Auszug - Bauvorhaben Groth-Gruppe in Mitte - städtebaulicher Entwurf Lehrter Straße - Kulturinstitut Aserbaidschan - Botschaft Aserbaidschan - Wohnhaus Block 6 im Köbis Dreieck BE: Herr Klaus Groth – Groth Gruppe   

 
 
23. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne
TOP: Ö 8.1
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 30.10.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 21:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Herr Bertermann weist vorab darauf hin, dass den Ausschussmitgliedern hierzu bereits Unterlagen durch die Groth-Gruppe (siehe Anlage 2: Workshopverfahren und anschließende Entwicklung des Masterplans von Sauerbruch Hutton, 16

Herr Bertermann weist vorab darauf hin, dass den Ausschussmitgliedern hierzu bereits Unterlagen durch die Groth-Gruppe (siehe Anlage 2: Workshopverfahren und anschließende Entwicklung des Masterplans von Sauerbruch Hutton, 16.09,2013) und des Betroffenenrates Lehrter Straße (siehe Anlage 3: noch nicht abgestimmter Entwurf der Aufgabenstellung für den Realisierungsworkshop Lehrter Straße Mittelbereich, 28.2.2013) zugegangen sind.

 

Herr Kischke (Vertreter Groth-Gruppe) führt kurz ein und Herr Macheleit (Vorsitzender Jury Workshopverfahren) stellt den städtebaulichen Entwurf Lehrter Straße vor (siehe Anlage 4).

Auf die Frage, wie die Anregungen des Betroffenenrates Lehrter Straße (BR) eingeflossen sind, erklärt Herr Kischke, dass der BR in das Verfahren involviert war, im BR die Planungen vorgestellt wurden, Frau Torka an Sitzungen teilgenommen hat und der BR einen Architektenbüro bestimmen konnte. Weiterhin informiert er, das die Planungen auf dem bisherigen B-Plan aufsetzen und kein vorhabenbezogener B-Plan geplant sei.

Herr Engert (Planungsbüro Groth-Gruppe) informiert, dass im Folgenden die Abstimmungen mit dem Stadtplanungsamt erfolgen und sich daran die Bürger- und Behördenbeteiligung anschließt.

Herr Bausch (BüDep Grüne) fragt nach, warum der vorgestellte Entwurf ausgewählt wurde und fragt nach

-          rmproblematik Bahn durch Lücken in Bebauung nicht gelöst

-          Stadtplatz mit drei verschiedenen Baukubaturen

-          Grün in Innenhöfen

-          Aufstellflächen Feuerwehr

-          Mehrere Tiefgarageneinfahrten.

Herr Macheleit erläutert, das der besondere Ort auch besonderer Lösungen bedarf. Die Öffnungen in der Bebauung werden durch Glasschürzen von ca. 2-3 Metern Länge überbrückt. Der Stadtplatz ist als Doppelplatz geplant, der die Verbindung zwischen Lehrter Straße und Bahn schaffen soll. Die Feuerwehraufstellflächen sind als parkartige Flächen mit stabilem Unterbau geplant. Die Bestandsmauer zur Lehrter Straße wird perforiert und dahinter entstehen halboffene Räume.

Herr Schug fragt nach:

-          Herstellung Anbindung Neubebauung zum Bestand in der Lehrter Straße

-          Eigentumsanteil 50% erforderlich

-          verschiedene Bauträger beabsichtigt

-          Mietniveau

-          EG-Nutzungen

-          Absicht zum Abschluss eines städtebaulichen Vertrages.

Herr Spallek erklärt, dass städtebauliche Verträge nur die vorhabenbezogener B-Plänen abgeschlossen werden.

Herr Machleit erklärt, dass der "andere Städtebau" das Quartier bereichen wird.

Herr Kischke informiert, dass derzeit ein Ladenleerstand im Gebiet zu verzeichnen ist. Es wurde eine Einzelhandelsstudie erstellt. Derzeit sind folgende Gewerbenutzungen geplant: Biomarkt mit ca. 800qm, Bäcker, Cafe, Blumenladen, Zeitungsladen, Restaurant bei "Betreutes Wohnen", Diakonie, Seniorentreffpunkt. Der 50%ige Eigentumsanteil wird als sinnvoll angesehen. Das Mietniveau soll bei 8.50-11.00?/qm liegen. 100 Wohnungen sind als Studentenwohnungen geplant. Die Erfordernisse der koordinierten und hochwertigen Architekturvielfalt machen eine einheitliche Bauträgerschaft erforderlich. Die Außenanlagen werden von einem Planungsbüro geplant, die Gesamtkoordination liegt beim Siegerbüro des Wettbewerbes Sauerbruch & Hutton.

Dr. Schulze (CDU) spricht sich für das Projekt aus und hält es für erforderlich, dass die Umsetzung der Schallschutzvorgaben gewährleistet wird

Herr Kischke antwortet, dass die Schallschutzvorgaben z. B. durch dementsprechende Grundrisslösungen becksichtigt werden.

Herr Kirchner (Piraten) erinnert an die Erstellung der erforderlichen Fahrradstellplätze und Ansicht, dass bemängelt den zu hohe Tiefgaragenansatz (0,7 Eigentumswohnungen, 0,6 Mietwohnungen).

Kulturinstitut Aserbaidschan, Botschaft  Aserbaidschan,

Herr Kischke stellt die Planungen vor und erläutert, dass derzeit eine Überarbeitung der Planungen erfolgt (siehe Anlagen 5).

Wohnhaus Block 6 im Köbis Dreieck

Herr Nöfer (Architekt) stellt die Planungen vor und erläutert, dass ein Appartmenthaus mit einem ca. 80%iger Anteil an 1-2-Zimmerwohnungen geplant ist (siehe Anlagen 6).

 
 

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