Auszug - Sachstand zum Bau der "Neuen Müllerhalle" BE: Oliver Distel, Geschäftsführer und zuständig für Expansion Deutschland - Kaufland; Irene Rebollar, "Vertreterin Einwohnerschaft"
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Herr Distel führt aus: Kaufland realisiert den Bau als Nachfolger der März Objektbau, zunächst war Kaufland "nur" als Mieter angesprochen gewesen. Das Projekt wurde zweimal im Baukolleg des Senats vorgestellt. Die neuen Vorschläge der Anwohner kämen sehr spät. Der Bau würde nach der Baugenehmigung realisiert und würde in 3 bis 4 Monaten fertiggestellt.
Fr. Rebollar kritisiert die Verschattung und die Auswahl des Entwurfes. Ihrer Ansicht nach war der erste Entwurf der Beste. Des Weiteren bringt sie ihren Frust über den Debatten Verlauf zu Ausdruck. Sie füllte sich nicht informiert, erfuhr nur durch eigenes Bemühen und verspätet von öffentlichen Vorstellungen des Bauvorhabens und des Bürgerbeteiligungsverfahrens. Frau Rebollar unterbreitet den Vorschlag, dass Anwohner der Lüderitzstraße eine Chipkarte erhalten, um die Notausgänge des Objektes als Durchgang zu nutzen. Weiterer Vorschlag: Die Wand solle mit Graffitis "bemalt" werden. Bäume sollen beschnitten werden, um für Lichtdurchflutung zu sorgen.
Zum Schluss übergibt sie 75 Unterschriften für die Beschneidung der Bäume an den Stadtrat Herrn Spallek.
Herr. Distel betont erneut, dass die Anmerkungen der Anwohner zu einem sehr späten Zeitpunkt geschehen. Das Chipkartenmodell werde gerade geprüft. Keine inhaltliche Aussage zu den Bäumen, man werde aber die Entscheidung von Anwohnern und Politik gerne finanziell unterstützen. Die Wand soll begrünt werden.
Herr Stadtrat Spallek: Es wird gebaut wie genehmigt. Projekt wurde am 25.08.2010 und 28.03.2012 im zuständigen Ausschuss vorgestellt, ebenso in der Stadtteilvertretung. Wäre es zu Wohnungsbau an dieser Stelle gekommen, wäre das Gebäude nicht 17 Meter sondern 22 Meter hoch gebaut worden.
Eingeworfen wurde der Einwand des erhöhten Verkehrsaufkommens durch Be- und Entladen.
Herr Distel antwortet, dass der Verkehr zum großen Teil im Gebäude stattfindet. Für viele aufgeworfene Fragen sei Kaufland nicht der richtige Ansprechpartner.
Herr Stadtrat Spallek antwortet auf die Frage "Gab es Bürgerbeteiligung" mit "ja".
Fr. Schrader bittet das Thema Verschattung nochmal zu reflektieren. Frau Matischok fest die von Frau Rebollar gemachten Vorschläge zusammen: Prüfung der Chipkartenlösung durch Kaufland. Bemalung der Schallmauer durch Umgebung passendes Graffiti. Beschneidung der Baüme zur Lichtdurchlässigkeit.
Zur Chipkartenlösung wird Kaufland über das Ergebnis der Beratung berichten. Hinsichtlich der Schallmauer wird das Ergebnis der Begrünung abgewartet. Herr Stadtrat Spallek wird gebeten die Beschneidung der Bäume, nicht Fällung, zu prüfen und das Ergebnis im zuständigen Ausschuss für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen mitzuteilen. Der Wirtschaftsausschuss soll in Kenntnis gesetzt werden. |
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