitätsnah, sowie auch in den anderen Ortsteilen nicht auf den aktuellsten Stand. Und schlägt dies bezüglich vor, andere Quellen in Erfahrung zu bringen und aus zu werten.

 

Der Bezirksbürgermeister Dr. Hanke erwidert, dass er diese Einschätzung teile, jedoch der Bezirk nicht für die ärztliche Versorgung zu ständig ist. Die Gesundheitsberichterstattung hat sich bisher auf die Zahl von der Kassenärztlichen Vereinigung bezogen. Er bezieht sich folgend auf den "letter of Intent" und gibt zu verstehen, dass man nicht nur Berlin als Versorgungsraum sehen solle, sondern auf die Prognoseebene runter gehen müsse. Und schlägt vor, dieses kritisch aufzuarbeiten.

 

Dem Protokoll werde er eine Studie der Beuth Schule zur ärztlichen Versorgung in Mitte übersenden.

 

 
 

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